2. Landesliga West

SC Gmünd setzt Weg der Jugend unbeirrbar fort

Der SC Gmünd überwintert nach einem durchaus ansprechenden Herbst auf Platz fünf der 2. Landesliga West. Trotz personellen Herausforderungen hat man es geschafft, in den Spielen konkurrenzfähig zu sein und sich eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde zu erarbeiten. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um mit dem Sportlichen Leiter des Vereins, Markus Fürlinger, ausführlich über einen gelungenen Herbst, die Vorbereitung, Transfers sowie die Gmündner Pläne für die Rückrunde zu sprechen.

 

Jugend übertraf Erwartungen

Sieben Siege in 13 Runden, dazu zweimal remisiert und nur viermal verloren: Die Hinrunde verlief aus Gmündner Sicht angesichts der vielen Herausforderungen, die man zu bewältigen hatte, beinahe wie am Schnürchen. „Wir stehen besser da, als wir das geglaubt hätten. Wir hatten im Sommer elf Abgänge und sechs Zugänge. Da haben wir schon geglaubt, dass das ziemlich knapp wird. Uns war zwar bewusst, dass wir eine gewisse Qualität im Kader haben, dieser war aber relativ klein, sodass wir dachten, dass wir Probleme kriegen würden“, sagt Markus Fürlinger, Sportlicher Leiter des SC Gmünd.

Es gab auch tatsächlich Langzeitverletzte, die jungen Spieler sprangen aber mit starken Leistungen in die Bresche. „Es sind dann junge Spieler reingekommen, mit denen lief es dann aber fast noch besser als vorher.“ Entsprechend zurückhaltend hat man sich im Winter auch auf dem Transfermarkt verhalten. Trotz der Abgänge von Weissensteiner und Schrammel hat man lediglich einen Spieler, nämlich den 22-jährigen Deniz Obradovic geholt. Ihn kennt Gmünds Trainer Mrdalj noch aus Regionalliga-Zeiten. „Er wird sich einmal ein halbes Jahr bei uns versuchen“, so Fürlinger.

Weiterentwicklung vor Platzierung

Ende Februar wird die Mannschaft ein viertägiges Trainingslager in Budweis bestreiten. Gegen eine Mannschaft aus der südböhmischen Region hat man auch bereits vergangenes Wochenende getestet, Gmünd behielt gegen den tschechischen Landesligisten mit 7:2 die Oberhand.

Auf die Frage nach der Zielsetzung für das Frühjahr antwortet Fürlinger wie folgt: „Unsere Ziele sind nicht abhängig von einer konkreten Platzierung. Uns geht es mehr darum, junge Spieler zu integrieren und unseren Weg mit jungen Spielern aus dem Verein und aus der Umgebung fortzuführen. Wenn die sich durchgesetzt haben, ist es nicht wichtig, ob du Fünfter oder Siebter wirst“, so Fürlinger. „Wir wollen einen ehrlichen Fußball bieten, wo man sieht, dass um jeden Meter gekämpft wird und wir eine Heimmacht sind, das ist das Wichtigste.“

Dass auch im Frühjahr kein Gegner gerne nach Gmünd fährt, gilt auch aufgrund der personellen Situation als wahrscheinlich. Mit Ausnahme von Florian Höbarth kann Trainer Mrdalj aktuell aus dem Vollen schöpfen.

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