2. Landesliga West

Hundertjähriger SK Eggenburg will nach schwierigem Herbst Abstieg vermeiden

Nur drei Siege sowie zwei Unentschieden aus 13 Spielen bescherten dem SK Eggenburg im Herbst ein unter dem Strich recht bescheidenes Ergebnis. Die Ausgangsposition in der 2. Landesliga West ist damit ausgerechnet im Jubiläumsjahr – der Verein wird heuer 100 Jahre alt – eine denkbar schwierige. Wir haben uns mit Sebastian Schmidt, seines Zeichens Sportlicher Leiter der Eggenburger, ausführlich über sein Resümee zur abgelaufenen Hinrunde, Vorbereitung, Ausblick auf ein spannendes Frühjahr sowie Pläne zur großen Hundert-Jahr-Feier unterhalten.

 

Verlorene Punkte im Herbst

Der SK Eggenburg steht mit elf Punkten zur Saisonmitte auf dem vorletzten Platz, nur die derzeit abgeschlagenen Amaliendorfer sind noch weiter im Tabellensüden zu verorten. „Der Herbst ist bescheiden ausgefallen, wir waren sicher hinter unseren Erwartungen, den vorletzten Platz hatten wir nicht geplant. Wir haben definitiv zu wenig Punkte geholt, haben einige Zähler leichtfertig verschenkt“, so Schmidt, der auch konkrete Beispiele nennt. „Wir waren zweimal mit 2:0 vorne, haben es nicht heimgespielt, uns fehlen so sieben bis acht Punkte, damit man sagen kann, man könnte zufrieden sein mit dem Herbst.“

Als Gründe macht man im Verein auch unglückliche Transfers im Sommer aus. „Wir sind sicherlich mit unseren Neuzugängen im Sommer danebengelegen, das war ein Griff ins Klo sozusagen. Sie haben uns weder sportlich noch menschlich weitergeholfen. Dann wird es schwer, der Kader schon dünner. In manchen Spielen war es ziemlich unglücklich, wir haben zum Beispiel nur ein Spiel gegen die ersten Vier verloren, gegen die direkten Konkurrenten haben wir aber zu wenig Punkte geholt“, so Schmidt.

Der SK Eggenburg hat daraufhin reagiert und drei Neuzugänge verpflichtet. Von Haitzendorf kommt Stepan Kolarik, Samuel Macho kehrt aus Muckendorf zurück, darüber hinaus kommt Demian Dujmic von SKN St. Pöltens zweiter Mannschaft. Das Transferprogramm ist damit planmäßig abgeschlossen. „Außer es ergibt sich noch etwas, oder es will sich uns noch jemand anschließen, das muss dann aber schon wirklich passen“, so Schmidt.

Enges Rennen im Tabellenkeller

Die Mannschaft befindet sich bereits in der zweiten Trainingswoche. Im Februar wird man sich in einem Hotel zuhause in Eggenburg einquartieren. Trainiert wird je nach Witterung am Platz oder in der Halle. Die Ziele für das Frühjahr werden wie folgt definiert: „Das größte Ziel ist natürlich einmal, nicht abzusteigen. Bis zum achten Platz sind es nur drei Punkte, hinten ist wirklich alles eng beisammen, da könnte man schon sagen, dass man einen einstelligen Tabellenplatz zum Ziel hätte, unser primäres Ziel ist es aber, schnellstmöglich von hinten wegzukommen und einen Punktepolster aufzubauen, damit man mit dem Abstieg nichts zu tun hat.“

Wichtig wäre der Klassenerhalt wohl auch für die Atmosphäre bei den mit 23. und 24. Juni terminierten Feierlichkeiten zum 100-Jahr-Jubiläum des Vereins. Unter anderem sind dazu verschiedene Turniere in Planung, die Vorbereitungen laufen noch.

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