Gebietsliga Nord/Nordwest

Exklusiv! Gebietsliga Nord-Nordwest kompakt

Mit gebietsliga-nnwdrei Spielen hätte die 16. Runde der Gebietsliga Nord-Nordwest am Freitag starten sollen. Durch die starken Regenschauer war in Langenzersdorf aber nicht an ein Spiel zu denken. Der schlechte Rasen konnte die Wassermengen nicht aufnehmen. In Spillern und Hollabrunn ist man dem runden Spielgerät aber nachgelaufen. Zwei knapp 2:1-Siege bekamen die Zuschauer zu sehen.

Spillern - Sierndorf 2:1

Rund spillern svsierndorf sv200 Zuschauer kamen zum Nachbarschaftsderby nach Spillern, um sich bei miesen äußeren Bedingungen das Spiel anzusehen. Und bereits nach drei Minuten wurden sie mit einem Treffer belohnt. Manuel Zaloudek trifft mit einem überraschenden Schuss aus der Drehung. Sierndorfs Tormann Bernhard Steglegger kann dem Ball nur noch verdutzt hinterhersehen. Sierndorf erfängt sich aber schnell, kommt draufhin besser ins Spiel. Zunächst scheitert noch ein Angreifer mit einem Schuss aus fünf Metern, wenige Minuten später verhindert die Stange den Ausgleich. Nach einer halben Stunde ist es aber doch soweit: Thomas Kadlcek wird nach einem herrlich vorgetragenen Konter freigespielt, er lässt Tormann Martin Svihel trotz nicht optimaler Ballmitnahme keine Chance. Eine Minute vor der Pause stehen erneut Svihel und Kadlcek im Mittelpunkt. Zunächst begeht der Spillerner Schlussmann ein dummes Foul, dass Schiedsrichter Martin Heller genau sieht. Den fälligen Elfmeter knallt Kadlcek aber nur an die Latte. Somit geht es mit einem gerechten Unentschieden in die Pause. Nach dem Seitenwechsel duellieren sich die beiden Teams auf einem ausgeglichenen, aber nicht hochklassigen Niveau. Spillerns Jürgen Hutterer hat Pech, scheitert aus kurzer Distanz an der Latte.

Wir schreiben 20:50 Uhr, Philip Senekowitsch bringt die Spillerner mit 2:1 in Führung. "Das gibt es doch nicht. Auf die Minute genau vor 25 Jahren ist er geboren", kann es sein Vater nicht glauben. Der Enkel des legendären Teamchefs hatte ein viertel Jahrhundert nach seiner Geburt auf die Minute genau den Siegtreffer für den SV Spillern erzielt. In der Schlussphase fallen zwar keine Tore mehr, für Aufregung ist aber dennoch gesorgt. Zunächst sieht der Heimische Momo Dbab die rote Karte wegen Tätlichkeit. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Auch Sierndorf beendet das Spiel nur mit zehn Mann. Nicola Ilic packt in der Nachspielzeit die Sense aus, muss sich den Schlusspfiff schon abseits des Rasens anhören. Für Spillern, die wie Sierndorf stark ersatzgeschwächt angetreten waren, sind die Punkte Gold wert.

 

Langenzersdorf - Marchegg abgesagt

Daslangenzersdorf svmarchegg sc Spiel konnte aufgrund der Regenmengen nicht ausgetragen werden. Zu viel Wasser stand am Platz, für die Spieler wäre es aus gesundheitlichen Gründen nicht vertretbar gewesen, zu spielen. Der Nachtragstermin ist Ostermontag. Die Reserve wird um 14:30 Uhr, die Erste um 16:45 Uhr auflaufen.

 

 

Hollabrunn - Leopoldsdorf 1:2

Der hollabrunn fkleopoldsdorf-mfd scTabellenführer aus Leopoldsdorf reiste mit einer Rumpftruppe zum Spiel in Hollabrunn an. "Mir haben in Summe sechs Stammspieler gefehlt. Wir sind mit dem letzten Aufgebot gekommen. Sogar zwei Spieler von der Reserve habe ich bei mir gehabt. Wir haben gewusst, dass es ein schweres Spiel wird", so Leopoldsdorf-Trainer Martin Grabenbauer. Doch für die Gäste begann alles nach Plan. Hollabrunn-Tormann Jürgen Tupy verdribbelt sich, der Ball landet im Tor. "Der Schiedsrichter hat aber auf Foul entschieden, was ich nicht nachvollziehen kann." In einer ausgeglichenen Partie kommen die Heimischen per Freistoß gefährlich in den Angriff. Der Unparteiische entscheidet plötzlich wegen Handspiel auf Elfmeter. "Selbst die Hollabrunner haben nicht gewusst, warum es Elfmeter gibt." Torhüter Tupy tritt an und vergibt. Bis zur Halbzeit gelingt keiner Mannschaft der Führungstreffer. Chancen dazu waren auf beiden Seiten da. Nach der Pause gibt es den nächsten Rückschlag für die Gäste. Einer der besten Spieler am Platz, Dragomir Dragic bricht sich den Mittelfußknochen. Während er behandelt wird, gehen die Gastgeber in Führung. Andreas Scherzer bringt den Ball nach einem Missverständnis in der Innenverteidigung im Tor unter.

