Guntersdorf kämpft um Klassenerhalt

Liganeuling Guntersdorf landete nach der ersten Saisonhälfte der 2. Landesliga West auf dem zwölften Tabellenplatz. Zwei Siege, fünf Remis, sechs Niederlagen lautet die Bilanz. Nun gilt es, die Klasse zu halten.

„Man muss ganz deutlich sagen, dass wir in der Herbstsaison viele Verletzte in unseren Reihen gehabt haben“, sagt Franz Kurzweil, Obmann des SC Guntersdorf. „Deshalb sind unsere Erfahrungen in der 2. Landesliga zum Teil bitter gewesen. In den sechs Niederlagen, die wir kassiert haben, haben wir eindeutig zu viele Gegentore bekommen.“ Dennoch sei die Mannschaft, wenn sie in Bestbesetzung auflaufen würde, „nicht so schlecht, wie es der Tabellenplatz vermuten lassen könnte“.

Das klare Saisonziel ist nun der Klassenerhalt. „Wir möchten die Saison auf einem Platz zwischen acht und zehn beenden“, gibt der Obmann die Marschroute vor. „Vor allem zuhause wollen wir zeigen, dass wir guten Fußball spielen und zufriedenstellende Ergebnisse abliefern können.“ Die Stärken der Mannschaft liegen laut Kurzweil im offensiven Bereich. „Mit Tomas Knötig haben wir einen guten tschechischen Offensivspieler verpflichtet. Der 26-Jährige ist laufstark und ballsicher.“ Die in der Hinrunde verletzten Stürmer Patrick Mikolasek und Petr Gottwald seien wieder fit, sagt Kurzweil.

Trainerwechsel, Neuzugänge

Auch einen Trainerwechsel hat es beim SC Guntersdorf gegeben: Martin Gremmel, der laut Kurzweil mehr als Übungsleiter den als Trainer fungiert hatte, hat den Verein aus privaten Gründen verlassen. Sein Amt übernimmt nun Erich Steindl. Der Obmann über den neuen Coach: „Erich Steindl wohnt nicht weit weg, ist bodenständig und kennt den Verein gut. Ich denke, dass wir mit ihm die richtige Wahl getroffen haben.“ Zu verbessern gelte es im Frühjahr das Umschaltspiel nach hinten, dass, so Kurzweil, weder auf der Seite noch in der Mitte einwandfrei funktioniere. Auf dem Transfermarkt hat Guntersdorf im Winter zugeschlagen: Neben Tomas Knötig kommen Inajet Mehmedi (SK Slovan HAC) und Pavel Lapes. Getrennt hat man sich von Vit Kopecny, Patrick Metz sowie Matthias Czafaurek.

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