2. Klasse Triestingtal

Führungsspieler im Herbst verletzt - Günselsdorf will im Frühjahr wieder mit einer schlagkräftigen Truppe antreten

"Im Sommer ist unser Trainer von Oberwaltersdorf abgeworben worden, mit ihm waren wir im Frühjahr im Aufwind und haben gut gespielt. Neben dem Coach haben dann auch Spieler unseren Verein verlassen, wir dachten, dass wir die Abgänge mit Akteuren aus der guten U23 kompensieren können. Das erste Spiel gegen Klausen konnten wir gleich gewinnen, unser Kader war aber klein und unsere stärksten Spieler erlitten schwere Verletzungen, die meisten werden auch im Frühjahr noch ausfallen. Am Schluss der Hinrunde haben wir fast mit einer Reserve gespielt und kassierten eine klare Niederlage gegen Oberwaltersdorf", fasst SC Günselsdorfs Sektionsleiter Raimund Grauszer einen sehr schwierigen Herbst zusammen. Der Verein konnte in der ganzen Hinrunde nur einen vollen Erfolg erreichen, mit drei Zählern liegt man zur Halbzeit abgeschlagen an der letzten Stelle der 2. Klasse Triestingtal.

Mehrere Spieler mit Kreuzbandrissen out

Aufgrund von Kreuzbandrissen werden mehrere Spieler Günselsdorf auch in der Rückrunde nicht zur Verfügung stehen, David Wolfsbauer, Apolon Sahitaj und Ugur Gürbüz sind unter anderem noch zum Zuschauen verdammt. Murat Gökmen kam zwar im Sommer zurück, verletzte sich aber im ersten Testspiel und fiel den ganzen Herbst aus. Mehrere Spieler haben im Laufe der letzten Monate dem Verein zudem den Rücken zugekehrt, nun will man in der Transferzeit tätig werden. "Der ganze Verein ist nun gefordert, in der Übertrittszeit wollen wir den einen oder anderen Akteur holen und wir sind an einigen Spielern dran, es gibt aber noch nichts Konkretes. Im Frühjahr wollen wir wieder mit einer schlagkräftigen Truppe auflaufen, wir wollen uns nicht mehr so wie im letzten Hinrunden-Match abschießen lasen", erklärt Grauszer.

Ende Januar oder Anfang Februar startet die Vorbereitung auf die Rückrunde, fünf Testspiele sind danach geplant. Davor werden schon Trainings eingeschoben, zudem tritt Günselsdorf beim Hallenturnier in Bad Vöslau an. "Wir müssen uns durch die Ausfälle und Abgänge noch in jedem Bereich verbessern, viele Spieler, die im Hebst aufliefen, sind nicht so schlecht, sie brauchen aber jemand, der sie leitet. Wir haben bei Matches wie gegen Schönau, bei dem wir nur ein Tor zurücklagen, gesehen, wie die Mannschaft bis zum Umfallen kämpft und auch durchaus ebenbürtig ist, um nicht wieder nach zwei, drei Toren Rückstand einzubrechen, benötigen wir für das Frühjahr Führungsspieler", blickt Raimund Grauszer in eine hoffentlich erfolgreichere Zukunft.

 

 

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