Spielberichte

Kirchschlag mit riesen Schritten Richtung Titel

Im Spitzenspiel der 2. Klasse Waldviertel Süd machte Kirchschlag einen großen Schritt Richtung Titel. Ein Treffer in der Nachspielzeit bedeutete den 3:2-Sieg über den ersten Verfolger aus Hoheneich. Damit hat die Mannschaft von Trainer Michael Blabensteiner in der Tabelle fünf Punkte Vorsprung auf Hoheneich. Kichberg ist durch ein 1:2 in Martinsberg endgültig aus dem Titelrennen.

Den beiden Spitzenmannschaften der Liga bot sich in Kirchschlag eine tolle Kulisse. Rund 200 Zuschauer wollten sich das Spitzenspiel nicht entgehen lassen. Beide Mannschaften legten es zunächst ein wenig vorsichtig an, wollten dem Gegner keine Räume lassen. Daher dauerte es eine Zeit lang, bis zum ersten Mal Jubel aufbrandetet. In Minute 43 war es soweit: Michael Blabensteiner, der einer der auffälligsten Akteure war, trat einen Freistoß in der Nähe der Mittellinie. Hoheneichs Torhüter Otto Helebrant spekulierte mit einer Flanke, wurde aber mit einem Direktschuss überrascht - 1:0. Die Gäste hatten sich von diesem Schock noch gar nicht richtig erholt, da klingelte es schon wieder. Vaclav Sklenar traf zum 2:0.

Duell auf Augenhöhe

"Unsere Spieler waren dann scheinbar schon in der Kabine. Die Konzentration hat gefehlt", so Kirchschlags Sektionsleiter Andreas Blauensteiner, als Thomas Kapeller in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das 1:2 machte. Torhüter Navratil sah nicht besonders glücklich aus. Hoheneich kam mit viel Schwung aus der Pause, wollte unbedingt den Ausgleich. Und der gelang auch. Felix Eigenschink traf nach etwas mehr als einer Stunde. Als schon viel auf ein Remis hindeutete, schaffte Kirchschlag den Lucky Punch. In Minute 93 wurde ein Freistoß von der linken Seite in den Strafraum getreten. Der davor eingewechselte Matthias Maurer nahm den Ball per Kopf und überhob den Torhüter zum 3:2-Endstand. "Dann wurde natürlich ordentlich gejubelt und gefeiert. Es ist ein tolles Gefühl, wenn du den ersten Verfolger besiegst", so Blauensteiner, der vor allem die Einstellung der Spieler beider Teams lobte. "Es war zu jedem Zeitpunkt ein faires Duell."

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