Rapid konnte mit dem Sieg gegen Ried in der Tipico-Bundesliga weiter an Salzburg dranbleiben. Die Admira befindet sich vor diesem Spiel auf dem neunten Tabellenplatz. Die letzten vier Begegnungen gingen Unentschieden aus. Heute müssen beide Mannschaften gewinnen, um die wichtigen Plätze in der Tabelle zu halten. Das Spiel war sehr lange nicht wirklich ansehnlich. In Minute 69 konnte Schobesberger zum 1:0 treffen. Eine Fehlentscheidung bescherte der Admira den Ausgleich.

Rapid rennt an, Admira steht tief

Wie erwartet stellten sich die Gäste zunächst tief hinten rein, um nicht sofort in Rückstand zu geraten. Rapid kontrollierte daher das Spiel und ließ den Ball laufen. Nach fünf Minuten gab es den ersten Eckball für Rapid, der jedoch in einem Konter für die Admira endete, welchen Zwierschitz mit einem Fernschuss abschloss. Rapid wurde zum ersten Mal in Minute Zehn durch Schobesberger richtig gefährlich, die Flanke kam jedoch nicht an. Nur drei Minuten später konnte Schobesberger nach einem genialen Pass von Kainz erneut in Szene gesetzt werden, sein Schuss konnte jedoch zum Eckball geklärt werden.

Bis zur nächsten Offensivaktion dauerte es dann wieder zehn Minuten, Siebenhandl konnte den Schuss vom 16-er aber problemlos parieren. Im Gegenzug gab es einen ungefährlichen Freistoß von Bajrami. Nach einer halben Stunde hatte Rapid erneut eine gute Chance, als Sonnleitner nach einem Alar Freistoß zum Kopfball kam, den Ball aber nicht richtig aufs Tor bringen konnte. Die Gäste hingegen wurden ausschließlich durch Konter auffällig, nahmen dann aber meist selbst das Tempo heraus. Viel passierte in der ersten Halbzeit dann nicht mehr , denn richtige Chancen gab es auf beiden Seiten nicht.

RAP ADM

Fehlentscheidung kostet Rapid den Sieg

Aufgrund des dichten Mittelfeld musste Rapid immer wieder über die Seiten ausweichen und das Glück per Flanke suchen. Unglücklicherweise waren die Flanken der Grün-Weißen aber immer so ungenau, dass Siebenhandl sie ohne Probleme herunterfangen konnte. Nach Seitenwechsel ließ Rapid die Admira ab und zu auch mal kommen und so kam die Admira in Minute 53 zum ersten Eckball, der jedoch außer einem Konter und einer daraus resultierenden gelben Karte nichts einbrachte. Rapid wirkte plötzlich nervös und hatte einige Fehlpässe. Durch die Angriffe der Admiraner ergaben sich aber auch Freiräume für Rapid, wie etwa in Minute 59, als Pavelic zum Schuss kam, Siebenhandl aber parierte. Die nächste Riesenchance gab es dann in Minute 67 nach einem Pass von Hofmann auf Schwab, der direkt abzog, jedoch zu zentral aufs Tor schoss.

Nachdem es wie schon oft wieder mal über die Seite ging, konnte Kainz einen guten Pass auf Schobesberger bringen, welcher sich an zwei Spielern vorbeitankte und in Minute 69 links ins untere Eck zum 1:0 einnetzen konnte. Nur zwei Minuten später traf der Youngster dann die Latte. Wie aus dem Nichts wurde dann die Admira in Minute 80 brandgefährlich als Sulimani im 16-er mit der Ferse zur Torchance kam. Der daraus resultierende Eckball führte durch Sulimani dann zum 1:1-Ausgleich, welcher jedoch aus Abseitsposition erzielt wurde. Rapid drängte und die Admira konterte mit Fernschüssen, die Novota gut parieren konnte.

Stimme

Sulimani (Admira): „Wenn man die erste Halbzeit hernimmt, waren wir überhaupt nicht vorhanden. Danach haben wir gut nach vorne gespielt und einige Chancen gehabt. Der Trainer hat mich zum Glück noch reingenommen und ich konnte den Ausgleich erzielen.“

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Foto:GEPA Pictures/Wien Energie