2. Landesliga West

Best of 2. Landesliga West 2011/12 - das Voting der Coaches!

Ehe der endgültig letzte Vorhang in der 2. Landesliga-West-Saison 2011/12 fällt, bitten wir die Protagonisten nochmals auf die Bühne. In Zusammenarbeit mit unterhaus.at stellten die Coaches ihr Zeugnis zur abgelaufenen Saison aus. In sechs Kategorien nannten uns die Trainer jeweils ihre Top 5: Für Platz eins vergaben wir fünf Punkte, für Platz zwei vier, für Platz drei drei Zähler, etc. Wir präsentieren Ihnen hiermit das Best of zur 2. Landesliga West 2011/12.

 

Die besten Torhüter 2011/12

1. Milos Kalusevic (SC Melk) 38 Punkte

Der Melker Schlussmann schaffte es in ziemlich eindeutiger Manier aufs höchste Treppchen des Siegerpodests: Speziell im Frühjahr hielt der 28-Jährige seine nicht immer sattelfesten Vorderleute mit tollen Paraden im Titelkampf. Dass die Titel-Träume letztlich doch noch platzten, daran trifft den gebürtigen Serben die geringste Schuld.

2. Markus Posch (SC Rohrendorf) 28 Punkte

Der 23-Jährige hütet seit Beginn der Rückrunde 2011 das Tor der Rohrendorfer. Mit dem Neuzugang im Tor, wirkte die Defensive wesentlich gefestigter. Darin liegt ohne Zweifel ein Schlüssel für die Aufholjagd der Rohrendorfer im Frühjahr, welche mit Platz fünf endete.

3. Markus Zach (ATSV Ober-Grafendorf) 26 Punkte

Der Ober-Grafendorfer Keeper sollte es - siehe unten - in die Top 3 einer weiteren Kategorie schaffen. Mit 22 kassierten Gegentoren hält der 18-Jährige - gemeinsam mit Krems-Keeper Zwirner - den  Top-Wert in der abgelaufenen Saison.

Weitere Reihung: 4. Christian Zwirner (Kremser SC) 21 Punkte; 5. Zejlko Milosevic (SU Hofstetten-Grünau) 19 Punkte; 6. Peter Blauensteiner (SV Zwentendorf) 10 Punkte; 7. Jochen Hnilicka (ASV Spratzern) 9; 8. Reinhard Dietl (SC Herzogenburg) 9 Punkte; 9. Michael Kerschbaumer (SV Haitzendorf) 8 Punkte; 10. Jörg Roth (Oberndorf) 6 Punkte.

 

Die besten Verteidiger 2011/12

1. Stephan Wasserbauer (SC Gmünd) 20 Punkte

Der Abwehrchef dirigierte seine Neben- und Vorderleute ohne Fehl und Tadel, war eine absolut verlässliche Größe im Spiel der Gmünder, auch nach vorne - das belegen die sechs Saisontore von Wasserbauer. Mit seinem Abgang verliert das Team eine ihrer Schaltstellen, die Suche nach adäquatem Ersatz ist im Gange.

2. Christian Schaller (SC Haitzendorf) 15 Punkte

Der Defensivmann erfüllte auch in seiner zweiten Haitzendorf-Saison - Schaller war im Frühjahr 2011 von Absdorf zu seinem neuen Team gestoßen - seine Aufgaben mit Bravour. Platz zwei ergatterte er im Vergleich mit den punktegleichen Macha und Zechner deshalb, da er die höchste Anzahl an ersten Plätzen (zwei) einheimste.

3. Michael Macha (ASV Schrems) 15 Punkte

Der Schremser Abwehrchef schaffte es ebenfalls in die Top 3 der Kategorie "Beste Verteidiger". Der Legionär besticht durch Übersicht und - angesichts von fünf erzielten Treffern - auch durch seine Torgefährlichkeit.

Weitere Reihung: 4. Michael Zechner (Herzogenburg) 15 Punkte; 5. Stefan Schmircher (Kremser SC) 14 Punkte; 6. Georg Spanseiler (SC Melk) 12 Punkte; 7. Daniel Bayer (SC Gmünd) 10 Punkte; 8. Christoph Jedlicka (Kremser SC) 8 Punkte; 9. Bernd Sonnleithner (ATSV Ober-Grafendorf) 6 Punkte; 10. Andreas Gusenbauer (Kremser SC) 6 Punkte.

