Admiral NÖ-Meistercup 18/19: Semifinale

Das Semifinale des Admiral NÖ-Meistercups in der Saison 2018/19 wurde am Staatsfeiertag, dem 1. Mai, ausgetragen. Dabei waren beide Auswärtsmannschaften in der Favoritenrolle, Landesligist Kilb trat beim 1. Klasse Nord-Vertreter und Überraschungsteam Großkrut an, Gloggnitz, der Tabellenvierte der 2. Landesliga Ost, war bei Gebietsligisten Raabs zu Gast. Die vermeintlichen Außenseiter boten aber beide einen großartigen Fight und brachten die Gegner an den Rand des Ausscheidens, schlussendlich setzten sich Kilb und Gloggnitz doch durch und zogen ins Finale ein.

Mittwoch, 01.05.

Großkrut- Kilb 1:3 n.V. (1:1, 1:0)

Die Heimelf war der krasse Außenseiter im ersten Semifinale, bot aber eine starke Leistung und war in der ersten Hälfte vor knapp 200 Fans mehr als ebenbürtig. Großkrut ging auch vor der Pause in Führung, Roman Hlina verwertet eine präzise Hereingabe zum 1:0 für die Hausherren (42.). Auch in der zweiten Hälfte hielt der Vertreter der 1. Klasse Nord lange gut mit, Kilb wurde im Laufe des Abschnittes aber immer stärker und glich durch den eingewechselten Valentin Seidinger aus (79.). Das Match ging in die Verlängerung, in dieser hatte der Landesligist Vorteile und entschied schließlich das Match. Valentin Seidinger mit seinem zweiten Streich in Minute 97 und Kevin Hinterberger in der 115. Minute sorgten für einen hart erkämpften Auswärtssieg des Favoriten.

Raabs - Gloggnitz 2:3 (0:2)

Vor über 150 Fans entwickelte sich im zweiten Semifinale eine ausgeglichene Angelegenheit und beide Teams kamen zu ersten Chancen, ehe Ömer Özbek nach schöner Vorlage den ersten Treffer für den Favoriten erzielte (35.). Raabs konnte spielerisch gut mithalten, kassierte aber kurz vor der Pause den zweiten Gegentreffer, nach einer Kopfballstafette netzte Helmut Prenner überlegt ein (40.). Raabs kam aggressiv aus der Kabine und verkürzte rasch den Rückstand, Roman Fischer nützte eine Unachtsamkeit der Gäste und traf zum 1:2 (47.). Der heimische Keeper verhinderte danach zweimal den dritten Gegentreffer, zu Beginn der Schlussphase gelang Raabs dagegen durch einen wuchtigen Kopfball von Roman Fischer das 2:2 (79.). Das bessere Ende hatte aber Gloggnitz, nach einem Angriff über die Seite und Stanglpass traf Helmut Prenner zum 2:3 Endstand. "Die Zuseher sahen ein tolles, schnelles Spiel, es war kein Klassenunterschied zu erkennen. Echt schade, da wäre der Finaleinzug möglich gewesen, ich bin aber sehr stolz auf die Mannschaft", meinte Raabs sportlicher Leiter Richard Zarycka nach dem Spiel.

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