2. Klasse Wechsel

Grünbach spielte durchwachsene Herbstsaison

Grünbach hatte in der Hinrunde der 2. Klasse Wechsel nur selten einen Grund zum Jubeln. Der Vorjahres-Zehnte verlor elf Partien, spielte einmal Remis und feierte nur einen Sieg. Auch das Torverhältnis von 15:39 fiel dürftig aus. Das Saisonziel, einen Platz unter den ersten Zehn zu ergattern, liegt mit einem Rückstand von elf Punkten auf Scheiblingkirchen II in weiter Ferne.

„Die Hinrunde ist aus unserer Sicht sehr schlecht verlaufen“, findet Grünbach-Trainer Franz Hackstock klare Worte. „Es ist nichts nach Plan verlaufen. Wir haben mehrere Spiele mit nur einem Tor Unterschied verloren. Das hat uns viele Punkte gekostet.“ Einen Hauptgrund für das durchwachsene Abschneiden seiner Truppe sieht Hackstock im kleinen Kader. „Wenn sich bei uns mehr als zwei Spieler verletzen, ist das schon ein großes Handicap“, sagt er. Dennoch weiß er die Qualität des Teams – auch wenn er auf alle Spieler zurückgreifen könnte – realistisch einzuschätzen: „Wir haben zwar ein gewisses Niveau in der Mannschaft, sind aber kein Verein, der ganz vorne mitspielen kann. Trotzdem haben wir noch etwas Luft nach oben.“

Kontinuierliche Verbesserung als Ziel

Das Ziel vor dem Saisonstart sei ein Platz unter den besten zehn Teams gewesen. „Dieses Ziel werden wir wahrscheinlich nicht mehr erreichen, der Rückstand ist wohl schon zu groß“, so Hackstock. „Im Frühjahr möchten wir uns von Spiel zu Spiel kontinuierlich verbessern. Am Ende wird sich zeigen, welcher Platz dabei herauskommt.“ Der Verein möchte sich laut Hackstock für das Frühjahr verstärken, Verträge seien aber noch keine unterschrieben worden. Zwei Abgänge stehen allerdings schon fest: Adam Alijev wechselt zu KSC/FCB Donaustadt (Oberliga B, Wien), Gabor Farkas zieht es zum Liga-Konkurrenten Willendorf.

In der vorigen Woche hat das Mannschaftstraining begonnen, die Beteiligung ist allerdings noch gering. „Etliche Spieler sind krank. Wir haben aber auch viele Schüler in der Mannschaft, die in diesem Jahr maturieren und deshalb nicht mehr so häufig zu den Trainings kommen werden. Die Schule geht natürlich vor“, so Hackstock.

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