 

Die besten Mittelfeldspieler 2011/12

1. Mario Deinhofer (ATSV Ober-Grafendorf) 37 Punkte

Der 26-Jährige hatte gewaltigen Anteil am Meistertitel der Ober-Grafendorfer, beeindruckt im defensiven Mittelfeld durch seine Ruhe und Übersicht. Die Wahl entschied Deinhofer, der drei Saisontore erzielte, in der Kategorie "Bester Mittelfeldspieler" knapp für sich, fünf Coaches reihten ihn auf Platz eins.

2. Patrick Budschedl (SC Gmünd) 35 Punkte

Mit dem nach dem letzten Saisonspiel gegen Herzogenburg (6:0-Sieg) verkündeten Abschied überraschte Budschedl die Szene, hatte sich in den 90 MInuten zuvor mit drei erzielten Treffern ein letztes Mal in die Herzen der Gmünder Fans geschossen. Das Team wird den 28-Jährigen vermissen - als Kapitän, als Goalgetter (neun Saisontore 2011/12) und vor allem als Mensch.

3. Martin Pulkert (ATSV Ober-Grafendorf) 25 Punkte

Der Tscheche erwies sich wie erhofft bereits in seiner ersten (und möglicherweise auch letzten Saison) in Ober-Grafendorf als Top-Verstärkung, belebte das Mittelfeld-Spiel enorm und steuerte auch sechs Tore bei. Der 28-Jährige schaffte damit den Sprung aufs unterhaus.at-Podest.

Weitere Reihung: 4. Karl Gruber (SC Melk) 24 Punkte; 5. Lukas Adam (ASV Schrems) 21 Punkte; 6. Erwin Denk (SC Krems) 12 Punkte; 7. Christian Masch (Schrems) 7 Punkte; 8. Stefan Matas (SC Melk) 7 Punkte; 9. Ivan Lacko (Eggenburg) 6 Punkte; 10. Markus Tanzer (Seitenstetten) 5 Punkte.

 

Die besten Stürmer 2011/12

1. Jürgen Schoderböck (SC Melk) 63 Punkte

Der Torfabrik der 2. Landesliga West trägt einen Namen: Jürgen Schoderböck. Unglaubliche 30 Tore in 26 Matches gelangen dem Torjäger in der abgelaufenen Saison, er heimste bei unser Wahl zwölf erste Plätze ein. Schoderböck gewann diese Kategorie damit ebenso überlegen wie die Torjägerkone.

2. Aleksandar Stanojcic (SC Krems) 29 Punkte

Er belegte ex eaquo mit Ondrej Hacka - beide kamen auf 18 Saisontore - Platz zwei in der Torjägerwertung, in der Wahl von unterhaus.at machte ihm niemand den zweiten Platz streitig. Der 23-Jährige heimste insgesamt sechs zweite Plätze ein.

3. Ondrej Hacka (SC Gmünd) 24 Punkte

Der 29-Jährige schaffte es knapp vor Eggenburgs Havlicek aufs Podest, blickt ebenfalls auf eine trefferreiche Saison zurück. Der gebürtige Tscheche spielte auch 2011/12 gekonnt seinen Torriecher aus.

Weitere Reihung: 4. Jan Havlicek (Eggenburg) 23 Punkte; 5. Martin Brandl (Rohrendorf) 15 Punkte; 6. Libor Balaz (Ober-Grafendorf) 14 Punkte; 7. Marco Weitzenböck (Schrems) 11 Punkte; 8. Christoph Fertl (Krems) 6 Punkte; 9. Georg Hofmann (Schrems) 5 Punkte; 10. Hannes Reiter (Ober-Grafendorf) 4 Punkte.

 

Die Aufsteiger der Saison 2011/12

1. Markus Tanzer (Seitenstetten) 31 Punkte

Mit seinen erst 18 Jahren avancierte der Offensivspieler in der abgelaufenen Saison zum Tospscorer der Seitenstettener, kam auf zwölf Saisontore. Vor allem sein Linksfuß ist bei den gegnerischen Torhüter gefürchtet. Man darf gespannt sein auf Tanzers nächste Saison.