Leopoldsdorf wirft nun alles nach vorne. Der für Dragic eingewechselte Manfred Pellinger, der eigentlich nicht fit war, macht wenige Minuten vor dem Ende per Kopf den Ausgleich. "Der Schiedsrichter hat dann drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Er hat aber darauf hingewiesen, dass für Zeitspiel noch Minuten drauf kommen können." Nach 95 Minuten ertönt ein Pfiff. Doch das Spiel ist noch nicht zu Ende. Der Unparteiische hat noch einmal auf Freistoß für Leopoldsdorf entschieden. "Den muss man nicht geben, so ehrlich muss man sein", gibt Grabenbauer zu. Marek Skoda übernimmt die Verantwortung und hämmert den Ball aus 25 Metern in die Maschen. Ein traumhafter Treffer, der zugleich den dritten 2:1-Sieg im Frühjahr beschert. "Ich kann es nicht mehr hören, dass wir nur Glück haben. Es hat Spillern, Langenzersdorf und Hollabrunn keiner verboten, gegen uns zu gewinnen. Die Mannschaft hat heute trotz der vielen Ausfälle Moral bewiesen." In der kommenden Woche gibt es das Spitzenspiel gegen Prottes. "Da werden wieder fünf der sechs Leute in den Kader zurück kommen."

 

Prottes - Reyersdorf 4:1

Die prottes screyersdorf scGäste gingen als klarer Favorit ins Spiel. Drei Punkte mussten nach dem Erfolg des Titelkonkurrenten Leopoldsdorf her, wollte man die Chance auf den Titel wahren. Prottes übernahm das Kommando und nutzte einen schweren Fehler im Mittelfeld der Reyersdorfer aus. Nach einem Fehlpass ging es ganz schnell, Christian Micsanyi köpft gegen die Laufrichtung des Tormannes ein. "Es hat keine zwei Minuten bis zum nächsten Tor gedauert. Wieder war ein Fehlpass der Reyersdorfer der Ausgangspunkt", berichtet Prottes-Trainer Gerald Schalkhammer. Michal Scasny nutzt den Fehlpass von Martin Cermak aus und trifft zum 2:0. In der Folge kommt Reyersdorf etwas besser ins Spiel und kann auch vor der Pause den Anschlusstreffer erzielen. Raphael Sulzer lässt sich als Torschütze feiern. In Durchgang zwei dominieren wieder die Gastgeber, ohne aber ihr gewohnt druckvolles Spiel aufzuziehen. "Ich muss sagen, dass es heuer unsere schwächste Leistung war", so Schalkhammer. Dennoch macht Prottes nach einer Stunde alles klar. Nach einem Gestocher bringt Alexander Lianos den Ball über die Linie. "Der Linienrichter hat Abseit angezeigt, obwohl ein Verteidiger auf der Linie gestanden ist. Der Schiedsrichter hat sich dadurch zum Glück nicht beirren lassen. Das Tor war regulär." Der Reyersdorfer Bernhard Altmann musste sich 20 Minuten vor dem Ende vorzeitig verabschieden. Nachdem ihm der Unparteiische bat, den Freistoß zwei Meter weiter hinten auszuführen, schlug er den Ball weg, die Konsequenz war die gelb-rote Karte. "Danach war es für uns natürlich leicht zu spielen", so Schalkhammer. Für den sehenswerten Schlusspunkt sorgte Thomas Kaiser, der alleine aufs Tor zog, einen heranstürmenden Verteidiger mit einem angetäuschten Schuss aussteigen ließ. "Dann hat er noch einen Schuss angetäuscht und den Tormann überhoben", freute sich der Trainer über das Gustostückerl. "In der nächsten Woche müssen wir gegen Leopoldsdorf gewinnen, um die Meisterschaft noch einmal spannend zu machen", blickt Schalkhammer bereits auf das Auswärtsspiel in der 17. Runde.

