Fünf Tore nach der Pause - Willendorf macht gegen Puchberg das halbe Dutzend voll

Am Sonntag war in der 1. Runde der 2. Klasse Wechsel auch SV Willendorf aktiv, der auf ATSV Puchberg traf und zuhause um drei Punkte kämpfte. Willendorf musste zum Auftakt der Meisterschaft stark ersatzgeschwächt eine 0:7 Niederlage gegen Neunkirchen hinnehmen, Puchberg feierte dagegen gegen Scheiblingkirchen II einen 3:0 Heimerfolg. Die letzten direkten Duelle waren immer hart umkämpft, im Frühjahr trennten sich die Teams mit einem 1:1.

Heimelf von Beginn weg überlegen

Bei den Hausherren sind nach der Niederlage zum Auftakt vier Spieler zurück zum Team gestoßen, Willendorf übernimmt vor rund 90 Zuschauern rasch das Kommando im Spiel und ist die gefährlichere Mannschaft. Die Gäste versuchen zunächst hinten kompakt zu stehen und die Räume dichtzumachen, Puchberg kann nach vorne in den ersten 45 Minuten wenige Akzente setzen und kommt nur zu einer Torchance, die der heimische Schlussmann entschärft.

Mitte des Durchganges geht die Heimmannschaft verdient in Front, Puchberg kann kurz klären, in Minute 31 fasst sich Thomas Posch ein Herz und vollendet vom 16er eiskalt zum 1:0, dem gleichzeitigen Pausentand.

Willendorf legt nach und siegt deutlich

Nach dem Seitenwechsel erwischt Willendorf einen perfekten Start und erhöht rasch das Torkonto, Marcel Hofstätter startet auf der Seite einen Sturmlauf und flankt in die Gefahrenzone, in Minute 48 steht Reinhard Martien goldrichtig und verwertet überlegt per Kopf zum 2:0. Die Hausherren legen Mitte der Halbzeit nach, in der 58. Minute schließt Adrian Ferenczik einen schnellen Gegenangriff zum 3:0 ab.

Kurz darauf wird Willendorf nach einem Handvergehen der Gäste im Strafraum ein Penalty zugesprochen, nach 60 Minuten bleibt der Tormann nur zweiter Sieger und Patrick Kieteubl trifft sicher zum 4:0. Puchberg gibt aber noch nicht auf und macht nun zehn Minuten Druck, bleibt selbst aber ohne Torerfolg. In der Schlussphase legen dagegen die Gastgeber noch zwei Tore nach, Patrick Kieteubl bewahrt in Minute 76 die Ruhe und stellt wieder vom Elfmeterpunkt auf 5:0. Kurz vor dem Ende setzt sich der eingewechselte Csaba Csegezi durch und netzt zum 6:0 Endstand ein (88.).  

Stimme zum Spiel:

Johann Katits (Sektionsleiter Willendorf): "Das letzte Spiel war abgehakt, bei uns hatten fünf Stammspieler gefehlt und unser Spielertrainer musste nach zehn Minuten mit einem Kreuzbandriss ausgetauscht werden. Wir waren gegen Puchberg von Anfang an auf Sieg eingestellt und ein Punkteverlust wäre eine Enttäuschung gewesen, es war ein wichtiger und verdienter Sieg und die Mannschaft hat sich für die Leistung belohnt."

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