Wacker Innsbruck steht mit Beginn der Winterpause nun ohne Präsidenten da. Josef Gunsch tritt als solcher im Zuge der Generalversammlung im Jänner zurück. Ein Nachfolger steht im Moment noch nicht fest. Gunsch habe seine Ziele, den Verein wirtschaftlich auf solide Beine zu stellen erreicht. Dass dabei allerdings der sportliche Abstieg in die zweite Liga in Kauf genommen werden musste bleibt als Makel in der Amtszeit von Gunsch zurück. 

Sportliche Neuausrichtung

Gunsch über die wirtschaftliche Basis des Vereins: "Ich bin mit dem Ziel angetreten, den Verein auf eine wirtschaftlich stabile Basis zu stellen und zu sanieren. Das ist mir und meinem Vorstandsteam gelungen. Der Verein ist heute nach 3 Jahren intensiver Arbeit erstmals zum 30.06.2016 mit einem positiven Eigenkapital ausgestattet. Der Verein erhielt seit dem Jahr 2013 die Lizenz immer in erster Instanz. Ich bin zuversichtlich, dass das auch für die Saison 2017/2018 möglich ist. Das sportliche Ziel, das wir uns im Vorstand gemeinsam in der Mission 2020 gesetzt und an den General Manager übertragen haben - 2017 aufzusteigen - ist aus heutiger Sicht nicht realistisch."

Mit dem Rücktritt möchte der scheidende Präsident den Grundstein für den sportlichen Neuanfang legen: "Aus diesem Grund will ich nun einem neuen Präsidenten und seinem Vorstandsteam die Chance geben, auf solider Basis neue sportliche Ideen zu verwirklichen und den fußballerischen Erfolg voranzutreiben. Es wird einen geordneten Übergang geben und der neue Präsident wird im Jänner 2017 in der Mitgliederversammlung gewählt. Ich bedanke mich vor allem bei den Fans aus ganz Tirol, dass sie dem FC Wacker Innsbruck auch in schwierigsten Zeiten die Treue gehalten haben. Auch mein Herz wird weiterhin schwarz-grün schlagen und ich wünsche für die Zukunft das Beste um wieder in die beste Liga aufzusteigen."