Sieghartskirchen hält 80 Minuten in Unterzahl dagegen - Herzogenburg gleicht knapp vor Schluss aus

In der 25. Runde der 2. Landesliga West duellierten sich der Tabellensiebte SV Sieghartskirchen und der Tabellenzehnte SC Herzogenburg . In der letzten Runde remisierte SV Sieghartskirchen mit 0:0 gegen SCU-GLD Kilb, Herzogenburg feierte gegen Amaliendorf einen wichtigen Sieg. Im letzten direkten Duell trennten sich beide Mannschaften mit einem 1:1.

Heimelf geht zu zehnt in Front

Vor 150 Zuschauern kommen die Gäste im ersten Durchgang nur schwer in die Gänge, Sieghartskirchen hat zunächst etwas mehr vom Spiel, ist aber bald nur mehr zu zehnt. In der 14. Minute sieht Stephan Wilfing nach einer Torchancenverhinderung die rote Karte und muss das Feld verlassen.

Herzogenburg kann den numerischen Vorteil in der ersten Halbzeit nicht nutzen, die Gäste erarbeiten sich zwar zwei Möglichkeiten, zeigen in Hälfte 1 aber eine schlechte Leistung. Sieghartskirchen steht mit einem Mann weniger hinten kompakt und lauert auf Kontermöglichkeiten, so geht das Heimteam kurz vor der Pause auch in Führung. Die Hausherren lancieren einen schnellen Gegenangriff über die Seite, Viktor Peric bleibt vor dem Kasten eiskalt und netzt in der 42. Minute zum 1:0 Pausenstand ein.

Gäste nützen eine der vielen Chancen zum Ausgleich

Nachd dem Seitenwechsel zeigt Herzogenburg ein anders Gesicht, die Gäste starten überfallsartig in die zweite Halbzeit und finden gleich zu Beginn drei sehr gute Chancen vor. Sieghartskirchen ist nur mehr mit verteidigen beschäftigt und kann nur sehr selten Entlastungsangriffe setzen.

Das Auswärtsteam trifft einmal die Stange und erarbeitet sich eine Vielzahl an Chancen, kann diese aber lange nicht nutzen. Zu Beginn der Nachspielzeit gelingt Herzogenburg dann doch noch der wichtige Ausgleich, nach einem Pass in die Schnittstelle zieht Tobias Eggenfellner in Minute 90 innerhalb des Strafraumes ab und gleicht zum 1:1 aus.  

Stimme zum Spiel:

Björn Wagner (Trainer Herzogenburg): "Normal müssen wir drei Punkte machen, wir haben in der ersten Hälfte schlecht gespielt, waren bald ein Mann mehr, nutzen dies aber nicht aus. Für die Leistung nach der Pause kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, wir hatten unzählige Chancen, machten aber erst am Schluss das 1:1. Jetzt sind wir halbwegs gerettet, haben es selbst in der letzten Runde in der Hand."

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