Seit Wochen berichten wir nun schon über die finanziell schwer angeschlagene Austria aus Salzburg. Nun gibt es die nächste Schreckensnachricht für die Fans der Violetten. Anfang November berichteten wir noch von einem Schuldenstand des Vereins von über 900.000,00 EUR. Mittlerweile wurde bekannt, dass sich die Verbindlichkeiten des Klubs auf gut 1,2 Millionen Euro belaufen. Zudem löste sich der Vorstand des Fanprojektes am Samstag in seine Einzelteile auf. Die übrigen Mitglieder der Vereinsführung Johann Hirschbichler und Hans Gegenhuber legten ihre Funktionen zurück. 

Insolvenzverfahren steht bevor! 

Mit den Schulden in Höhe von gut 1,2 Millionen EUR steht die Zahlungsunfähigkeit der Maxglaner kurz bevor. Die Austragung des Risikospiels gegen den LASK in Wien Floridsdorf sorgen für zusätzlich fehlende Einnahmen im Budget. Zudem strafte die Bundesliga den Verein mit einer 20.000 EUR Strafe für das Geisterspiel gegen Innsbruck ab. Nach den Richtlinien der Bundesliga wäre ein Insolvenzverfahren jedoch gleichbedeutend mit dem Zwangsabstieg: "Wird ein Insolvenzverfahren eröffnet oder wird ein Insolvenzantrag mangels kostendeckenden Vermögens abgewiesen, wird der Lizenznehmer/ - bewerber mit Abschluss des laufenden Bewerbes an das Tabellenende des jeweiligen Bewerbes gereiht und steigt damit zwingend ab."

Laut Krone-Informationen hat die Austria ihr Kader-Budget um 300.000 EUR überzogen. Im Winter möchte man das Minus mit Spielververkäufen wieder wettmachen. "Es wird schwer werden, die nächste Erstliga-Lizenz zu bekommen. Für den Verein wäre ein geregelter Abstieg in die Regionalliga wohl das Beste" sagt Austria-Chef Scheucher.