2. Klasse Yspertal/AV

Nöchling mit Einheimischen Spielern auf Erfolgskurs

Die SPU TSV Nöchling spielt sich zu Saisonbeginn förmlich in einen Rausch und zeigt, dass auch ungewöhnliche Vereinsstrukturen - für moderne Verhältnisse - erfolgreichen Fußball auf den Platz bringen können.

 

Platz Zwei nach neun absolvierten Partien

Verstecken müssen sich die Nöchlinger in der laufenden Spielzeit allemal nicht. Lediglich eine Niederlage musste man bisher hinnehmen. Diese setzte es am vierten Spieltag gegen den USC Maria Taferl mit einer 1:2 Heimniederlage. Davor war die SPU TSV Nöchling fabelhaft in die Saison gestartet. Mit drei Siegen aus den ersten drei Runden hat man mehr als nur ein Ausrufezeichen gesetzt. Ein Torverhältnis von 12:2 kann man bis dorthin aufweisen, bis eben jener Erfolgslauf am vierten Spieltag gestoppt wurde. Nicht weniger erfolgreich knüpfte man gnadenlos am gelungenen Start an und verbuchte bis zum Spielstopp weitere drei Siege, sowie zwei Punkteteilungen. Wenig überraschend findet Johann Schachenhofer, Obmann und sportlicher Leiter in Nöchling, keine wirklichen Kritikpunkte nach solchen Leistungen: „Es ist gut gelaufen. Bei uns ist es so, dass wir ja nur mit Einheimischen spielen. Bis auf eine Ausnahme sind alle aus der Ortschaft. Deswegen ist es super, dass wir so gut mit dabei sind.“

Spezielle Philosophie

In der Tat ist es Gang und Gebe den Verein mittlerweile mit Personal aus der Umgebung zu verstärken. Doch in Nöchling schlagen die Uhren noch anders. „Schon seit langen Jahren sind alle aus unserer Ortschaft. Nur einmal konnten wir nicht aus und brauchten einen Tormann aus Ungarn“, erläutert Schachenhofer die Grundidee des Vereins. Lediglich an eine einzige, weitere Ausnahme erinnert sich der Obmann: „Selbst wie wir vor 20 Jahren in der 1. Klasse waren, haben wir nur zwei Spieler vom Nachbarverein gehabt.“ Auch die Vorteile einer solcher Philosophie sind schnell gefunden: „Wir brauchen die Spieler nicht zahlen. Maximal Essen und Getränk nach dem Spiel bekommen alle.“ Abschließend berichtet Johann Schachenhofer noch lachend, dass man bereits von vielen konkurrierenden Vereinen dafür bewundert wurde, aber „wenn es darauf ankommt, macht es keiner so und es stehen wieder zwei Neue auf der Spielerliste.“

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