2. Landesliga West

Exklusiv! 2. Landesliga West kompakt

Der2llw-runde große Schlager der 24. Runde in der 2. Landesliga West stieg am Samstag in Ober-Grafendorf: Die zweitplatzierten Hausherren stießen mit einem 2:1-Sieg Leader Melk von Platz eins. Damit hat die Elf von Goran Zvijerac alle Titel-Trümpfe in der Hand, benötigt aus den verbleibenden beiden Spielen vier Punkte zum Gewinn des Meistertitels.  Seitenstetten entführte aus Rohrendorf überraschend drei Punkte, gewann mit 3:2. Herzogenburg siegte am Sonntag 2:1 in Zwentendorf.

 

Eggenburg - Schrems 1:1

Eine eggenburg skschrems asvPunkteteilung, mit der beide Teams sehr gut leben können. Eggenburg errang damit aus den vergangenen fünf Spielen elf Punkte, hat den Klassenerhalt so gut wie sicher. Schrems errang das sechste Remis in dieser Saison. In Führung gingen die Hausherren: Jan Havlicek brachte Eggenburg in der 34. Minute mit 1:0 in Front. Eine Führung, die bis zur 73. Minute aufrecht blieb: Dann mischte sich Marco Weitzenböck in die Szenerie, glich zum 1:1 aus und zerstörte Eggenburgs Hoffnungen auf den 6. Heimsieg der laufenden Saison. Im Finish gab es kein Tor, aber eine gelb-rote Karte zu sehen: Schiri Toiflhart präsentierte diese in der 92. Minute dem Gäste-Verteidiger Michael Macha, wenige Augenblicke später erfolgte der Schlusspfiff.

 

Gmünd - Spratzern 4:2

Zu gmuend scspratzern asvBeginn fehlten sich die Heimischen wie in einem schlechten Film: In der 2. Minute hatte ein Missverständnis zwischen Husejnovic und Budschedl fatale Folgen, der Ball landete bei Gäste-Stürmer Xhevdet Hetemaj, der solo auf Heim-Goaie Rosenayer ziehen konnte und zum 0:1 abschloss. In der 7. Minute hieß es sogar 0:2: Mitterwachauer ließ die Gäste mit einem gelungenen Volley-Schuss aus 25 Metern, der auch etwas von einem Tausendgulden-Schuss hatte, erneut jubeln. Gmünd benötigte einige Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen, kam aber nach 15 Minuten in Fahrt. Tolga Yigit stelte vor 250 Besuchern nach 20 Minuten das 1:2 her, in der Pause fand der scheidende Gmünd-Coach Karl Plank die richtigen Worte, um sein Team zusätzlich zu motivieren. Worte, die Früchte trugen: In der 50. Minute bekam Ondrej Hacka halblinks den Ball, zögerte einen Moment, und bezwang dann Gäste-Goalie Schuster mit einem Schuss aus 16 Metern ins kurze Eck. in der 65. Minute schlug Jan Siudek eine gefühvolle Flanke auf Christian Obenaus, welche dieser per Kopf zum 3:2 verwandelte. Das 4:2 in der 83. Minute ging aufs Konto von Kapitän Patrick Budschedl , der mittels Abpraller erfolgreich war. Gmünd-Coach Plank resüumierte zufrieden: "Ab dem Tor zum 2:2 waren wie die überlegene Mannschaft, hätten auch noch höher gewinnen können. Toll wie meine Burschen das 0.2 weggesteckt haben."

 

