2. Landesliga West

Wieselburg-Sieg im ersten Geisterspiel

Auch die 2. Landesliga West zeigt sich von den Verschärfungen im Amateurfußball betroffen und kämpft aktuell um die Austragung der Spiele. Für den SC Wieselburg gab es am Freitag die Premiere in Sachen Geisterspiele und dank eines späten Treffers wird dieses, rein ergebnistechnisch gesehen, positiv in Erinnerung bleiben. Für die Gäste aus Würmla gab es trotz einer ambitionierten Leistung unter dem Strich vor leeren Rängen keine Punkte.

Trotz der leeren Ränge konnten die Wieselburger das Spiel gegen Würmla veranstalten und hatten in der Gestaltung einige Ideen. "Wir haben das Spiel live im Internet übertragen und das ganze professionell aufgezogen. Eine tolle Geschichte", freute sich Wieselburg-Coach Vogel. Auf dem Rasen ging es über 90 Minuten eng zur Sache und die Gäste aus Würmla machten dem Favoriten das Leben schwer. "Sie sind defensiv kompakt gestanden und haben die Räume eng gehalten. Das gute Verschieben hat uns Probleme bereitet und wir hatten es schwer", so Vogel. Der Pausenstand von 0:0 entsprach daher völlig dem Spielgeschehen.

Standard-Variante bringt Heimsieg

Auch im zweiten Durchgang blieb es lange beim 0:0 und auch eine Systemumstellung brachte nicht den großen turn around. "Wir waren im 4-4-2 dann ein Stück besser, so richtig gefährlich waren wir aber selten", gesteht der Trainer des SC Wieselburg. Schon früh im zweiten Abschnitt war klar, dass der erste Treffer die Partie entscheiden wird und so kam es dann auch. Nach einer einstudierten Variante stand Gabriel Hinterberger am zweiten Pfosten richtig und erzielte in Minute 81 den Wieselburger Siegestreffer. "Auch solche Spiele musst du gewinnen. Unter dem Strich ist es vielleicht ein bisschen glücklich und Würmla hätte sich auch einen Punkt verdient", zeigte sich der Coach als fairer Sportmann.

Rudolf Vogel (Trainer Wieselburg):

"Wir haben ein schwieriges Spiel am Ende gewonnen und sind natürlich glücklich. Würmla war an diesem Tag auf Augenhöhe und es hätte auch 0:0 ausgehen können. Jetzt schauen wir von Woche zu Woche und hoffen wieder vor Zuschauern spielen zu können. Die Zahlen schauen aktuell gut aus".

Die Besten: Gabriel Hinterberger (ST), Markus Speiser (K) - Wieselburg

 

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