2. Landesliga West

Exklusiv! 2. Landesliga West kompakt

Der2llw-runde Freitag bot in der 2. Landesliga West bereits reichlich Spielraum für Brisanz. Von den vier Titelkandidaten schritten gleich zwei zur Tat. Krems ließ beim 1:1 gegen den Vorletzten Hofstetten wertvolle Punkte liegen. Melk drehte gegen Haitzendorf nach der Pause auf, landete einen 5:1-Kantersieg. Am Samstag setzte sich im Schlager der Runde Ober-Grafendorf gegen Gmünd mit 2:1 durch. Melk ist damit wieder Leader.

 

SC Krems - Hofstetten 1:1

Überraschungkremser schofstetten-gruenau spu in Krems! Nach dem letztwöchigen 2:1 gegen Ober-Grafendorf nimmt der Vorletzte Hofstetten gegen einen weiteren Titelkandidaten Zählbares mit nach Hause. In der ersten Halbzeit war Krems wohl spielbestimmend, doch  Hofstetten verteidigte sich clever, ließ nur wenige Torchancen zu. In der 53. Minute folgte die kalte Dusche für die Gastgeber: Nach einer Traumaktion über Nikic und Sistek leitet letzterer den Ball mit der Ferse zu Tomas Laurinec weiter, welcher aus acht Metern eiskalt einschießt. Ein Missverständnis zwischen Gäste-Goalie Milosevic und einem seiner Verteidiger führt zum Ausgleich: Heim-Kapitän Erwin Denk überlautert die Situation blitzschnell und schließt zum 1:1 ab (68.). Krems erhöht im Finish den Druck, die Drang-Periode verstreicht jedoch ohne Torerfolg. Happy Hofstetten-Spielertrainer Nermin Jusic: "Ich wäre auch schon mit zwei Punkten gegen Ober-Grafendorf und Krems sehr zufrieden gewesen. Wahnsinn, dass es vier geworden sind. Nun müssen wir in den kommenden Runden an diese Leistungen anschließen." Während es für Krems einen weiteren Rückschlag im Titelkampf setzte, macht, eroberte Hofstetten den siebenten Punkt im fünften Frühjahrsspiel.

 

Schrems - Spratzern 3:1

Mit schrems asvspratzern asvdem Sieg überholt Schrems Tabellen-Nachbarn Spratzern und nimmt nun seiinerseits den 7. Platz ein.  Das Spiel beginnt für die Heimischen wunschgemäß: Hofmann flankt zur Mitte, wo Marco Weitzenböck zur Stelle ist und in der 3. Minute aus fünf Metern den Ball über die Linie drückt. Die klare Überlegenheit der Schremser führt zum 2:0 nach 22 Minuten: Diesmal ist es Hofmann, der nach idealem Zuspiel von Masch Gäste-Goalie Hnilcka aussteigen lässt und zum 2:0 abschließt. In der 30. Minute glückt Spratzern der Anschlusstreffer: Ein schnell abgespielter Ball leitet einen Konterangriff ein, den Xhevdet Hetemaj zum 2:1 nützt. Kurz vor der Pause triftt Weitzenböck die Latte, nach dem Wechsel kommt Spratzern 20 Minuten lang auf. Doch in der 72. Minute macht Weitzenböck alles klar: Einen Stanglpass von Adam verwertet er zum Endstand von 3:1. "Wir hätten schon in der ersten Halbzeit alles klar machen können, verwalteten im Finish das Ergebnis souverän", bilanzierte Heim-Coach Bruno Meyer.

 

Melk - Haitzendorf 5:1

So melk schaitzendorf svverrückt kann Fußball sein: Vor der Pause war Haitzendorf die bessere, aggressivere und auch spielbestimmende Elf - am Ende setzte es dennoch eine deutliche Abfuhr. Die Gäste gingen durch Michael Arthold (40.) wohl mit 0:1 in Front, ließen aber schon zuvor einige Chancen ungenützt. Unmittelbar vor der Halbzeit glich Melk aus: Jürgen Schoderböck schloss eine schöne Einzelaktion zum Ausgeich ab. Nach dem Wechsel kam Melk stark auf und schoss im Gegensatz zu Haitzendorf auch die Tore: Franck Matondo kam nach einem zu kurz abgewehrten Eckball an den Ball, schloss aus acht Metern überlegt zum 2:1 ab (65.). Dem 3:1 ging eine Kurzpass-Staffette voraus, Matas servierte Matondo den Ball, der wiederum Eder bediente. Dieser brauchte nur noch zum 3:1 einzuschießen. Das 4:1 erzielte nach einer gelungenen Kombination Schoderböck, auch das 5. Tor ging auf dessen Konto: Im zweiten Versuch bezwang Melks Topscorer Goalie Kerschbaumer mit einem Volleyschuss von der Strafraumgrenze.

