Spielberichte

Abbruch in Arnsdorf: Eklat mit Schiedsrichter

Die Hausherren aus Arndorf führten im Spiel gegen den SV Hollenburg auf der eigenen Anlage mit 2:0, als der Schiedsrichter das Spiel abbrach. Grund dafür war eine Auseinandersetzung mit Spielern der Gäste. Dabei fühlte sich der Unparteiische nicht mehr sicher und schickte die Spieler in die Kabinen.

In Minute 43 überschlugen sich die Ereignisse. Arnsdorf führte verdient mit 2:0 und Hollenburg war im Angriff. Nach einem Foulspiel an Michael Klein blieb der Pfiff des Unparteiischen aus. Vjekoslav Ilak sah nach Kritik seine zweite gelbe Karte. Doch damit war die Aktion noch nicht vorbei. Ilak verließ den Platz als der Unparteiische dem Spieler nachlief und sich eine hitzige Diskussion bildete. "So etwas habe ich noch nicht gesehen. Er hat dem Spieler gesagt, dass sie es gleich auf dem Platz austragen könnten. Seine Karriere wäre ohnehin beendet", erinnert sich Obmann-Stellvertreter Martin Klein. Ilak ließ sich aber zu keiner Tätlichkeit hinreißen. Die beiden Akteure standen aber Nase an Nase.

Aug um Aug, Nase um Nase

Hollenburgs Spieler Robert Janiss kam zur Hilfe und trennte die beiden Streithähne. Dafür sah auch er die gelbe Karte. Unschöne Szenen mit verbalen Entgleisungen waren die Folge. "Der Schiedsrichter hat sich dann nicht mehr sicher gefühlt und das Spiel abgebrochen. Sogar die Polizei wurde verständigt, die wenig später auch eintraf. "Ich möchte dazu nur soviel sagen, dass der SC Arnsdorf in diese Szenen überhaupt nicht eingebunden war", so Florian Schütz aus Arnsdorf. Der Unparteiische ließ sich wenig später sogar im Spital untersuchen, von körperlichen Tätlichkeiten konnte aber kein Anwesender etwas mitbekommen. "Ich weiß nicht, wie es weiter geht. Das Spiel werden wir wohl am grünen Tisch verlieren und damit wohl auch die Chance auf den Titel", ärgerte sich Klein.

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