Paukovic trauert zwei Zählern trotz Last-Minute-Tor nach

In Traismauer brandete in Minute 94 noch einmal großer Jubel auf. Doch wenige Sekunden später wich die Euphorie der Ernüchterung. Denn im Großen und Ganzen hatte die Mannschaft gegen Lichtenau zwei Punkte liegen gelassen. Die Gäste glänzten mit Effektivität und holten nach einer langen Durststrecke wieder einen Punkt gegen Traismauer.

Bereits nach neun Minuten durften sich die heimischen Fans über die Führung freuen. Roman Maier hatte auf der Seite Stefan Kerzig gut eingesetzt. Dessen scharfe Hereingabe drückte Torjäger Sebastian Wechtl aus kurzer Distanz über die Linie. Die Führung konnte Traismauer aber nicht in die Pause mitnehmen. Ein Abwehrfehler nach einem hohen Ball sowie ein schmeichelhafter Elfmeter für Lichtenau drehten das Spiel nämlich noch in Halbzeit eins. Patrick Föls und Tomas Kubik waren erfolgreich.

Lichtenau glänzt durch Effektivität

Nach dem Seitenwechsel wurden die Heimischen noch offensiver. Der Ausgleich von Roman Maier nach einer Stunde war die logische Folge. Doch fast im Gegenzug besorgte Jakob Mistelbauer die erneute Führung der Lichtenauer. "Lichtenau hat in der zweiten Halbzeit einmal aufs Tor geschossen und der Ball war drin", ärgerte sich Traismauers Spielertrainer Anto Paukovic. In Minute 87 schwächte Slobodan Despotovic sein Team mit einer unnötigen roten Karte wegen einer Tätlichkeit. "Er wurde provoziert und hat dann den Gegner weggeschubst. Ich habe es genauso wenig gesehen wie der Schiedsrichter, der mit dem Gesicht wo anders hingesehen hat", so Paukovic.

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In numerischer Unterzahl bekam Traismauer noch zwei Eckbälle in der Nachspielzeit. Paukovic ging mit nach vorne, verlängerte einen Eckstoß mit dem Kopf zur zweiten Stange, wo Sebastian Wechtl mit dem Kopf das 3:3 machte.

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