3. Klasse Hornerwald

Burgschleinitz weiter im Vormarsch

burgschleinitz uscpoella usvNach dem 3:1-Sieg beim Rückrundenauftakt der 3. Klasse Hornerwald in Kleinmeiseldorf holte sich der USC Burgschleinitz vor eigener Kulisse den nächsten Dreier in diesem Jahr. Gegen den USV Pölla zeigte die Truppe von Neo-Coach Herbert Wammerl erneut eine engagierte Leistung und sicherte sich einen knappen 2:1-Erfolg und Saisonsieg Nummer fünf.

Es war die erste und womöglich auch einzige Partie der 15. Runde an diesem Wochenende, denn nahezu alle Spiele fielen dem Wetter zum Opfer. Nicht so in Burgschleinitz, denn zahlreiche Helfer hatten bereits unter der Woche dafür gesorgt, den Platz bespielbar zu machen. "Dutzende Helfer haben uns unterstützt um den Rasen vom Schnee zu befreien, damit das Spiel gegen Pölla über die Bühne gehen kann", sprach Vereinsobmann Thomas Fiedler seinen Dank aus. Für ein zufriedenstellendes Ergebnis gegen Pölla waren dann aber schlussendlich die Spieler alleine verantwortlich, die aber erneut zeigten, dass sie sich für die Rückrunde so einiges vorgenommen haben.

Früher Rückstand kein Grund zur Unruhe

Dabei begann das Spiel alles andere als geplant: Bereits nach zehn Minuten machte Dietmar Hofbauer das 1:0 für Pölla. Doch die Hausherren ließen sich davon nicht beirren und spielten weiter nach vorne. Die beiden Teams befinden sich aber nicht nur in der Tabelle direkt nebeneinander, sondern lieferten sich auch im direkten Vergleich eine Partie auf Augenhöhe. Während es die Gäste in der Folge verpassten mit dem 2:0 eine kleine Vorentscheidung zu treffen, kamen die Heimischen noch vor der Pause durch Martin Feichtner zum 1:1. In Hälfte zwei drehten sich dann die Rollen um: Die Burgschleinitzer gingen in Minute 57 in Führung, Pölla drückte dagegen und versuchte zum Ausgleich zu kommen.

Burgschleinitz mit dem nötigen Glück

"Nach dem Führungstreffer gab es Chancen auf beiden Seiten, doch die Möglichkeiten wurden nicht genützt. Wir haben gegen Pölla schon oft unglücklich verloren, nun hatten wir einmal das nötige Glück auf unserer Seite", analysiert Thomas Fiedler. Sein Gegenüber, Pöllas Obmann Andreas Stocker, haderte nicht nur mit der mangelnden Chancenauswertung seines Teams: "Nach dem 2:1 ist das Spiel sehr ruppig geworden, da hätte der Unparteiische ruhig öfter eingreifen können. Besonders bitter war aber eine nicht gegebene rote Karte kurz vor dem Ende, als einer unserer Spieler vor dem Strafraum zu Fall gebracht worden ist."

Hausherren bringen Sieg über die Zeit

So blieb es schlussendlich beim knappen 2:1-Sieg der Gastgeber, die damit den bereits zweiten Erfolg der Rückrunde verbuchten. Pölla hingegen hat nach der zweiten hauchdünnen Pleite binnen einer Woche im neuen Jahr noch nichts vorzuweisen. "Wir hatten in beiden Spielen einige Möglichkeiten, haben diese aber ungenutzt gelassen. Wir spielen nicht schlecht, aber die Chancenauswertung lässt einfach zu wünschen übrig", ärgert sich Stocker. Der nächste Gegner des Tabellenzwölften heißt nun Rastenfeld, doch auch dieses Spiel steht unter keinem guten Stern, droht doch erneut eine wetterbedingte Absage.

 

von Stefan Berndl

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