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Willendorf setzt unter Neo-Obmann Katits auf den Wohlfühlfaktor

Beim SV Willendorf brachte die Corona-Zeit überraschende Neuerungen mit sich. Mit Hans Katits wurde der bisherige Sportliche Leiter zum neuen Obmann gekürt, nachdem der Verein aus der 2. Klasse Wechsel schon vor dem Aus zu stehen schien. Unter dem Neo-Obmann wurde sogleich die Sanierung des Trainingsgeländes fertiggestellt. Der Kader konnte dank Katits' Engagement beisammen gehalten werden und wurde durch die erfahrenen Josip Mrkonjic und Christian Ringhofer verstärkt. Als Saisonziel peilt man einen Platz in der oberen Tabellenhälfte an.

 

Bereits im Sommer des Vorjahres zeichnete sich in Willendorf ein Wechsel an der Klubspitze ab. Die Vereinsführung um den früheren Obmann Hannes Schauer verkündete damals, ihre Ämter nach Saisonende 2020 zur Verfügung zu stellen. Der Sportliche Leiter Hans Katits wurde mit der Suche nach Schauers Nachfolger betraut. Dass es am Ende er selbst sein würde, war ursprünglich nicht geplant. "Das hatte ich eigentlich nicht vor", so Katits, der weiter ausführt: "Ich habe mich nach geeigneten Kandidaten umgesehen, doch das gestaltete sich schwierig. So sind die Monate ins Land gezogen, ohne dass ich mit der Suche Erfolg hatte."

"Bin stolz, solche Spieler hier zu haben"

Kurz vor dem Lockdown im März kam es schließlich zu einem Treffen mit Trainern und Spielern. Der Verein war kurz davor, den Spielbetrieb einzustellen. "Da kam dann auf, dass ich es machen soll", erklärt Katits. "Zuerst habe ich noch abgewunken, doch die Spieler beschwörten mich, die Position als Obmann zu übernehmen", so Katits. Dieser Zusammenhalt sei auch die große Stärke des SVW, wie er sagt: "Sowas erlebt man selten. Ich bin stolz, solche Spieler hier zu haben. Kein Einziger wollte weg, alle wollten hier weiterspielen", hebt der Neo-Obmann hervor. Seine Funktion als Sportlicher Leiter wird Katits darüber hinaus weiter ausüben. 

Zusammen mit den Spielern habe man auch die Sanierung des Trainingsgeländes fertiggestellt, dass nun in der Vorbereitung intensiv genutzt werden kann. Die Trainings auf dem frisch sanierten Grün leitet mit Manfred Rosskogler ein neuer Trainer, der Langzeitcoach Cosmin Petelean nachfolgte. Auf dem Spielersektor wurde der etablierte Kader mit Christian Ringhofer (Natschbach-Loipersbach) und Josip Mrkonjic (St. Egyden) verstärkt. Sie sollen der Mannschaft mit ihrer Erfahrung helfen. 

Frischer Wind soll Einheimische auf Sportplatz locken

In der kommenden Saison peilt man in Willendorf einen Platzierung in der oberen Tabellenhälfte an. "Unser Ziel ist es, unter den ersten sieben Teams zu landen", lässt Obmann Katits wissen. Für die anstehende Spielzeit hat das neue Vereinsoberhaupt noch einen weiteren Wunsch: "Wir wollen die Identifikation mit der lokalen Bevölkerung wieder stärken. Wir würden uns sehr freuen, wieder mehr Einheimische bei den Heimspielen zu sehen", so Katits. Gelingen soll dies vor allem durch sportliche Leistungen. Die interne Geschlossenheit und der Wohlfühlfaktor unter dem Neo-Obmann könnten hier zum Zünglein an der Wage werden. "Wir wollen den frischen Wind, der bei uns weht, auch im Außen zeigen", gibt Katits die Marschroute vor. 

 

Zugänge:

Josip Mrkonjic (St. Egyden), Christian Ringhofer (Natschbach-Loipersbach)

Abgänge:

keine

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