Gebietsliga Nord/Nordwest

Exklusiv! Gebietsliga Nord-Nordwest kompakt

Gleich gebietsliga-nnwmit drei Spielen startet am Freitag Abend die 17. Runde der Gebietsliga Nord-Nordwest. Mit dabei ist auch das Spitzenspiel der Runde, wo Prottes in Leopoldsdorf antreten muss. Nach drei Samstagsspielen ist am Montag auch noch einiges los. Denn da sind nicht nur Obergänserndorf und Hausleiten im Einsatz, auch das Nachtragsspiel von letzter Woche wird ausgetragen. Langenzersdorf empfängt Marchegg.

 

Spillernspillern svorth-donau sc - Orth 1:1

Beide Vereine befinden sich in der Tabellenmitte, benötigen aber noch ein paar Zähler, um sich vom Abstiegskampf endgültig zu entfernen. Beide Mannschaften haben im Frühjahr schon fleißig gepunktet. Die Heimelf aus Spillern kann vor 100 Zuschauern für den ersten Akzent sorgen. Viktor Kornaj trifft nach einer halben Stunde zur 1:0-Führung. Es war der erste Treffer für den prominenten Neuzugang. Bis zur Pause kann Spillern den Vorsprung retten, in Halbzeit zwei dauert es aber nicht lange, bis Orth zum Ausgleich kommt. Manuel Horak sorgt mit seinem elften Saisontor für das 1:1. In einer offenen Schlussphase passiert nichts mehr, die Punkte werden geteilt.

 

Leopoldsdorf - Prottes 4:0

Das leopoldsdorf-mfd scprottes scSpitzenspiel der Liga um die Meisterschaft war der Höhepunkt der 17. Runde. Prottes musste drei Punkte holen, um noch an Leopoldsdorf ran zu kommen. Doch in Halbzeit eins machte es nicht den Eindruck, als würden die Gäste mit Mann und Maus nach vorne stürmen. "Wir haben etwas abhaltender gespielt, weil wir nicht mehr machen mussten", so Leopoldsdorf-Trainer Martin Grabenbauer. In einer Halbzeit mit wenigen Torchancen ging es auch ohne Treffer in die Halbzeit. "Nach der Pause haben wir früher attackiert und mehr Druck gemacht." Gleich nach einer Minute wurde man dafür belohnt. Roman Palka tankte sich auf der Seite durch, ließ zwei Protteser alt aussehen. Seine scharfe Hereingabe kann von Manfred Pellinger mit dem Kopf über die Linie gedrückt werden. Leopoldsdorf gibt nun vor fast 400 Zuschauern richtig Gas. Mitgrund dafür ist auch, dass die Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche fast komplett war. "Nur Dragic fehlte. Er wird wegen eines Mittelfußknochenbruchs länger nicht dabei sein."

Nach einer Stunde sollte die Vorentscheidung im Spitzenspiel fallen. Maximilian Balzer wird von Michael Rinder herrlich bedient, dieser muss nur noch zum 2:0 einschieben. Prottes weiß zu diesem Zeitpunkt schon, dass gegen die spielerisch hervorragenden Mannschaft aus Leopoldsdorf nichts zu holen ist. Doch die Gastgeber erhöhen noch einmal das Tempo und bringen die Schalkhammer-Elf ordentlich in Bedrängnis. "Nach Pass von Olbricht hat Pellinger den dritten Treffer gemacht, beim 4:0 wurde er von Balzer schön bedient", freut sich Trainer Grabenbauer über den Torreigen. "Wir hätten sogar noch weitere Treffer erzielen können." In der Tabelle hat Leopoldsdorf nun neun Punkte Vorsprung. "Wir haben außerdem noch das klar beste Torverhältnis. Wir müssten schon eine Niederlagenserie haben und Prottes muss alles gewinnen. Wir werden aber weiter hart arbeiten, um Erfolg zu haben. Es ist jetzt aber schon wesentlich leichter."

 

Laa laa-thaya sclangenlebarn-donau sv- Langenlebarn 1:1

Für Langenlebarn ist der Meisterzug bereits abgefahren. Laa benötigt aber noch dringend Punkte im Abstiegskampf. Fast 200 Zuschauer waren gekommen, um die heimstarken Laaer anzufeuern. Doch in Halbzeit eins konnten die Gäste aus Langenlebarn für den entscheidenden Akzent sorgen. Per Elfmeter brachte Günther Eder seine Mannschaft in Führung. Es war bereits der 13. Treffer des Goalgetters. Laa probierte danach mit mehr Offensivgeist das Spiel zu drehen, brauchte aber bis zur 87. Minute, ehe großer Jubel aufbrandete. Mark Olschnegger brachte den Ball via Freistoß ins Tor. Das 1:1 ist aber für Laa fast ein bisschen zu wenig. Daher versuchte man in den Schlussminuten noch, den entscheidenden Treffer zu landen. Es blieb aber bei der Punktteilung.

