Spielberichte

Haitzendorf nach Auswärtssieg in Würmla an Tabellenspitze

Am Sonntagvormittag kam es in der 2. Landesliga West zum Duell zwischen dem SV Würmla und SV Haitzendorf. Nach dem Kantersieg vergangene Woche bei Herzogenburg SC musste die Mannschaft von Karl Lamp diesmal eine Niederlage einstecken. Auf sehr tiefem Terrain lieferte sich Würmla einen regelrechten Fight mit Haitzendorf, welche wiederum nach diesem Auswärtssieg nun vom Platz an der Sonne glänzen.

Haitzendorf-Trainer Martin Parb sah ein „kampfbetontes Spiel“ bei schwierigen Platzverhältnissen, wobei die Heimmannschaft seinem Team „alles abverlangt“ hat: „In der ersten Halbzeit war die Partie wirklich ausgeglichen und bei einem abgeklatschten Weitschuss hatten wir Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind.“ Sieben Minuten vor dem Pausenpfiff besorgte dann Stefan Nestler mit einem Weitschuss ins lange Eck die nicht unverdiente Gäste-Führung.

Nach der Halbzeit kam Würmla zurück und glich aus

Nach der Pause war der Untergrund immer schwerer zu bespielen und auch das Spiel wurde zunehmender ruppiger. Parb: „Leider haben wir es verabsäumt, nach dem Wiederanpfiff nachzulegen. Und wie es im Fußball eben oft so ist, kam der Gegner in der Folge zum Ausgleich – aus einem Eckball, den wir leider total verschlafen haben.“ Haitzendorf ließ sich durch den Treffer von Dominic Rauscher in Minute 66 jedoch nicht aus dem Konzept bringen und drängte auf die neuerliche Führung. „Wir wollten unbedingt diese drei Punkte!“

Elfer – ja, nein?

In der 72. Minute war es dann soweit: Daniel Randak verwandelte einen Strafstoß, dem ein Foul an Patrick Denk vorausgegangen war. „In dieser Phase hatten wir ein bisschen Glück, da auf der anderen Seite ein wohl berechtigter Elfer nicht gegeben wurde“, so Parb. In Minute 86 sorgte Mario Rekirsch schließlich für die Vorentscheidung: Bei einem schnell angetragenen Angriff über mehrere Stationen spielte Daniel Randak einen Stanglpass in den Fünfer, wo der völlig unbedrängte Rekirsch noch nur einzuschieben brauchte. Würmla kam zwar in der Nachspielzeit nach einem Standard durch Tobials Himsel noch zum Anschlusstreffer, danach pfiff der Unparteiische Freismuth aber vor gut 250 Zuschauern die Partie ab. Parb: „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht dieser Sieg voll in Ordnung, wobei ich auch dem Gegner für dessen Leistung ein großes Lob aussprechen möchte. Ein toller Saisonstart, der aber nur eine Momentaufnahme ist. Jetzt gilt es, hart und konsequent weiterzuarbeiten.“

Die Besten: Tobias Himsel (ST), Daniel Randak (MF)

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