2. Landesliga Ost

Ortmanns Weg vom Klassenerhalt zum Titelkampf

Nach dem Meistertitel im Vorjahr ging Ortmann mit geringen Erwartungen in die heurige Saison. Eigentlich sollte nur die Klasse gehalten werden. Nach dem überraschenden Herbstmeistertitel sind die Erwartungen aber natürlich gestiegen. Vom Titel in der 2. Landesliga Ost will Trainer Daniel Kohn aber nicht ausgehen.

"Wir machen uns da überhaupt keinen Druck. Der liegt bei Mannersdorf und Brunn", so Kohn. Denn dort ging man mit dem Meisterziel in die Saison. "Brunn hat spielerisch den besten Fußball gezeigt. Mannersdorf hat viel Routine, hat den Kader im Winter mit jungen Spielern aufgestockt. Sie haben jetzt eine gute Mischung." Kohn möchte den Druck von seiner Mannschaft nehmen. "Sollten wir den Durchmarsch schaffen, wäre das wohl die größte Sensation der letzten 20 Jahre im niederösterreichischen Unterhaus."

Guter Start in die Vorbereitung

In der Vorbereitung lief es bisher sehr gut. Starke Gegner aus dem Burgenland konnten besiegt werden. Obwohl Kohn ein neues System einstudieren ließ. "Wir haben im Herbst ein 4-4-2 mit einer Raute in der Mitte gespielt. Dadurch waren wir am Ende der Spiele über die Seite offen. Das neue System funktioniert schon sehr gut." Da die Platzverhältnisse in Ortmann fast schon traditionell in den Wintermonaten nicht gut sind, wurde vorerst im physischen Bereich gearbeitet. "Ich habe die Platzverhältnisse früher als Nachteil gesehen. Jetzt nicht mehr. Das macht den Charakter der Mannschaft aus, die immer alles gibt, auch wenn nicht alles perfekt ist."

Am Transfermarkt blieb Ortmann gelassen. Mit Alexander Müller kommt nur ein neuer Spieler. "Den kenne ich schon von meiner Station in Bad Fischau. Dort war er mein Kapitän. Er kann genau jene Positionen spielen, die Riegler und Panzenböck gespielt haben." Die beiden mussten, obwohl sie erst Mitte 20 sind, ihre Karriere beenden. Riegler ist nun als Trainer in der U23 tätig, Panzenböck als Kohns Co-Trainer in der Kampfmannschaft.

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