2. Landesliga West

USC Schweiggers will aus Gmünd etwas mitnehmen

Nach 13 Punkten aus ebenso vielen Spielen geht der USC Schweiggers als derzeit integraler Bestandteil des harten Abstiegskampfs der 2. Landesliga West in die Rückründe. In der Vorbereitung musste man in Schweiggers mit schwierigen Bedingungen kämpfen, auch war das Team nicht immer komplett. Christoph Pomassl, seines Zeichens Trainer des USC, hat sich Zeit genommen, um mit Ligaportal.at ausführlich über die Vorbereitung sowie seine Einschätzung zum Auftakt am kommenden Wochenende zu sprechen, welches für den Verein gleich ein besonderes Spiel bereithält.

 

Ligaportal.at: Herr Pomassl, wie ist aus Ihrer Sicht die Vorbereitung verlaufen, sind Sie zufrieden?

Christoph Pomassl: Kurz und kompakt – nein, ich bin nicht zufrieden, hatte in Summe ständig mit vielen Ausfällen zu kämpfen, das war nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Ligaportal.at: Waren es – wie bei manch anderem Verein auch – Krankheiten und Verletzungen?

Christoph Pomassl: Es war eine Mischung aus mehr, nicht nur Krankheiten oder Verletzungen, sondern auch Urlaub. Es hat immer wieder urlaubstechnisch etwas hineingespielt, natürlich waren es vorwiegend leichte Verletzungen oder angeschlagene Spieler, aber bei uns war es auch urlaubstechnisch, Schifahren war leider anscheinend groß im Trend.

Ligaportal.at: Wie sind die Testspiele verlaufen?

Christoph Pomassl: Wir hatten am Anfang eher die schweren Gegner, das ist leider nicht anders gegangen, unten hinten raus dann die vermeintlich schwächeren. Wir haben vorwiegend gegen 1. Landesliga- bzw. Gebietsligavereine getestet etwa unser erstes Spiel nach der Winterpause gegen Haitzendorf, die schon dementsprechend im Training waren und uns massiv die Grenzen aufgezeigt haben, das war schon heavy. Ansonsten war das mit guten und schlechten Leistungen verbunden. Bei uns heroben ist auch jedes Jahr die gleiche Problematik hinsichtlich Witterungsbedingungen und weil wir keinen Trainingsplatz haben, sodass wir nun erst die dritte Woche auf Rasen trainieren, das macht sich bei Testspielen, wenn diese auf Rasen stattfinden, schon bemerkbar. Es war in Summe ein Auf und Ab.

Ligaportal.at: Was erwartet euch zum Auftakt, wie ist diese Aufgabe einzuschätzen?

Christoph Pomassl: In einem Derby ist immer alles möglich, Gmünd ist natürlich aufgrund der Tabellensituation der Favorit, sie haben einfach in Summe den besseren Kader, aber wie gesagt – in einem Derby ist immer alles möglich. Entscheidend wird sein, wie wir den Gmündner Sturm in den Griff bekommen, vor allem mit Nemec ist da ein herausragender Akteur am Werk, der aus dem Nichts Tore erzielen kann. Sie sind vor allem nach Standards extrem gefährlich, das haben wir im Herbst auch zur Kenntnis nehmen müssen. Wir müssen unser Glück im Umschaltmoment suchen und hoffentlich in den richtigen Phasen des Spiels das Glück auf unserer Seite haben, dann denke ich, dass etwas möglich ist, wir fahren sicher nicht nach Gmünd, um mit leeren Händen nach Hause zu fahren, wir werden schauen, dass wir einen Punkt mitnehmen, die Tabellensituation fordert das auch. Die Vorgabe meinerseits ist, dass wir auf jeden Fall mindestens einen Punkt mitnehmen.

Ligaportal.at: Wer wird Meister?

Christoph Pomassl: Ich glaube, dass sich das Ybbs nicht mehr nehmen lässt, sie haben sich, was den Kader betrifft, im Sommer stark verstärkt und jetzt generell eine Linie gefunden, sie sind jetzt besser eingespielt, haben auch einen herausragenden Tormann. Den Mannschaften dahinter fehlt es, glaube ich, etwas an Konstanz. Eventuell ist es möglich, dass die Wieselburger wieder in Fahrt kommen, dort ist der Motor etwas ins Stottern geraten, ich denke aber, dass sich die Ybbser aufgrund der Qualität durchsetzen werden.

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