Spielberichte

Gloggnitz gegen Bisamberg endet nach einer umkämpften Partie 2:2

In der 2. Landesliga Ost kam es am Samstagnachmittag zum Aufeinandertreffen zwischen SV Gloggnitz und dem 1. FC Bisamberg. Während die Gäste mit voller Besetzung anreisten, mussten die Neunkirchner gleich fünf Spieler vorgeben (vier Verletzte, zudem befindet sich Kevin Szar coronabedingt in Quarantäne). Die 200 Zuschauer sahen im Alpenstadion eine umkämpfte Partie mit wenig spielerischen Glanzpunkten, die dennoch vier Tore bot und am Ende unentschieden ausging.

Bereits in Minute 14 gingen die Gäste in Führung: Markus Burger setzte sich am linken Flügel durch, doch seine Flanke in den Fünfer landete beim Gegner. Aufgrund eines Fehlers bei der Ballannahme sprang das Leder glücklich zu Milan Milanovic, der aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben brauchte. Bisamberg-Trainer Gerald Schalkhammer zum druckvollen Start seiner Mannschaft: „In den ersten 20 Minuten war die Leistung gut. Trotz eines vermeintlichen Elfmeters und eines nicht gegebenen Tors, gingen wir nach einer Viertelstunde in Führung. Danach hat aber leider gar nichts mehr zusammengepasst. In Hälfte zwei nahmen die Gloggnitzer dann das Zepter in die Hand und haben das Spiel völlig verdient gedreht.“

Gloggnitz drehte das Spiel in Halbzeit zwei

Doch eins nach dem anderen. Die Gloggnitzer wechselten zur Pause beim Stand von 0:1 gleich doppelt, ehe sie sich sieben Minuten später für ihren Einsatz selbst belohnten: Der Ausgleich fiel durch einen Standard, als Stefan Ofner sich hochschraubte und eine Eckballhereingabe per Kopf im Gästetor versenkte. Knapp eine Viertelstunde vor Schluss war es dann Robyn Maydl, der im Strafraum angespielt wurde und per Kopf auf Janos Szöke ablegte. Der besorgte mit einem sehenswerten Rechtsschuss aus der Distanz die späte Gloggnitzer Führung.

Der glückliche Ausgleich für die Gäste in letzter Minute

In der vierten Minute der Nachspielzeit gab es noch einmal Freistoß für Bisamberg: Der eingewechselte Anis Balti fasste sich ein Herz und verwandelte einen direkt getretenen Freistoß in allerletzter Minute, wodurch die Bisamberger noch einen Punkt entführen konnten. Für Gloggnitz-Coach Thomas Leonhardsberger war dieser Ausgleich zwar bitter, aufgrund der engen Personaldecke war er mit der Leistung seines Teams dennoch zufrieden: „Die ganze Woche war für uns aufgrund der vielen Ausfälle brisant, genauso wie die heutige Partie. Ich kann meinen Spielern nichts vorwerfen. Sie haben gekämpft, waren läuferisch und kämpferisch sehr stark – die Einstellung hat wirklich gestimmt. Am Ende kam Bisamberg noch mit einem direkten Freistoß zum glücklichen Ausgleich, damit müssen wir leben.“

Die Besten: Janos Szöke (ST), Milan Milanovic (ST)

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