 

Ober-Grafendorf - Gmünd 2:1

Derober-grafendorf atsvgmuend sc Schlager der Runde war 45 Minuten lang von Taktik geprägt: In der ersten Halbzeit bekamen die 300 Zuschauer ein kampfbetontes und temporeiches Spitzenspiel zu sehen, Torchancen blieben allerdings Mangelware. Keines der beiden Teams suchte die frühe Entscheidung, die beiden Defensiv-Abteilungen standen sicher. In der 58. Minute schickte Gäste-Coach Karl Plank Krysztof Siudek für Florian Pollak aufs Feld, die Maßnahme schlug sich acht Minuten später auf der Anzeigentafel nieder: Ondrej Hacka bekam einen herrlichen Pass serviert und überhob Obergrafendorf-Goalie Stefan Reichard zum 0:1. Heim-Spielertrainer Goran Zvijerac reagierte umgehend, nahm Innenverteidiger Luif aus dem Spiel, tauschte seinen Parade-Joker Umit Adiyaman ein und stellte auf Dreierkette und zwei Spitzen um. In der 77. Minute schickte er mit Markus Dotter einen weiteren Innenverteidiger vom Feld, Johannes Reiter kam ins Spiel. Sekunden später fiel der Ausgleich: Tolga Yigit brachte im Strafraum Stanisic zu Fall, den Elfmeter verwertete Peter Kruty zum Ausgleich (79.). Im Finish folgte ein offener Schlagabtausch, beide Seiten suchten die Entscheidung, Ober-Grafendorf hatte am Ende auch das Glück auf seiner Seite: Nach einem Eckball agierte die Gäste-Abwehr in der 91. Minute unaufmerksam, der eingewechselte Reiter bugsierte das Leder aus kurzer Distanz unter die Latte. Damit nicht genug, fanden beide Teams noch je eine tolle Chance vor: Doch auf Seiten der Gastgeber scheitere Dengg, auf der Gegenseite war Reichart beim Schuss von Wasserbauer auf dem Posten. Damit ging der Erfolgslauf von Gmünd zu Ende - begonnen hatte er in der Hinrunde nach der Heim-Niederlage gegen... Ober-Grafendorf!

Goran Zvijerac (Spielertrainer Ober-Grafendorf): "Heute trafen die beiden besten Teams der 2. Landesliga West aufeinander. Wir haben Gmünd nun in beiden Partien dieser Saison besiegt, sechs Punkte erobert. Einfach toll. Wir wollten heute am Ende den Sieg einfach mehr, Kleingkeiten haben entschieden."

Karl Plank (Trainer Gmünd): "Der Elfmeter zum 1:1 nicht gegeben werden dürfen, da unmitelbar zuvor unser Spieler Nöbauer außerhalb des Strafraums gefoult wurde. Das hat der ansonsten sehr gute Schiri leider übersehen. Die Niederlage ist natürlich bitter, doch der Kampf um den Meistertitel geht weiter."

 

