2. Klasse Weinviertel

Drei Spieler geholt - Klement will in neuer Liga kein Prügelknabe mehr sein

"Wir sind letztes Jahr von der 3. Klasse in die 2. Klasse Donau, einer der stärksten Liga auf diesem Niveau, gegangen, weil wir viele junge Spieler für die Reserve hatten. Mit einem Punkt in der ganzen Saison können wir natürlich nicht zufrieden sein, in den ersten Runden haben wir uns fast mit der identen Mannschaft aus dem Vorjahr gut präsentiert, dann mussten wir aber aufgrund von Verletzungen jede Woche mit einem anderen Team auflaufen. Wir hätten im Herbst sieben Punkte erreichen können, im letzten Speiel gegen Neuaigen haben wir bis zur 89. Minute 2:1 geführt, mussten uns dann aber mit dem einzigen Punkt in der Hinrunde zufriedengeben", lautet Teil 1 der Analyse der abgelaufenen Meisterschaft von USV Klements Coach Markus Wolf, dessen Mannschaft in der kommenden Saison in der 2. Klasse Weinviertel Nord antritt.

"Wir wollen ab dem Mittelfeld die Teams ärgern"

"Im Winter haben wir zwei Spieler aus Wien geholt, es hat aber bald nicht zusammengepasst und wir haben uns wieder von ihnen getrennt. So haben wir weiter mit der identen Mannschaft gespielt, die Legionäre haben lange verletzt gefehlt und die Rückrunde verlief noch schwieriger. In den letzten Runden sind wir schon mit sechs Spielern aus der Reserve gestartet. Dennoch hat sich de Mannschaft gut verkauft, gegen den späteren Meister Großmugl haben wir bis zur 88. Minute ein 0:0 gehalten und danach ging es bergauf. Die Liga war insgesamt noch zu stark, aber Hut ab vor der Mannschaft, sie hat im ganzen Jahr nie aufgegeben", so der zweite Teil der Saisonbilanz durch Wolf.

Das Team befindet sich zwischen in der zweiten Woche der Vorbereitung, alle Spieler sind wieder fit und Klement nimmt nächste Woche am Turnier in Asparn/Zaya teil, das im Rahmen des Zeltfestes veranstaltet wird. Weitere Testspielgegner sind Hüttendorf, Schletz und Gaweinstal. "Die Vorbereitung läuft gut, wir freuen uns schon auf die 2. Klasse Weinviertel Nord. Einerseits, weil für uns die Anfahrtswege kürzer sind, zudem glauben wir, dass wir ab dem Mittelfeld auch die Vereine ärgern können", meint Klements Coach.

Luxusproblem in der Reserve

In der Transferzeit setzte Klement nur punktuelle Akzente, aus Tschechien wurde Vojtech Bula geholt er kann in der Zentrale oder ganz vorne spielen. Mit Libor Nekuda wurde von Herrnbaumgarten ein in der Defensive universell einsetzbarer Akteur verpflichtet, Halim Güles (zuletzt Gänserndorf) kann auf den Außenbahnen oder in der Verteidigung auflaufen. Als einziger Abgang wechselte Marcell Takacs in die 3. Klasse zu Kettlasbrunn.

"Die Mannschaft gibt in diesen Wochen Vollgas, jeder zieht mit. Das letzte Jahr war der Tiefpunkt, in der neuen Liga wollen nicht mehr der Prügelknabe sein", erklärt Markus Wolf. Der Coach von Klement fügt abschließend hinzu: "In der 2. Klasse Weinviertel Nord gebt es sicher sechs Mannschaften, die ganz oben mitspielen können, auch die Spielgemeinschaften sind stärker geworden. Einfach wird es nicht, unser Vorteil ist aber, dass wir viele junge Spieler im Verein haben. In der Reserve gibt es bei uns sogar ein Luxusproblem, es mangelt bei uns nicht an Akteuren."

 

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