 

Leitzersdorf - Laa 0:0

Beideleitzersdorf usvlaa-thaya sc Mannschaften sind noch in den Abstiegskampf verwickelt und brauchen die Punkte ganz dringend. Die Heimischen agierten in der ersten Halbzeit mit dem Wind im Rücken. "Wir haben uns etliche Chancen herausgespielt, aber leider kein Tor gemacht", so der Sportliche Leiter Ramadan Zahir, der in den ersten 45 Minuten selber zum Einsatz kam. Eine Rippenprellung stoppte den Edeltechniker aber, er musste ausgewechselt werden. Laa war in der ersten Spielhälfte über Konter gefährlich, der stark Gegenwind ließ die Gegenangriffe aber ohne Ertrag bleiben. Nach dem Seitenwechsel nahmen die Gäste das Spiel in die Hand, kamen zu guten Möglichkeiten. Richtige Höhepunkte gab es aber im Spiel kaum. Dafür abseits: Denn Florin Pop sah vier Minuten vor dem Ende die rote Karte nach einer Rangelei. "Es war ein gerechtes 0:0. Der Punkt hilft uns natürlich nicht besonders weiter. In der nächsten Woche haben wir auswärts in Reyersdorf aber ein ganz wichtiges Spiel vor uns."

 

Orth - Hausleiten 1:3

In orth-donau schausleiten svdiesem Duell trafen zwei Mannschaften aufeinander, die in den ersten beiden Runden überrascht haben. Vor allem Orth, die sowohl gegen Langenlebarn als auch gegen Sierndorf drei Punkte einfahren konnten. Doch gegen Hausleiten begann das Spiel nicht so positiv. Patrick Mikolasek nutzte gleich die erste Chance zur Gästeführung. Die Hausleitner hatten danach sogar noch die Möglichkeit, früh für eine Vorentscheidung zu sorgen. Orth kam in der Folge besser in Fahrt und hatte in Minute 43 die große Chance zum Ausgleich. Schiedsrichter Enver Cindi hatte auf Strafstoß entschieden. Doch der Schütze vergibt diese unglaubliche Einschussmöglichkeit. Nach dem Seitenwechsel sind es die Heimischen, die mehr Ballbesitz haben. Als der Unparteiische erneut auf Elfmeter entscheidet, folgt der Ausgleich. Diesmal lässt sich Orth nicht mehr lumpen, bringt den Ball in den Maschen unter. Die Grill-Elf drückt nun auf den Führungstreffer, doch Hausleiten ist im Konter gefährlich. Einen davon schließt Mikolasek zum 2:1 ab. In der Nachspielzeit ist es Frantisek Pesl, der die mitgereisten Hausleiten-Fans noch einmal jubeln lässt. Nach einem Konter überhebt er den Schlussmann und versenkt den Ball per Kopf. Damit zieht Hausleiten an Orth vorbei und liegt in der Tabelle auf Platz acht.

 

Langenlebarn - Obergänserndorf 5:0

Nach langenlebarn-donau svobergaenserndorf tsuden zuletzt mäßigen Leistungen waren die Gastgeber auf Wiedergutmachung aus. Aber auch Obergänserndorf hatte sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Im direkten Duell wollten nun beide Teams aus der Mini-Krise kommen. Die Heimischen erwischten dabei den besseren Start und gingen bereits nach sechs Minuten in Führung. "Unser Tormann hätte zwei Schritte raus machen müssen, dann hätte er den Ball gehabt", so Obergänserndorfs Sektionsleiter Werner Schmöllerl. Auch beim zweiten Tor stand Torhüter Maringer, der für den abwesenden Einsertormann im Kasten war, im Mittelpunkt. Er traf einen Rückpass nicht, musste hinterherlaufen und spielte den Ball vor der Linie noch heraus. "Der Linienrichter hat aber ein Tor signalisiert. So etwas habe ich noch nie gesehen. Und da soll man ruhig bleiben!" Nach einem Vieraugengespräch entschied der Unparteiische auf Tor. "Das war die spielentscheidende Szene", war Schmöllerl stinksauer. In der Folge waren die Hausherren zwar besser, kamen aber auch kaum zu Torchancen. Einen herrlichen Weitschuss von Halaska konnte Maringer in der ersten Halbzeit nicht abwehren - 3:0. Auch im zweiten Durchgang hatten die Heimischen mehr vom Spiel, glänzten aber nicht. "Man muss sagen, dass der Sieg für Langenlebarn durchaus gerecht war. 5:0 ist aber zu hoch. Man kann in Langenlebarn verlieren, die haben eine gute Mannschaft. Nur die Umstände, die zu dieser Niederlage geführt haben, sind nicht schön. So macht das keinen Spaß!"

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