2. Klasse Waldviertel Zentral

Mannschaftsgefüge passt - Herbstmeister Schwarzenau vor Trainingslager in Tschechien

"Im letzten Frühjahr hatten wir die tschechischen Spieler getauscht, man hat dann schon in der Rückrunde gesehen, was möglich ist. Leider sind wir abgestiegen, wir hatten aber nichts gewonnen und irgendwann war die Luft draußen. Wir haben im Sommer jeden Spieler gefragt, ob er bereit ist, über seine Grenzen zu gehen. Um wieder aufsteigen zu können, wollten wir die Mannschaft halten und das ist uns großteils gelungen. Es hat im Herbst gut ausgesehen, das Mannschaftsgefüge hat super gepasst und es waren immer 20 Spieler am Training. Der Trainer hat begeistert und die Spieler ziehen mit", erklärt ESV Schwarzenaus Sektionsleiter Robin Franta die Umstände für einen starken Herbst. Der Verein sammelte 32 von möglichen 36 Punkte ein, blieb ungeschlagen und führt zur Halbzeit die Tabelle der 2. Klasse Waldviertel Thayatal an.

Kader fast unverändert

In der Hinrunde musste sich der Tabellenführer nur gegen Union Thaya und Drosendorf mit einem Remis zufriedengeben, alle anderen Partien wurden gewonnen und so liegt der Verein mit der klar besten Tordifferenz und sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Allentsteig an der Spitze der Liga. "Die Auslosung war nicht leicht und wir haben gleich in der ersten Runde auswärts gegen den späteren Vizeherbstmeister gespielt. Es war aber gut, da wir dann wussten, wo wir stehen. Gegen Allentsteig erwischten wir einen super Tag und kamen dadurch in einen Lauf", ergänzt Franta.

In der Wintertransferzeit blieb es beim Herbstmeister sehr ruhig, es gab keinen Grund, die Mannschaft zu umzubauen und Schwarzenau wurde von sich aus nicht aktiv. Michael Mürwald kam auf den Verein zu, er war zuletzt bei Vitis und kehrte zur alten Wirkungsstätte zurück. Als einziger Abgang ging Gabriel Bauer aus der Reserve von Schwarzenau zu Pfaffenschlag, von der Kampfmannschaft verlor man keinen Spieler.

28 Spieler beim Trainingslager

Schwarzenaus Team befindet sich mitten in der Vorbereitung und absolvierte bereits drei Tests, gegen Raxendorf und Kühnring feierte man Siege, gestern am Vormittag musste man sich Rappottenstein mit 2:4 geschlagen geben. Als nächstes Highlight steht in der Heimat der Legionäre ein Trainingslager an, mit 28 Spielern reist man nach Tschechien und dort testet sowohl die Kampfmannschaft, als auch die Reserve. Im März sind auf eigenem Platz noch zwei Vorbereitungsspiele geplant, ehe man ins Frühjahr startet.

"Die Spieler wollen Meister werden, ab jetzt zählt jedes Spiel. Erzwingen kann man einen Titel nicht, wir müssen nun Woche für Woche unsere Leistung abrufen. Wenn wir es so wie im Herbst schaffen, schaut es schon ganz gut aus, natürlich würden wir uns freuen, wenn wir am Ende Meister wären", so Schwarzenaus Sektionsleiter auf die Frage nach den Zielen für das Frühjahr.

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.