2. Landesliga West

Exklusiv! 2. Landesliga West kompakt

Der 2llw-runde23. Spieltag in der 2. Landesliga West wurde parallel mit den Matches Schrems - Rohrendorf (3:5) und Seitenstetten - Gmünd (4:2) eingeläutet. Die Sensation passierte am Freitag: Leader Melk unterlag zu Hause Eggenburg 3:5. Ober-Grafendorf siegte in Oberndorf 4:2, ist nun punktegleich mit Melk Zweiter. Am drittlietzten Spieltag kommt es nun kommenden Samstag ab 17 Uhr zum großen Schlager zwischen Ober-Grafendorf und Melk. Hofstetten überraschte mit dem 1:0-Sieg in Spratzern.

 

Seitenstetten - Gmünd 4:2

Die seitenstetten uscgmuend scStartphase gehörte den Gästen: Gmünd war zwar feldüberlegen, doch konnte sich in den ersten 20 Minuten keine Chance herausarbeiten. Die Gastgeber zeigten mehr Effizienz und gingen nach nur drei Minuten in Front: Nach einem Lochpass von Engler stürmte Mario Poustka alleine auf Gäste-Goalie Rosenmayer los, bezwang diesen zum 1:0. Nach 20 Minuten hieß es 2:0: Dominik Kammerhofer ließ drei Gegenspieler und den Tormann aussteigen, schob den Ball ins leere Tor. Kammerhofer zog sich bei dieser Aktion eine leicht Muskelverletzung zu, musste durch Felberbauer ersetzt werden. In Folge einer Unachtsamkeit kassierte Seitenstetten den Anschlusstreffer: Nach einem Corner köpfelte Tolga Yigit zum 2:1 ein (29.). Nach der Pause stand Seitenstetten weniger tief, attackierte früher den Gegner. Markus Tanzer fixierte mit einem Schuss aus 16 Metern ins lange Eck das 3:1 (48.) und legte vier Minuten später gleich das 4:1 drauf, indem er die ganze Verteidigung aussteigen ließ. Seitenstetten blieb am Drücker und verjuxte leichfertig das mögiche 5:1: Nach Foul an Engleder entschied Schiri Kijas auf Strafstoß, Goalie Rosenmayer konnte Poustkas Schuss parieren. In der 87. Minute verkürzte Gäste-Kapitän Patrick Budschedl mit einem kurz abgespielten Freistoß aus 25 Metern zum Endstand von 4:2. Heim-Coach Günter Zach atmete auf: "Wir zeigten vor allem nach der Pause eine starke Leistung. Für uns ging es um einiges, für Gmünd um nichts mehr. Das war eindeutig zu sehen."

 

Schrems - Rohrendorf 3:5

Rohrendorfschrems asvrohrendorf-gedersd sc schonte einige Akteure fürs Hinspiel des Admiral-Cups am Sonntag in Leobendorf, kam dennoch zu drei Punkten. Mario Steininger besorgte in der 10. Minute die frühe Führung für die Gäste, nahm sich nach einer Flanke von Sache den Ball mit der Brust runter, schloss zum 0:1 ins linke Eck ab. Die 15 Minuten vor der Pause gehörten dann Schrems, die Hausherren drehten in dieser Phase das Spiel um: Lukas Adam (40.) und Christian Prüfer (45.) sorgten für eine 2:1-Pausenführung. Gäste-Coach Adnan Corbo rüttelte seine Mannen zur Pause wieder wach, diese gaben nach dem Wechsel eindeutig den Ton an. Mit einem zentral abgefeuerten Schuss glich Martin Brandl auf 2:2 aus (58.) und bsorgte auch das 2:3 in der 75. Minute: Heim-Goalie Glaser verlor außerhalb seines Gehäuses den Ball, Brandl überhob ihn mit Erfolg. Beim 2:4 ließ Torschütze Andreas Sacher zwei Minuten später die gesamte Heim-Abwehr inklusive Glaser stehen und vollendete. Das 2:5 steuerte Valentin Höltl per Kopf nach einem Eckball bei (85.). Manfred Wimmer verkürzte noch auf 3:5 (90.). Rohrendorf gewann damit sieben seiner acht jüngsten Spiele, Obmann Richard Schlager ist sehr zufrieden: "Nun fahren wir am Sonntag mit einigen Autobussen zum Cup-Final-Hinspiel nach Leobendorf. Wir wollen uns dort eine gute Basis fürs Rückspiel am 28. Mai schaffen."

