Amaliendorf kämpft um Klassenerhalt

Für Amaliendorf verlief die Hinrunde der 2. Landesliga West nicht erfolgreich. Die Mannschaft von David Langer brachte nach drei Siegen, einem Remis und neun Niederlagen zehn Punkte aufs Konto und überwintert auf dem vorletzten Tabellenplatz. Eine große Schwäche ließ sich in der Defensive erkennen: Der Vorjahres-Achte kassierte 36 Gegentore. Nur das Tabellenschlusslicht Hofstetten schnitt in dieser Kategorie schlechter ab (37).

„Mit dem vorletzten Tabellenplatz nach der Hinrunde haben wir nicht gerechnet“, sagt Amaliendorf-Sektionsleiter Wolfgang Dürnitzhofer. „Eigentlich haben wir uns vorgenommen um einen Platz unter den Top Fünf mitzuspielen“. Für das durchwachsene Abschneiden seiner Mannschaft nennt Dürnitzhofer zwei Gründe: Zum einen hat sich der designierte Stammtormann Christian Macho noch vor dem Saisonbeginn verletzt und konnte erst gegen Ende der Herbstsaison den Platz zwischen den Pfosten einnehmen. „Christian Macho hat uns im Sommer gesagt, dass er fit ist. Kurz nach der Vertragsunterzeichnung hat er sich aber als verletzt gemeldet“, so Dürnitzhofer. „Unser tschechischer Legionär Jiri Mazanek, der ihn im Tor ersetzt hat, war den Aufgaben leider nicht gewachsen.“

Einen weiteren Grund für die nicht gerade konstanten Defensivleistungen in der Hinrunde erkennt der Sektionsleiter im zwischenzeitlichen Ausfall des Abwehrspielers Patrick Binder. „Patrick ist am pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt und mit einem Trainingsrückstand von zwei Monaten in die Saison gestartet. Dann hat er sich leider auch noch am Meniskus verletzt. Das war ein schmerzhafter Ausfall, weil Patrick unser Abwehrchef ist.“

Viele Neuzugänge

Im Frühjahr sind die Weichen auf den Klassenerhalt gestellt. Dürnitzhofer: „Mit zehn Punkten sind wir gottseidank nicht ganz abgeschlagen. Der Klassenerhalt ist durchaus realistisch. In der Herbstsaison mussten wir acht Niederlagen in Folge hinnehmen. Das war vor allem für unseren Trainer David Langer keine leichte Zeit. Wir haben ihn aber immer unterstützt. Um den Klassenerhalt zu sichern, hat sich Amaliendorf mit neuen Spielern verstärkt: Manuel Müller wurde reaktiviert, Philipp Millner und Martin Glaser kamen vom Liga-Konkurrenten ASV Schrems. Jürgen Noschiel wechselte von SG Brand/Nagelberg (2. Klasse Waldviertel Süd) nach Amaliendorf, Hakan Er kam vom SC St. Martin (Gebietsliga Nordwest/Waldviertel), Markus Fürlinger vom 1. SV Vitis (1. Klasse Waldviertel).

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