Am heutigen Samstagabend gastierte im Rahmen der Tipico Bundesliga die krisengebeutelte SV Guntamatic Ried beim Tabellensiebenten Admira Wacker Mödling. Dabei setzte sich die Heimelf dank eines Last-Minute-Treffers von Dominik Starkl knapp mit 1:0 durch. Die 15. Saisonniederlage war für den angezählten Ried-Coach Christian Benbennek wohl der Todesstoß. Die Admira entledigte sich mit dem Sieg hingegen aller Abstiegssorgen und liegt nur mehr einen Punkt hinter dem Tabellenfünften Rapid.

 

Wenig Offensivspektakel in der ersten Halbzeit

Admira-Coach Damir Buric veränderte seine Mannschaft gegenüber dem torlosen Remis gegen Rapid auf zwei Positionen. Ebner spielte anstelle von Linksverteidiger Pavic. Maximilian Sax agierte von Beginn an auf dem rechten Flügel. Christian Benbennek reagierte auf die 1:6-Pleite gegen Salzburg und veränderte seine Mannschaft auf 4 Positionen. Özdemir, Antonitsch, Zulj und Walch spielten anstelle von Prada, Bergmann, Trauner und Walch.

Die Admira startete sehr engagiert in die Partie und kam in der 10. Minute zur ersten Großchance. Maximilian Sax setzte sich auf der rechten Seite energisch durch und legte ideal auf Monschein quer, der den Ball völlig unbedrängt aus kurzer Distanz über das Tor beförderte. Viele Torchancen gab es in der Südstadt nicht, das Spielgeschehen spielte sich nämlich im Mittelfeld ab. Erst nach einer halben Stunde wurden die Rieder annähernd gefährlich. Clemens Walch kam nach einer Möschl-Hereingabe zum Ball, traf das Tor allerdings nicht (29.). 5 Minuten später war es wieder Walch der in der Offensive Präsenz zeigte. Der Stürmer übernahm eine Möschl-Flanke volley, verfehlte das Tor allerdings deutlich (34.). Die Niederösterreicher verzeichneten in der Offensive auch keine richtigen Torchancen. Thomas Gebauer hatte bei einem Strauss-Kopfball wenig Mühe die Null zu halten (36.). Somit mussten sich die 1872 Zuschauer mit einem torlosen Remis begnügen.

Siegtreffer in der 90. Minute: Die Admira durfte erst spät jubeln. Foto: Josef Parak

 

Starkl gelingt der Lucky Punch

Ohne personellen Veränderungen kamen beide Teams zurück auf den Rasen der BSFZ Arena. Die Niederösterreicher wirkten nach Wiederbeginn etwas aktiver und kamen endlich zu brauchbaren Torchancen. Maximilian Sax wurde an der Strafraumgrenze nicht entscheidend gestört und kam zum Abschluss. Sein Schuss ging allerdings knapp über das Tor von Ried-Goalie Gebauer (59.). 8 Minuten später war der Ball im Tor der Admira. Der Treffer zählte allerdings nicht, das Dennis Chessa knapp im Abseits war (67.). Richtige Entscheidung von Schiedsrichter Kollegger. Eine Viertelstunde vor Schluss verfehlte Christoph Monschein von der Strafraumgrenze das Tor der Rieder deutlich und vergab eine weitere Möglichkeit auf die Führung (75.). In der Schlussphase hatte Thomas Reifeltshammer die Führung auf dem Kopf. Sein Kopfball ging nur Zentimeter über das Admira-Tor (86.). Wenig später kam es für die Rieder ganz bitter: Dominik Starkl kam in der letzten Minute der regulären Spielzeit völlig unbedrängt zum Schuss und landete den Lucky Punch zum 1:0-Siegtreffer (90.).