Spielberichte

Amaliendorf holt in einer spannenden Partie drei Punkte

Der USV Atzenbrugg konnte in bisher sechs Spielen nur einen vollen Erfolg einfahren und der SC Amaliendorf behielt im letzten Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison in der 2. Landesliga West mit einem 5:1-Heimsieg deutlich den Oberfuß. Würde sich das noch einmal wiederholen? Jetzt Trainingslager buchen!

 

Günstiger Spielverlauf für Amaliendorf

„In der ersten Hälfte war Atzenbrugg überlegen und feldüberlegen“, so Amaliendorf-Coach Helmut Anderst, „aber sie waren nicht torgefährlich, haben es nur mit Fernschüssen probiert.“ Deshalb waren es auch die Hausherren, die das Tornetz zum ersten Mal zum Zappeln brachten. Der 37-jährige Tscheche Petr Bartejs in Diensten von Amaliendorf zeichnete mit dem ersten Tor dieser Begegnung in der Nachspielzeit der ersten Hälfte verantwortlich, nachdem Yorick Groll einen Querpass gelegt hatte. Ein später Treffer kurz vor der Pause, brachte mentale Vorteile. „Das Tor in der Nachspielzeit war der Knackpunkt“, beschrieb Anderst.

So war es auch wenig verwunderlich, dass die Gastgeber auch nach dem Seitenwechsel erneut auf der Anzeigentafel anschreiben konnten, abermals war es ein Landsmann von Bartejs nach Vorarbeit von Groll. David Kalivoda hat nicht nur das 2:0, den vierten Treffer im siebenten Anlauf auf seiner Visitenkarte stehen, sondern auch einen Meistertitel mit Slavia Prag. Dann gab es Elfmeteralarm. Kapitän Arthur Rosenauer wurde im Strafraum gelegt, die Pfeiffe von Referee Özkan Karacaout blieb dennoch stumm. „Es war eine klare Angelegenheit! Der Schiedsrichter hat mir nachher aber erklärt, dass ihm die Sicht verstellt war“, meinte Anderst.

Am Ende ist noch einmal Spannung aufgekommen

Statt dem 3:0 fiel im Gegenzug der Anschlusstreffer. Der 19-jährige Filip Urbanovsky wollte sich nicht mit der drohenden Niederlage für Atzenbrugg zufrieden geben. Der Slovake sorgte in der 74. Minute mit dem 1:2 für Spannung.

Doch bevor die Gäste ausgleichen konnten, erhielten die Gastgeber in der 89. Minute einen Elfmeter. Den verwandelte Bartejs zum 3:1. Es war sein 111. Treffer in seinem fünften Jahr für Amaliendorf. Die Waldviertler durften letztlich mit ihren 250 Fans über den dritten Saisonsieg und Platz fünf jubeln, weil den Schlossstädtern mit dem 2:3-Freistoßtor durch Jan Šimák in der ersten Minute der Nachspielzeit nur mehr Ergebniskosmetik gelang.

Wie du säest, so wirst du ernten

Šimák ist im Übrigen zweifacher tschechischer Meister- und Cupsieger, sowie Nationalteamkicker, deutscher Bundesliga- und Champions League-Spieler. Die früheren Erfolge helfen dem offensiven Mittelfeldakteur heute genauso wenig, wie seinem nicht minder erfolgreichem Neo-Trainer Christian Prosenik. Dennoch wird sich das harte Training beim nunmehrigen Tabellenzwölften – wie auch schon beim SV Leobendorf – bezahlt machen.

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