2. Landesliga West

3:0! Gmünd spaziert in Seitenstetten zum Sieg

So seitenstetten uscgmuend sceinfach hatte sich selbst Gmünd-Trainer Markus Hackl das nicht vorgestellt: Seine Burschen feierten am Dienstag Abend im Nachtragsspiel zur 4. Runde in Seitenstetten einen ungefährdeten 3:0-Sieg, bleiben damit ungeschlagen und nehmen in der Tabelle Platz zwei ein. Seitenstetten hat nach vier Runden einen Sieg zu Buche stehen, in den kommenden beiden Runden ist unbedingt Zählbares gefragt.

 

Die dienstägige Partie war nach 25 Minuten gelaufen - zu diesem Zeitpunkt war Gmünd bereits auf 3:0 davon gezogen. Michal Kanak stellte in der 12. Minute auf 1:0, nachdem er einen schlechten Rückpass abgefangen, im Sechzehner drei Gegenspieler inklusive Goalie Großalber überspielt und erfolgreich abgeschlossen hatte. Die Gäste blieben gegen an diesem Abend überforderte Heimische am Drücker, nach 20 Minuten stand es 0:2: Nach einem Out-Eintwurf passte Kanak zur Mitte auf Tolga Yiligit, der den Ball aus 16 Metern unter die Latte knallte. Großalber war mit dem Fingerspitzen wohl noch dran, aber letztlich chancenlos.

 

Gmünd ließ nach der Pause drei Top-Chancen aus

In dieser Tonart ging es weiter, in der 25. Minute fiel Treffer Nummer drei: Yilgit spielte das Leder ab zu Benjamin Pollak, dieser schoss aus 13 Metern mit links ins kurze Eck ein. In der Folge kontrollierten die Gmünder ganz klar das Geschehen, hätte nach der Pause das Score noch deutlich erhöhen können. Einen Schuss von Kanak aus 16 Metern wehrte Großalber nur kurz ab, den Nachschuss beförderte Kanak übers Tor. Yilgit schoss alleine vor Großalber knapp daneben, bei der letzten Groß-Chance traf Kanak aus spitzem Winkel das Gehäuse um Haaresbreite nicht.

Nach vier Runden hat Gmünd acht Punkte am Konto, erst einen Gegentreffer kassiert: "Defensiv bot das Team von Start weg Top-Leistungen. Der einzige Gegentreffer resultierte aus einem Elfmeter, der keiner war." Hackl sprach damit den verwandelten Elfmeter von Peter Kruty beim 1:1 in Kilb an. Auch offensiv sieht der Trainer eine Steigerung: "Anfangs fehlte das Selbstvertrauen. Nun kreieren wir immer mehr Chancen, im Abschluss läuft es auch besser." Am Freitag geht es ab 19.30 Uhr gegen Spratzern: "Sie haben sehr gute Offensiv-Spieler, wir müssen vor allem Libor Zurek in den Griff bekommen", weiß Hackl.

 

Gugler: "Es lief schief, was nur schief laufen konnte"

Auf Seitenstettner Seite versuchte man nichts zu beschönigen: "Es lief schief, was nur schief laufen konnte. Bis auf Schagerl agierte kein Spieler in Normalform, wir haben bei den Gegentoren ganz schlecht bis gar nicht attackiert", räumte Sektionsleiter Günther Gugler ein. Zur Leistung der Gmünder meinte er: "Sie waren gut, aber nicht übermächtig." Die erste und einzige Torchance seines Teams registrierte Gugler in der 83. Minute, als ein Kopfball von Engleder auf der Linie abgewehrt wurde.

Drei Punkte aus vier Spielen sind bescheiden, doch diese Bilanz kommt nicht überraschend: "Die Pflicht haben wir mit dem Heimsieg gegen Hofstetten erfüllt. Gegen Krems, Melk und Gmünd setzte es die befürchteten Niederlagen. WIr hatten eine Horror-Auslosung", weiß Gugler. Nun folgen die richtungsweisenden Matches gegen  Zwentendorf und Kilb - beide Male muss Seitenstetten auswärts ran. Gedanken an die Vorsaison werden vorerst noch zur Seite geschoben: 2011/12 hatte Seitenstetten aus den ersten neun Partien lediglich fünf Zähler eingefahren. Das sollte nicht wieder passieren...

 

Christian Reichel

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.