Oberndorf - Herzogenburg 0:1

Mit oberndorf svherzogenburg scdieser bitteren Niederlage scheint der Abstieg Oberndorfs besiegelt. Dabei hatten die Heimischen gestern alle Möglichkeiten, den ersten Frühjahrssieg zu landen. Schon in der 1. Minute fand Dominik Ehrgott eine Riesenchance vor, umspielte Gäste-Goalie Reinhard Dietl, zögerte einen Augenblick zu lange und schob den Ball neben das leere Tor. Dann drückte Herzogenburg vehement auf das 0:1, Strobl und Harlt ließen zwei der vier Top-Chancen ungenützt. In der zweiten Halbzeit traute sich Oberndorf mehr zu und hatte das 1:0 vor den Beinen: Herzogenburg-Verteidiger Steinwendtner beging im Strafraum ein unnötiges Foul, Schiri Zanat entschied zu Recht auf Elfmeter. Den zu zentralen Schuss von Florian Resch konnte Dietl abwehren, den Nachschuss jagte Resch in die Wolken. Mit der einzig gelungenen Offensiv-Aktion nach der Pause streifte Herzogenburg die drei Punkte ein: Ein schneller Angriff über drei Stationen, der Ball kam zu Sandor Beres, welcher das Leder aus 16 Metern mit der Innenseite ins lange Eck beförderte. Gäste-Coach Martin Parb meinte: "Mit der kämpferischen Leistung war ich vollauf zufrieden, doch spielerisch klappte nach der Pause so gut wie gar nicths mehr." Oberndorf-Obmann Engelbert Ellmauer ließ keine Trainer-Diskussion aufkommen: "Helmut Leiner leistet bei uns hervoragende Arbeit." Der Coach war ob der großen Enttäuschung nach der bitteren Niederlage zu keiner Stellungnahme bereit.

 

Eggenburg  - Seitenstetten 2:2

Gerechte eggenburg skseitenstetten uscPunkteteilung in Eggenburg: Die Heimischen gingen zweimal in Front, das erste Mal schon in der 3. Spielminute: Eggenburgs Kapitän Sebastian Schmidt ist nach einer zu kurzen Abwehr von Seitenstetten-Goalie Philip Großalber zur Stelle, staubt zum 1:0 ab. Kurz vor der Pause gleicht Seitenstetten erstmals aus: Markus Tanzer bezwang Lukas Schölim zum 1:1 (43.). In der 58. Minute gelingt Jan Havlicek per Kopf die neuerliche Führung der Heim-Mannschaft,  doch nur vier Minuten egalisiert diese Tanzer erneut. Es bleibt beim Remis, auch wenn beide Teams in der verbleibenden Spielzeit noch die eine oder andere Chance vorfanden.

 

Rohrendorf - Zwentendorf 2:1

Zweirohrendorf-gedersd sczwentendorf sv sehr kompakte Mannschaften standen sich in Rohrendorf gegenüber. Der Gastgeber freute sich am Ende über einen hochverdienten, aber hart erkämpften Arbeits-Sieg. Beide Teams waren auf die drei Punkte aus, die spielerischen Mittel dazu hatten in erster Linie die Heimischen: Die Elf von Adnan Corbo fand in der ersten Halbzeit viele gute Chancen vor, bloß der Ball wollte erst in der 45. Minute erstmals ins gegnerische Netz: Der erstmals wieder von Beginn an aufgestellte Mario Steininger verwertete ein Super-Assist von Josip Bosnjak aus sechs Metern zum erlösenden 1:0. Nach dem Wechsel sahen die 300 Besucher zunächst 15 ausgeglichene Minuten, ehe Rohrendorf wieder ganz klar das Kommando übernahm. Die logische Folge: das 2:0, erzielt durch Martin Brandl, gegen dessen satten Schuss aus 12 Metern Gäste-Goalie Peter Blauensteiner machtlos war. Ausgerechnet Routinier und Ex-Bundesliga-Akteur Amir Bradaric holte in der 76. Minute die Gäste ins Spiel retour: Sein schwerer Abwehr-Fehler führte zum 1:2 durch Rainhard Figl. Doch die Gäste waren nicht mehr in der Lage zuzulegen, Rohrendorf brachte die drei Punkte ins Trockene. Zur Freude von Obmann Richard Schlager: "Wir hätten weitaus höher gewinnen müssen, doch was zählt, sind die drei Punkte. Mein großes Ziel ist ohnehin der Cupsieg. Dazu fehlen uns nach dem Halbfinal-Einzug nur noch zwei Erfolge." In der Meisterschaft verbesserte sich Rohrendorf mit dem dritten Sieg in Folge auf Rang zehn. Bei Zwentendorf ging das Trainer-Debüt von Klaus Luger schief, das Team fasste die achte Auswärts-Niederlage in dieser Saison aus.

 

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