Exklusiv! 2. Klasse Weinviertel Nord kompakt

Der Tabellenführer und Fast-Meister aus Poysbrunn ist bereits am Freitag im Einsatz und kann mit einem Erfolg über Niederabsdorf fast schon alles klar machen. Die Verfolger aus Wilfersdorf und Schrattenberg können nur noch auf Umfaller des Leaders hoffen. Selbst muss man hingegen bis zum Saisonende eine blütenweiße Weste behalten.

Poysbrunn - Niederabsdorf 1:2

Natürlich ging der Tabellenführer als Favorit ins Spiel. Von Beginn an ging man offensiv ans Werk, was man von der Niederabsdorfer Mannschaft nicht behaupten konnte. "Ich habe mit zwei Fünferketten gespielt. Wir haben heute das Chelsea-System angewandt. Die Spieler haben zu 90 Prozent meine Angaben ausgeführt, es war einfach genial", so Niederabsdorf-Trainer Thomas Hajek. Nach sieben Minuten kamen die Gäste das erste Mal nach vorne und schon wurde es eng für die Poysbrunner Abwehr. Eine ideale Hereingabe von Ladislav Kubistel verwertete Karim Faris im Rutschen zum 1:0. Poysbrunn ließ sich von dem Gegentreffer nicht unterkriegen, machte weiter Druck. Doch der Abwehrriegel der Auswärtsmannschaft stand sicher.

So dauerte es mehr als eine halbe Stunde, ehe der Ausgleich fiel. "Sie haben einen Corner kurz abgespielt. Die scharf Hereingabe hat der Stürmer über die Linie gedrückt. Es war ein schöner Treffer des Gegners", zollte Hajek der Aktion Respekt. In der Folge dominierte der Leader, brachte den Ball aber kein zweites Mal im Tor unter. Zu allem Überfluss musste Roman Lzicar noch vor der Pause mit einer Knieverletzung raus. "Er musste schon nach fünf Minuten verarztet werden. Dann hat er noch einmal einen Schlag drauf bekommen", so Thomas Hajek. In der zweiten Hälfte bekamen die Zuschauer ein ähnliches Bild zu sehen. Poysbrunn drückte, das Tor machten aber die Niederabsdorfer. Nach einem Outeinwurf ließ Peter Palkovic zwei Gegenspieler stehen und war plötzlich alleine vor dem Tor. Dieser Treffer resultierte sogar in Unterzahl, denn Alexander Pisar hatte kurz davor die gelb-rote Karte gesehen. Auch die Schlussoffensive der Heimischen brachte nichts mehr ein, Niederabsdorf nahm drei hart erkämpfte Punkte mit. "Poysbrunn hat sich den Titel aber trotzdem verdient. Sie haben super Einzelspieler in den Reihen", so der Gäste-Trainer.

Herrnbaumgarten - Eibesthal 6:1

Eine miserable erste Spielhälfte erwischte das Team aus Eibesthal. Der starke Wind alleine kann dabei nicht als Ausrede herhalten. Vor allem Ivan Dvorak war in den Anfangsminuten nicht zu halten. Er erzielte in der ersten halben Stunde einen lupenreinen Hattrick. Stefan Rossmiller und Bernd Körber setzten sogar noch vor der Pause Treffer drauf. Somit war das Spiel schon zur Halbzeit entschieden. Nach dem Seitenwechsel lief es bei den Gästen etwas besser. Marek Rampula konnte sogar den Ehrentreffer beisteuern. Für den Schlusspunkt in dieser Begegnung sorgte aber wieder Herrnbaumgarten. Josef Kadrnka machte das halbe Dutzend in der letzten Spielminute voll. Die Hausherren konnten damit ihren vierten Platz in der Tabelle verteidigen.

Wilfersdorf - Wetzelsdorf 3:1

Die Hausherren gingen zwar als klarer Favorit ins Spiel, taten sich aber über weite Strecken sehr schwer. Erst in Durchgang zwei gelang Helmut Guryca per Freistoß der viel umjubelte Führungstreffer des Tabellenzweiten. Doch Wetzelsdorf hatte die optimale Antwort parat. Tomas Prudik verwandelte einen Elfmeter zum 1:1. Nur noch eine viertel Stunde war danach zu spielen. Diese reichte aber für die Hausherren, das Duell doch noch klar für sich zu entscheiden. Erich Vordermayer und Jan Uchytil sorgten mit zwei Toren doch noch für klare Verhältnisse. Goalgetter Toman Zbynek blieb diesmal blass, fiel nur durch eine Unsportlichkeit auf.

Weitere Spiele:

Sonntag:

Drasenhofen - Altlichtenwarth 0:4
Hausbrunn - Rabensburg 2:2
Ringelsdorf - Schrattenberg 1:5
Ottentahl - Prinzendorf 3:2
Hauskirchen - Kleinhadersdorf 3:2

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