2. Landesliga West

Das Überraschungs-Team aus Rohrendorf

Der FC Rohrendorf blickt auf eine starke Hinrunde in der 2. Landesliga West zurück. Mit einer Ausbeute von neun Siegen, drei Remis und nur einer Niederlage kürte sich die Truppe von Gerhard Hofstetter durch ein 2:1 gegen Rohrbach am letzten Spieltag vor der Winterpause zum Herbstmeister. Der Vorsprung auf Melk beträgt einen Zähler.

„Vor der Saison haben uns die Wenigsten zugetraut, dass wir die Hinrunde auf dem ersten Platz beenden“, sagt Rohrendorf-Trainer Gerhard Hofstetter. „Wir haben im Sommer doch die eine oder andere Veränderung gehabt und wichtige Mannschaftsstützen verloren.“ Deshalb habe der Verein verstärkt auf die eigene Jugend gesetzt – mit Erfolg, wie der erste Platz beweist. Als gewichtigsten Grund für das starke Abschneiden in der Hinrunde nennt Hofstetter den Zusammenhalt in der Mannschaft. „Wir sind binnen kurzer Zeit zu einer verschworenen Gemeinschaft geworden. Es gibt weder Gruppenbildungen noch einen Über-drüber-Fußballer, der hervorsticht“, sagt er. „Niemand ist sich zu schade, auf dem Platz für den Anderen zu arbeiten.“

Hofstetter: „Müssen ruhiger werden“

Dennoch warnt Hofstetter vor allzu großer Zufriedenheit mit dem bisher Erreichten: „Wenn man glaubt, dass man gut ist, ist das der erste Schritt zum Abstieg. Wir müssen in der Vorbereitung noch positionsspezifisch arbeiten und in knappen Partien ruhiger werden. Viele Spiele haben wir nur knapp gewonnen.“

Sein Saisonziel möchte der Erfolgstrainer nicht verraten. „Natürlich habe ich als Trainer ein Ziel, genauso wie der Verein eines hat“, sagt er. „Die Frage ist, ob sich diese Ziele vereinbaren lassen.“ Ob zum jetzigen Zeitpunkt feststeht, dass er den FC Rohrendorf auch im Frühjahr betreuen wird, möchte er nicht verraten.

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