2. Landesliga West

Trainerumstellung und Kader ohne Legionäre macht sich bezahlt – Kein Druck für Kilb im Frühjahr

Im letzten Jahr landete SCU-GLD Kilb mit elf Punkten Rückstand auf Meister und Aufsteiger Rohrbach auf Platz 4 der 2. Landesliga West. Dietmar Wieser übernahm im Sommer den Trainerposten, die Mannschaft startete mit zwei 2:0 Siegen in die Saison. Nach einer Niederlage gegen Melk blieb der Verein bis zur Winterpause ungeschlagen, mit 32 Punkten krönte sich Kilb zum Herbstmeister. Der Kader wird in der Transferzeit bis auf eine Position nicht verändert, Kilb ist diese Woche in die Vorbereitung gestartet und im Frühjahr kann die Mannschaft ohne Druck aufspielen.

Christopher Kerschner kommt von Gaflenz

"Rückblickend gesehen war der Herbst für Kilb sehr positiv, wir haben mit diesem Platz sicher nicht gerechnet und hatten gehofft, im gesicherten Mittelfeld zu landen. Der Erfolg hatte wohl zwei Gründe, wir hatte im Sommer eine Trainerumstellung, Dietmar Wieser ist die Gemeinschaft im Verein sehr wichtig und er kann mit den Spielern sehr gut kommunizieren, ist daher ein der besten Trainer auf diesem Niveau. Wir sind zudem das Risiko eingegangen ohne Legionäre zu spielen, dies ist zu 100% aufgegangen. Es sind alle Spieler am Training, taktisch geht so viel mehr weiter", fasst der sportliche Leiter Thomas Hochauer die Hinrunde zusammen und erklärt die Gründe für den Erfolg im Herbst.

Am Dienstag startete Kilb in die Vorbereitung, gestern absolvierte der Tabellenführer der 2. Landesliga West den ersten Test gegen Rabenstein (Gebietsliga West), verlor dabei 0:2. Jedes Wochenende ist in der Folge ein Vorbereitungsmatch geplant, zudem absolvierte das Team Ende Februar ein Trainingslager in Lindabrunn. Im Kader hat sich fast nichts geändert, es gibt bei Kilb keine Abgänge zu verzeichnen. Mit Christopher Kerschner kommt ein 19jähriger Spieler zum Tabellenführer, er ist aus der Umgebung von Kilb, war zuletzt bei Gaflenz, bekam dort aber nicht wirklich eine Chance in der Kampfmannschaft.

Angesprochen auf die Ziele für das Frühjahr meint Thomas Hochauer: "Die Mannschaft kann ohne Druck spielen, es könnte in beide Richtungen, bei Verletzungspech kann es auch schnell nach unten gehen. Die Spieler wollen natürlich jedes Spiel gewinnen, wir werden sehen was am Ende herauskommt und man darf nicht vergessen, dass es vielleicht auch einen Relegationsplatz geben könnte."

 

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