2. Markus Zach (Ober-Grafendorf) 9 Punkte

Der 18-Jährige wechselte vor Saisonbeginn von der AKA St. Pölten nach Ober-Grafendorf, dank seiner hervorragenden Kontakte in die Akademie wusste Spielertrainer Goran Zvijerac über das Talent des jungen Goalies schon zuvor bestens Bescheid. Zach wurde den Vorschusslorbeeren gerecht, jubelte am Saisonende über den Meistertitel.

3. Christian Nöbauer (SC Gmünd) 9 Punkte

Die Nummer 18 der Gmünder ist aus der Startelf inzwischen kaum mehr wegzudenken: Nöbauer besticht mit seiner Quirligkeit und raschen Auffassungsgabe, hat noch einiges an Potenzial in sich schlummern.

Weitere Reihung: 4. Sercan Nikbay (Schrems) 9 Punkte; 5. Oliver Jakovljevic (Ober-Grafendorf) 7 Punkte; 6. Aleksandar Stanojcic (Krems) 5 Punkte; 7. Mario Zinner (Spratzern) 5 Punkte; 8. Clemens Rieger (Krems) 5 Punkte; 9. Robin Winter (Hofstetten) 4 Punkte; 10. Johannes Sacher (Rohrendorf) 4 Punkte.

 

Die Trainer der Saison 2011/12

1. Goran Zvijerac (Ober-Grafendorf) 56 Punkte

Binnen zwei Saisonen führte der 38-Jährige den ATSV Ober-Grafendorf zum Aufstieg in die 1. Landesliga und damit zum größten Erfolg in der Klubgeschichte. Das letzte Kapitel bleibt noch längere Zeit Gesprächsstoff: Obwohl er bereits über seine Ablöse Bescheid wusste, führte Zvijerac sein Team im letzten Saisonspiel gegen Eggenburg mit zwei Toren zum 3:1-Sieg und zum Titel.

2. Ronald Kraaibeek (SC Melk) 29 Punkte

Der Niederländer, seit 2006 in Melk tätig, war mit dem Team knapp dran am dritten Titelgewinn seiner Ära. Doch letztlich ging Melk - obwohl der Vorsprung zwischenzeitlich schon fünf Punkte betrug - die Luft aus. Was aber die hervorragende Arbeit Kraaibeeks keineswegs schmälern soll und darf.

3. Slobodan Batricevic (Kremser SC) 26 Punkte

Einen Spitzenplatz hatte der Vorstand vor Saisonbeginn von Batricevic erwartet - der 4. Rang ist es geworden, das geforderte Ziel hatten Batricevic und die Mannschaft somit in die Tat umgesetzt. Dennoch musste der 54-Jährige seinen Hut nehmen. Er sei zu ruhig, um aus den Spieler das Letzte heraus zu holen, hieß es. Eine Ablöse, die - wie auch jene von Zvijerac - viel Kopfschütteln auslöste. 

Weitere Reihung: 4. Karl Plank (SC Gmünd) 20 Punkte; 5. Adnan Corbo (Rohrendorf) 19 Punkte; 6. Manfred Mayer (Eggenburg) 14 Punkte; 7. Nermin Jusic (Hofstetten) 10 Punkte; 8. Bruno Meyer (Schrems) 8 Punkte; 9. Lucjan Wojtanowicz (Haitzendorf) 6 Punkte; 10. Günter Zach (Seitenstetten) 5 Punkte.

 

unterhaus.at bedankt sich bei folgenden Trainern für die Teilnahme an der Wahl: Goran Zvijerac (Ober-Grafendorf), Ronald Kraaibeek (Melk), Slobodan Batricevic (Krems), Karl Plank (Gmünd), Nermin Jusic (Hofstetten), Martin Parb (Herzogenburg), Manfred Mayer (Eggenburg), Bruno Meyer (Schrems), Günter Zach (Seitenstetten), Klaus Luger (Zwentendorf), Helmut Leimer (Oberndorf), Lucjan Wojtanowicz (Haitzendorf), David Langer (Spratzern).

 

Best of 2011/12: Hier geht es zum Trainer-Voting der 2. Landesliga Ost

 

Christian Reichel

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