Gebietsliga Nord/Nordwest

Leopoldsdorf: Bescheiden, bodenständig und zielstrebig

Leopoldsdorf leopoldsdorf-mfd scist mit zwei Siegen in die Rückrunde gestartet und hat den Sechs-Punkte-Vorsprung aus dem Herbst auf Prottes halten können. Auf den zweiten Konkurrenten aus Langenlebarn hat die Mannschaft bereits elf Zähler Vorsprung. unterhaus.at hat sich mit Trainer Martin Grabenbauer unterhalten und einige interessante Infos erhalten.

Die ersten zwei Spiele sind für Leopoldsdorf nach Wunsch gelaufen. Gegen Spillern erspielte man sich einen 2:1-Sieg, auch gegen Langenzersdorf punktete man voll. "Das sieht ganz gut aus. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir einige Ausfälle durch Verletzte und Gesperrte hatten. Dann ist es umso schöner, wenn man trotzdem gewinnt." Gegen Langenzersdorf drehte man sogar das Spiel, lag nach einer halben Stunde mit 0:1 zurück. "Dies ist sicher eine unserer größten Stärken. Wir geben kein Spiel auf. Wir sind heuer schon einige Male zurück gelegen und kämpfen immer weiter", freut sich Grabenbauer über die vorbildliche Einstellung seiner Mannschaft.

"Wir sind nicht überheblich"

Über die momentane Tabellensituation freut sich der Coach zwar, übertriebene Euphorie kommt aber nicht auf. Auch die Tatsache, dass Langenlebarn schon zwei Mal gepatzt hat, beruhigt Grabenbauer nicht: "Auch uns wird das noch einmal passieren, dass wir patzen. Wir sind nicht so überheblich, dass wir sagen, wir fahren über alle drüber. Wir haben im Herbst auch zwei oder drei Spiele gewonnen, die man nicht gewinnen hätte müssen." Grabenbauer hält demnach den Ball bei seinen Spielern flach, fordert volle Konzentration für die kommenden Aufgaben.

Die nächste findet in Hollabrunn am Freitag statt. "Natürlich fahren wir zu jedem Spiel, um drei Punkte zu holen. Wenn wir aber in Hollabrunn einen Punkt machen, ist es für mich auch ok. Man muss dort erst einmal spielen." Die richtig schwierigen Aufgaben warten in den folgenden Wochen. Da stehen nämlich die direkten Konkurrenten vor der Tür. "Vielleicht können wir da schon eine Vorentscheidung schaffen." Dazu muss Leopoldsdorf aber die größte Schwäche ablegen, die man bis jetzt gezeigt hat. Denn mit der Chancenauswertung kann der Coach nicht zufrieden sein. "Wir haben auch gegen Langenzersdorf wieder tolle Spielzüge gehabt, wo die Spieler alles richtig machen, dann aber den Ball neben die Stange setzen. Das muss sich noch bessern."

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