SC Krems - Oberndorf 5:0

Vor kremser scoberndorf svder Pause taten sich die Gastgeber gegen unbekümmert aufspielende Gäste etwas schwer. Krems versuchte es mit einem kontrolliertren Offensiv-Spiel, stand hinten sehr sicher, kam vorne zu einigen Chancen, traf aber nicht ins Tor. Bis zur 35 .Minute, als das überfällige 1:0 fiel: Klaus Wegschaider tauchte nach einem Pass von Fertl allein vor Gäste-Goalie Roth auf, schob das Leder an ihm vorbei zur Führung in die Maschen. Zu Beginn der 2. Halbzeit war das 2:0 nur eine Frage der Zeit - es fiel in Minute 56: Stefan Schmirchner hatte mit einem Weitschuss aus 20 Metern halbrechter Position Erfolg, der Ball schlug im langen Eck ein. In der 62. Minute hieß es bereits 3:0: Chrstoph Brandstettter platzierte seinen Freistoß aus 20 Metern genau ins Kreuzeck. Wiederum nur drei Minuten später erhöhte Weggschaider auf 4:0, den Schlusspunkt setzte Aleksandar Stanojcic in  Minute 82: Er ließ bei seinem Solo-Lauf drei Verteidiger und auch Goalie Roth aussteigen, vollendete zum 3:0 ins leere Tor. "Eine vor allem nach der Pause starke Vorstellung meiner Mannschaft. Unsere kleine Titel-Chance bleibt damit aufrecht", freute sich Krems-Trainer Slobodan Batricevic.

 

Ober-Grafendorf - Melk 2:1

Super ober-grafendorf atsvmelk scKulisse und ein tolles, spannendes Spiel auf hohem Nveau: Der Schlager in der 2. Landesliga West brachte alle Zutaten mit, die sich solch ein möglicherweise meisterschaftsentscheidendes Duell verdient. Am Ende jubelten vor 1100 Fans die Hausherren: Die Mannschaft um Spielertrainer Goran Zvijerac rang Melk mit 2:1 nieder und ist damit neuer Tabellenführer in der 2. Landesliga West. Das heißt, Ober-Grafendorf hat nun alle Trümpfe in der Hand, kann mit vier Punkten aus den verbleibenden beiden Spielen den Aufstieg in die 1. Landesliga fixieren.

Der Sieg war verdient, zumal Ober-Grafendorf auch zu mehr Chancen kam: Bereits in der Anfangsphase stürmte Reiter auf Gäste-Goalie Calusevic zu, konnte diesen aber nicht überwinden. Das verdiente 1:0 fiel in der 23. Minute: Diesmal machte es Reiter besser, setzte sich zunächst gegen Spanseiler durch, zog auf Calusevic, wurde vom nacheilenden Spanseiler zu Fall gebracht. Da der Ball dennoch den Weg ins Tor fand, erübrigte sich der Elfer-Pfiff von Referee Bruckner. Dem Tor war jedoch auch eine umstrittene Attacke von Reiter an Melk-Kapitän Spanseiler voraus gegangen, der Referee ließ jedoch weiterspielen. In der 27. Minute jubelte Reiter erneut, doch sein Treffer wurde wegen Abseits aberkannt. Ebenso wenige Minuten später, als Balaz den Ball via Innenstange in die Maschen jagte - dieses Mal sah Bruckner ein Foulspiel.

In der 44. Minute fiel dann doch noch das 2:0: Nach einem schnellen Angriff kam der Ball zu Reiter, dieser wurde geblockt, Balaz schnappte sich die Kugel und bugsierte sie aus elf Metern ins linke Kreuzeck. Zur Pause reagierte Melk-Coach Kraaibeek, brachte Franck Matondo ins Spiel. Der Regisseur sorgte für mehr Schwung, Melk erarbeitete sich eine optische Überlegenheit, Ober-Grafendorf blieb jedoch im Konter brandgefährlich. In der 66. Minute scheiterte Matondo nach Schoderböck-Zuspiel noch an Heim-Goalie Zach, in der 72. Minute verkürzte er  dann auf 1:2: Nach einem langen Ball von Brunner in den 16-Meter-Raum kam Matondo frei zum Kopfball, traf ins lange Eck. Im Finish igelten sich die Gastgeber in ihrer Hälfte ein, ließen in der 89. Minute imn Konter die dicke Chance aufs 3:1 ungenützt: Pulkert spielte Balaz ideal frei, doch dieser konnte sich im 1-1-Duell mit Gäste-Goalie Kalusevic nicht durchsetzen. Es blieb beim 2:1 für Ober-Grafendorf!

Goran Zvijerac (Spielertrainer Ober-Grafendorf): "Wir haben verdient gewonnen, fanden mehr Möglichkeiten vor und hätten das Spiel auch früher entscheiden können. Ich bin natürlich überglücklich, jetzt haben wir es selbst in der Hand. Wir benötigen aus den Spielen gegen Schrems und Eggenburg aller Voraussicht nach noch vier Punkte, dann sind wir Meister."