 

SC Krems - Herzogenburg 4:1

Nach dkremser scherzogenburg screi Heim-Remis in Folge feierte Krems vor eigenem Publikum endlich wieder einen Sieg. Doch er kommt wohl zu spät, was das Titelrennen betrifft. Denn selbst nach der Melker Niederlage fehlen Krems drei Runden vor Schluss weiterhin fünf Punkte auf Platz eins. "Unser Ziel ist es, im Finish Platz drei abzusichern", hielt auch Krems-Coach Slobodan Batricevic klipp und klar fest. Jener Batricevic, der - soviel sickerte nach dem Spiel durch - nächste Saison mit ziemlich großer Sicherheit nicht mehr auf der Kremser Betreuerbank sitzen wird (siehe Bericht). Die Gastgeber erwischten einen klassischen Fehlstart, lagen nach zwei Minuten 0:1 im Rückstand: Nach einem Eckball in der gegnerischen Hälfte und einem Fehler von Schütz lief Krems in einen Konter, Raffael Hartl schloss allein vor Goalie Bitto zum 0:1 ab. Doch in Windeseile drehte die Batricevic-Truppe das Spiel um: In der 6. Minute tankte sich Stanojcic im Strafraum durch, servierte Christoph Fertl das Leder, welcher halbvolley zum 1:1 abschloss. Zwei Minuten später leuchtete bereits das 2:1 von der Anzeigentafel: Nach Lochpass von Langstadlinger tauchte plötzlich Klaus Wegschaider allein vor Gäste-Torhüter Dietl auf, vollendete zum 2:1. Ab diesem Zeitpunkt gab es keine Diskussion mehr über den Sieger, Krems hatte das Spiel im Griff und machte in der 51. Minute so gut wie alles klar: Der eingewechselte Riegler spielte das Leder mit der Ferse zu Fertl, welcher mit links volley das 3:1 erzielte. Mark Langstadlinger glückte mit einem abgefälschten Freistoß das 4:1 (68.). Stanojcic, Fertl und Wegschaider ließen im Finish Chancen auf einen noch höheren Sieg aus.

 

Melk - Eggenburg 3:5

Sensationmelk sceggenburg sk am Freitag Abend in Melk! Der Tabellenführer bezog gegen Eggenburg die erste Niederlage im Frühjahr und ist drauf und dran, den 5-Punkte-Vorsprung zu verspielen. Denn Ober-Grafendorf kann bei einem Sieg am Samstag in Oberndorf zum Leader aufschließen. Das wäre ordentlich viel Zündstoff vor dem nächstwöchigen direkten Duell in Ober-Grafendorf. Nach der Niederlage gegen Eggenburg musste sich Melk-Coach Roland Kraaibeek ordentlich viel Kritik anhören: "Er hat nach dem 3:2 viel zu offensiv spielen lassen", kritisierte Sektionsleiter Christian Jojart. Doch der Reihe nach: Melk ging nach 13 Minuten durch Michael Gindl in Front, er war nach einer Eder-Flanke und einem Schnitzer von Gäste-Goalie Hofbauer zur Stelle. In der 15. Minute schied Melk-Akteur Hubert Goldnagl mit einer Platzwunde aus, die Wunde musste im Krankenhaus erstversorgt werden. Nach 30 Minuten glichen die Gäste aus: Jan Havlicek war nach einem Eckball per Kopf zur Stelle. In der Schlussphase der 1. Hälfte wankte der Leader, Havlicek nutzte dies zur Führung in der 2. Minute der Nachspielzeit: Sein Schuss aus 30 Metern landete genau im Kreuzeck. In der Pause sammelte Melk frische Kräfte, kam wie verwandelt aus der Kabine: In der 48. Minute glich Frank Matondo nach herrlichem Gindl-Lochpass aus, in der 52. Minute war es erneut Matondo, der nach Gruber-Assist frei stehend von 16 Metern genau ins Eck einschoss. Nun drückte Melk, fand durch Matondo und Schoderböck weitere Sitzer vor. Trainer Kraaibeek ließ sein Team weiter extrem offensiv agieren, war sich seiner Sache offenbar zu sicher. Was sich bitter rächte: Denn in der 66. Minute glich Havlicek mit seinem 3. Tor zum 3:3 aus. Matondo traf im Finish mit einem Freistoß nur die Latte. In jener Phase, wo Melk im Frühjahr bereits wiederholt zum Sieg traf, schlug diesmal Eggenburg zu: Friedrich Zandl zog in der 90. Minute allein auf Heim-Goalie Kalusevic traf zum 3:4. In der Nachspielzeit ging auch Kalusevic mit nach vorne, Zandl nutzte den Freiraum in der 94. Minute erneut, schob den Ball nach einem Querpass aus kurzer Distanz ins leere Tor. Der zurückeilende Kalusevic kam zu spät. Damit blüht der 2. Landesliga West ein heißes Saisonfinish. Eggenburg wurde einmal mehr seinem Ruf als starke Konter-Mannschaft gerecht.

 

Spratzern - Hofstetten 0:1

Die spratzern asvhofstetten-gruenau spuGäste feiern den dritten Sieg in Serie, überholen in der Tabelle Seitenstetten und nehmen nun Platz 12 ein - Seitenstetten liegt einen Punkt zurück, hat aber auch ein Spiel weniger ausgetragen. In einer ausgeglichenen 1. Halbzeit verbuchte Daniel Nikic in der 18. Minute den Siegestreffer: Grünbichler spielte bei einem schnell vorgetragenen Konter das Leder zu Nikic,  welcher aus 16 Meter volley abzog und zum 0:1 einschoss. Nach der Pause erzeugte Spratzern enorm viel Druck, Hofstetten stütze sich auf den hervorrragend postierten Goalie Zejlko Milosevic. Dieser hatte sich bereits vor der Pause bei einem Schuss aus 16 Metern ausgezeichnet und blieb auch nach der Pause im Duell mit Markus Kitzwögerer Sieger: Der Spratzern-Kapitän tauchte in der 75. Minute alleine vorm Schlussmann auf, scheiterte aber mit seinem Schuss aus 13 Metern. Hofstetten-Spielertrainer Nermin Jusic meinte: "Ein unheimlich wichtiger, hart erkämpfter Sieg. Nach der Pause spielte sich das Geschehen fast nur noch in unserer Hälfte ab, doch unser Goalie machte alle Chancen zunichte."

