2. Landesliga West

Erfolgreicher Herbst nach Umbruch - Ein routinierter Spieler und fünf Junge als Zugänge

In der letzten Meisterschaft kämpfte SC Melk um den Klassenerhalt in der 2. Landesliga West, dieser gelang und man schloss auf Rang 12 ab. Im Sommer wurde der Kade neu aufgestellt und man wollte mit ganz unten nichts zu tun haben, der Herbst entwickelte sich sogar besser als erhofft. Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart kletterte die Mannschaft in der Tabelle kontinuierlich nach oben und belegte vor der Winterpause mit 21 Punkten Rang 5. In der jetzigen Transferzeit kam es zu punktuellen Veränderungen, nun will Melk an dem tollen Herbst anknüpfen.

Sechs Spieler stoßen zum Kader

"Wir sind letztes Jahr nur knapp in der Liga geblieben, wir haben daher im Sommer geplante Wechsel durchgeführt und wollten eine neue Mannschaft mit jungen Spielern und positiver Hierarchie aufbauen. Es war schließlich eine tolle Herbstsaison, alle im Verein haben an einem Strang gezogen, wir haben eine charakterlich tolle Mannschaft mit zwei sehr guten Legionären, die sich super integriert haben", zieht Trainer Ronald Kraaibeek eine absolut positive Bilanz der vergangenen NIate und ergänz noch dazu: "Wir wollten mit dem Abstieg nichts zu tun haben, es ist besser gelaufen als gedacht. Das Team hat einen attraktiven Fußball gespielt, wir haben die meisten Tore der Liga geschossen, allerdings auch viele bekommen. Es war immer etwas los bei unseren Spielen, für die Zuschauer war es sehr interessant."

Vorigen Samstag startete Melk in die Vorbereitung, in der Kaderzusammenstellung kam es im Winter zu Veränderungen. Adin Mehmedovic ging zu Atzenbrugg, Dominik Wojciak zu Würmla und Diethard Mahorka wechselte zu Bischofstetten. Auf der anderen Seite wurde für die Stabilisierung der Defensive ein routinierter Spieler geholt, Rilind Shemo spielte zuletzt in der 1. Landesliga für Spratzern. Fünf junge Akteure stoßen zudem in den Kader, der damit vergrößert wurde. Mit Tobias Lind wurde ein Tormann aus dem Nachwuchs des SKN St. Pölten geholt, ebenso von dort wechselte der 17jährige Mathias Luger zu Melk. Alexander Rupp ist 16 und kommt von der Akademie St. Pölten, der 19jährige Julian-Joseph Gril spielte zuletzt bei St. Georgen/Stfd. und der 16 Jahre junge Nico Stadler dockt von Maria Taferl an. Die jungen Spieler wollten aus sportlichen Gründen zu Melk und bekommen nun die Zeit, um sich beim neuen Verein zu beweisen. Die Transferaktivitäten sind damit fast abgeschlossen, es kann nur mehr kleinere Veränderungen geben.

"Wir wollen mittelfristig eine Mannschaft aufbauen"

"Da ich nicht nur als Trainer in Melk für die Kampfmannschaft, sondern auch für die gesamte Jugend zuständig bin, denke ich auch mittel- bis langfristig. Wir haben einen tollen Platz, im Vordergrund steht, dass sich die Spieler weiterentwickeln. Die neu dazugekommen jungen Akteure haben in der Wintervorbereitung mehr Zeit um beim Verein anzukommen, sie sollen sich etablieren und können im Sommer für einen Stammplatz angreifen. Wir werden in der Vorbereitung viel mit dem Balla arbeiten, wollen uns im Frühjahr genauso weiterentwickeln wie im tollen Herbst, dabei attraktive Spiele zeigen. Die Platzierung ist da nicht wichtig."

 

 

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