Robert Kraaibeek (Trainer Melk): "Das erste Gegentor brachte uns etwas aus dem Konzept. Man muss aber auch sagen, dass diesem Treffer ein klares Foulspiel anSpannseiler voraus gegangen war. Der Schiri war eine Enttäuschung, er hat mehrere Entscheidungen gegen uns gefällt. Da fängt man sich schon Gedanken machen an, was da vor einigen Wochen in Seitenstetten passiert ist. Doch ebenso gratuliere ich Ober-Grafendorf zum Sieg. Wir hätten mehr bringen müssen, sind nicht richtig in Schwung gekommen. Wir müssen das erst verkraften, geben aber nicht auf. Für Krems ist es nun gelaufen, für uns noch nicht. Wir haben auch in den letzten beiden Herbst-Runden auf Ober-Grafendorf fünf Zähler wettgemacht."

 

Rohrendorf - Seitenstetten 2:3

Die rohrendorf-gedersd scseitenstetten uscGäste sorgen für die Überraschung der Runde, legen Rohrendorf (das möglicherweise mit dem Kopf schon mehr beim Admiral-Cup-Final-Rückspiel gegen Leobendorf war) vor eigenem Publikum flach. Begünstigt hat den Auswärtssieg eine frühe Führung: Bereits in der 6. Minute kam Markus Tanzer an den Ball, setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und schloss aus sieben Metern zum 0:1 ab. In der 29. Minute stellte Tanzer sogar auf 0:2: Diesmal donnerte er den Ball mit seinem starken linken Fuß ins Kreuzeck. Rohrendorf war sichtlich geschockt von diesem Rückstand, fand dennoch eine erste Anwort: Nach einem Stanglpass war Valentin Höltl zur Stelle, verkürzte auf 1:2 (31.). Kurz vor der Pause hatten die Heimischen bei einem Stangenschuss von Salcher Pech (42.). Auf der Gegenseite reagierte Heim-Goalie Posch bei einem einem Tanzer-Schuss sensationell, traf Berger-Steiner nur die Latte. Fünf Minuten nach Wiederbeginn stand es 1:3: Engleder spielte einen herrlichen Lochpass auf Dominik Kammerhofer, dieser blieb eiskalt und schoss ein. Die Heimischen packten nun die Brechstange aus, erhöhten den Druck, Chancen blieben aber Mangelware. Für den erneuten Anschlusstreffer sorgte Martin Brandl: Verteidiger Hintsteiner flog der Ball an den Oberarm, den Elfmeter verwertete der Kapitän zum 2:3. Dabei blieb es bis zum Schlusspfiff. "Wir waren die bessere Mannschaft", freute sich Gäste-Coach Günther Zach über unerwartete drei Punkte. 

 

Zwentendorf - Herzogenburg 1:2

Mit zwentendorf svherzogenburg scenorm viel Kampfgeist und dem notwendigen Quäntchen Glück entführte Herzogenburg drei Punkte aus Zwentendorf. Zwentendorf war spielerisch besser, doch die Abwehr der Gäste stand sattelfest. Das 0:1 erzielte Yusa Ismailcebioglu nach 30 Minuten: Er wurde von Plametzberger ideal freigespielt, schoss ins lange Eck ein. Auch der Ausgleich ging auf das Konto der Gäste: Raffael Hartl stellte sich bei einer Flanke etwas ungeschickt an, verlängerte den Ball ins eigene Tor (55.). Doch Herzogenburg ließ sich davon nicht beirren und kam in der 84. Minute noch zum Siegestreffer: Erneut war es Ismailcebioglu, der in Bedrängnis abschloss, der Ball wurde dabei noch abgefälscht. Gäste-Coach Martin Parb atmete nach Spielschluss auf: "Zwentendorf war besser, verzeichnete auch noch einen Stangenschuss. Doch was zählt, sind die drei Punkte. Jetzt folgt nächste Woche das Entscheidungsspiel gegen Hofstetten. Ich hoffe, meine Mannschaft zeigt dann genauso viel Moral wie heute."

 

Bereits gespielt:

Hofstetten - Haitzendorf 4:3 (siehe Spielbericht)

 

Jetzt Fan werden von unterhaus.at Niederösterreich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.