 

Oberndorf - Ober-Grafendorf 2:4

Nach oberndorf svober-grafendorf atsvausgeglichenen 15 Anfangs-Minuten übernham Ober-Grafendorf das Kommando, vergab durch Burger und Balaz gute Möglichkeiten. Mit dem ersten Torschuss ging jedoch das Schlusslicht in Front: Nach einem Foul von Stanisic spielte Oberndorf den Ball in der eigenen Hälfte rasch ab,  kam nach einem Flankenball zu einer 2-1-Überzahl. Dominik Ehrgott verwertete den Stanglpass zum 1:0 (18.). Nach einer halben Stunde glich der Tabellen-Zweite aus: Über Sonnleithner und Pulkert kam der Ball zu Libor Balaz, der sich den all zurecht legte und ins kurze Eck einschoss. Kurz darauf vergab Balaz per Kopf die Riesen-Chance aufs 1:2, statt dessen hieß es nach der Pause plötzlich 2:1 für Oberndorf: Nach einem Eckball drückte Stefan Kreutzer das Leder über die Linie (60.). Spielertrainer Goran Zvijerac, der wegen einer Gesäßmuskel-Zerrung nur von der Coaching-Zone aus die Kommandos geben konnte, reagierte und brachte Johannes Reiter ins Spiel. Dieser glich mit seinem ersten Ballontakt aus, stellte nach einer Denk-Flanke auf 2:2 (66.). Nun nahm Ober-Grafendorf das Heft total in die Hand, das 2:3 war nur eine Frage der Zeit. Es fiel in Minute 73: Deinhofer wurde im Strafraum gefoult, den Elfmeter verwandelte Balaz doppelt: Den ersten verwandelte der Stürmer in Panenka-Manier mitten aufs Tor, Schiri Toiflhart entschied jedoch auf Wiederholung. Auch den zweiten versenkte Balaz zum 2:3 unter die Latte und durfte in der 93. Minute nochmals ran: Diesmal wurde er selbst gefoult, Bernhard Lugbauer sah deshalb wegen Torraubs die rote Karte. Balaz erhöhte mit seinem dritten Tor auf 2:4, damit waren die drei Punkte im Sack. Gäste-Coach Zvijerac meinte: "Wir haben Oberndorf sicher nicht auf die leichte Schulter genommen, waren sehr präsent. Nur es haperte mit der Chancen-Auswertung, wir hätten heute höher gewinnen können." Zvijerac spielte damit aufs Torverhältnis an: Denn Ober-Grafendorf hat nun wie Melk 52 Punkte, aber das um fünf Treffer schlechtere Torverhätnlis. Nächsten Samstag kommt es nun in Ober-Grafendorf zum Starkstrom-Hit gegen die Melker (17 Uhr).

 

Haitzendorf - Zwentendorf 3:1

Nach haitzendorf svzwentendorf svnur einem Punkt aus den letzten sechs Spielen feierte Haitzendorf gegen Zwentendorf wieder einen Sieg, entledigte sich aller Abstiegssorgen. Mit dem optimalen Start ging vieles leichter: In der 6. Minute tankte sich Martinovsky auf der rechten Seite durch, passte zur Mitte, wo Lukas Rohovsky den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Nach 15 Minuten fiel bereits das 2:0: Wieder tankte sich Martinovsky rechts durch, dieses Mal spielte er Tomas Demjanovic den Ball ideal zu, dieser schloss erfolgreich ab. Rohosky, Martinovksy und Demjanovic fanden tolle Chancen aufs 3:0 vor, die Gäste erzeugten kaum Gefahr. Doch nach der Pause kam wieder Spannung auf: Mit einem satten Schuss aus 16 Metern brachte Roland Dancs die Gäste auf 1:2 heran (47.). Haitzendorf blieb dennoch Herr des Geschehens, das erlösende dritte Tor fiel aber erst in der 89. Minute: Der elf Minuten zuvor eingewechselte Dragan Mitrovic drehte sich im Strafraum einmal um die eigene Achse und jagte das Leder aus 15 Metern ins lange Kreuzeck. "Wir waren klar besser, hatten auch die besseren Chancen. Nach langer Durststrecke gelang uns endlich wieder ein Sieg. Nun können wir das Saisonfinish um einiges entspannter in Angriff nehmen, werden uns aber natürlich dennoch sportlich fair verhalten", versicherte Haitzendors sportlicher Leiter Alfred Trath.

 

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