Der FK Austria Wien musste sich im Hinspiel der 3. Quali Runde zur UEFA Europa League dem FC Spartak Trnava mit 0:1 geschlagen geben. Das Goltor erzielten die Slowaken nur 15 Sekunden nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit. Vor nur 6800 Zuschauern ließen die Veilchen über die gesamte Spielzeit viele gute Chancen liegen und müssen nun auf einen Auswärtssieg in einer Woche hoffen.

 

Chancen hüben wie drüben

Die erste große Chance fand die Wiener Austria vor. Kehat mit dem hohen Ball auf Kayode, der seine Schnelligkeit ausspielte und Trnava-Goalie Jakubech aus seinem Tor lockte. Der Nigerianer setzte den Heber auf das leere Tor allerdings knapp am kurzen Eck vorbei. Die Slowaken hatten in den Minuten 25 und 34 tolle Chancen auf die Führung. Zuerst konnte Filipovic einen gefährlichen Stanglpass klären. Bei der zweiten Chancen setzte Tambe einen Heber über Almer am Tor vorbei. Zwei Minuten später rettete Almer die Austria vor dem 0:1. Schranz kam nach einem langen Ball in die Spitze zum 1 gegen1 Duell mit Robert Almer, der mit einer Glanztat das Gegentor gerade noch verhindern konnte. Kurz vor der Halbzeit waren es dann die Veilchen die in Führung gehen hätten können. Kayode kam nach einem Stanglpass von Venuto zum Schuss, doch sein Versuch wurde gerade noch zur Ecke geblockt (44.).

Schock nach nur 15 Sekunden

15 Sekunden nach Wiederbeginn schockten die Slowaken die Veilchen. Ivan Schranz wurde auf der rechten Seite geschickt und spielte einen perfekten Stanglpass auf Tambe, der den Ball zentral aus fünf Metern im Tor unterbrachte. Nach 56 Minuten zog Serbest aus gut 25 Metern ab, doch sein Schuss ging zentral über das Tor. Die Austria übernahm die Spielkontrolle, doch große Chancen konnten sich die Veilchen nicht erarbeiten. Einzig ein Schuss von Venuto landete knapp neben dem Tor (67.). Zehn Minuten später hatte Kayode den Ausgleich auf dem Fuß. Tajouri spielte den Ball gefährlich in den Strafraum, wo Kayode zum Schuss kam, doch Jakubech konnte die Situation entschärfen (77.). Der Nigerianer hatte nach 84 Minuten noch eine größere Chancen um das 1:1 zu besorgen. Nach einem super Steilpass von Grünwald tauchte Kayode alleine vor Jakubech auf, doch der Nigerianer scheiterte erneut starken Keeper der Slowaken. Da der eigewechselte Friesenbichler in der Schlussphase einige Chancen liegen ließ, mussten sich die Veilchen mit 0:1 geschlagen geben.