 

Sierndorf sierndorf svlangenzersdorf sv- Langenzersdorf 0:1

In einer flotten Anfangsphase kommen beide Mannschaften zu guten Einschussgelegenheiten. Einmal vergibt Mario Fischer alleine vor Tormann Bernhard Stelgegger, aber auch die Sierndorfer finden eine sehr gute Möglichkeit vor. Je länger das Spiel dauert, desto mehr flacht das Duell ab. Die Abgänge bei Sierndorf machen sich zu stark bemerkbar. Beide Vereine scheinen sich schon mit einem Punkt zufrieden zu geben, da taucht plötzlich in der Nachspielzeit Daniel Herz im gegnerischen 16er auf. Er bringt den Ball zur Mitte, Sierndorfs Verteidigung kann den Ball nicht weit genug klären. Der eingewechselte Christian Krenn kann den Ball in die Maschen spitzeln und so den Auswärtssieg der Langenzersdorfer sichern. Ein Unentschieden wäre wohl gerechter gewesen.

 

Marchegg marchegg schollabrunn fk- Hollabrunn

Für beide Mannschaften war dieses Duell von enormer Bedeutung. Vor allem für Marchegg galt, "Verlieren verboten!" Daher begannen beide Teams abwartend, wollten demGegner nicht zu viele Räume geben. Erst nach einigen Minuten kamen die Hausherren gefährlich in den 16er der Hollabrunner. Thomas Fischer konnte den Ball nicht klären, versenkte ihn sogar im eigenen Tor. Äußerst unglücklicher Rückstand für die Hollabrunner, für die es aber noch dicker kommen sollte. Denn nach 41 Minuten war für Matus Minarech Schluss. Der Legionär sah von Schiedsrichter Duro Orsolic die gelb rote Karte. Doch noch war Durchgang eins nicht beendet. Nach einem Foul von Michael Jusits entschied der Unparteiische auf Elfmeter für Hollabrunn. Das ganze spielte sich schon in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ab. Vajo Micic gab sich keine Blöße und versenkte das Leder im Kasten. Nach dem Seitenwechsel merkte man kaum den numerischen Unterschied. Ein weiterer Elfmeter für Hollabrunn sollte die Entscheidung bringen. Diesmal durfte aber Daniel Steininger ran. Er versenkte den Ball ebenso wie Micic. Marchegg versuchte in den Schlussminuten mit allen Mitteln, den Ausgleich zu erzielen, Gäste-Tormann Jürgen Tupy hielt sein Tor aber sauber. Drei wichtige Punkte für die Kouril-Elf, die sich in der Tabelle auf Platz sieben verbessern konnten. Für Marchegg wird es langsam eng. Sie benötigen nun im Nachtragsspiel gegen Langenzersdorf eine Überraschung.

 

Reyersdorf reyersdorf scleitzersdorf usv- Leitzersdorf 2:1

120 Zuschauer wollten sich das Spiel zweier "Kellermannschaften" nicht entgehen lassen. Allen Beteiligten war klar, dass es sich dabei um ein Sechs-Punkte-Spiel handelte. Daher gab es zu Beginn ein vorsichtiges Abtasten. In der ersten Halbzeit wurden die Zuschauer nicht gerade mit fußballerischen Leckerbissen verwöhnt. Das konnte man aufgrund der angespannten Tabellensituation aber auch nicht erwarten. Etwas turbulenter ging es in der zweiten Halbzeit zu. Da waren es zunächst die Hausherren, die durch ihren Torjäger Florian Waczulik für den ersten Akzent sorgten. Er traf zum zehnten Mal in dieser Saison. Wolfgang Gary setzte per Elfmeter wenige Minuten später sogar noch einen drauf - 2:0. Viele dachten schon an die Entscheidung, doch es dauerte keine fünf Minuten, ehe sich Tormann Rainer Pizal wegen einer klaren Verhinderung einer Torchance die rote Karte abholte. Zudem versenkte Jaroslav Svozil den fälligen Elfmeter. Für eine spannende Schlussphase war garantiert. Trainer Roland Frithum setzte alles auf eine Karte, beorderte seine Spieler nach vorne. Die Schlussoffensive mit einem Mann mehr wurde aber nicht belohnt. Für Leitzersdorf, die im Frühjahr erst zwei Punkte aus vier Spielen geholt haben, wird es langsam eng.

 

Obergänserndorf - Hausleiten 2:1

Zu obergaenserndorf tsuhausleiten svBeginn entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Sowohl die Gäste aus Hausleiten, als auch die Heimischen finden gute Möglichkeiten vor. Hausleitens Schlussmann Marco Hörmann kann sich einige Mal gut in Szene setzen. Nach 18 Minuten ist es Dominik Nagel, der nach einem Pass von Patrick Mikolasek alleine vor Tormann Bernd Stropek auftaucht. Stropek kann den Ball zwar noch berühren, aber nicht mehr entscheidend ablenken. Die Gäste bekommen das Spiel besser unter Kontrolle, sind aber bei Standardsituationen zu anfällig. Nach einem Wagner-Eckball gleichen die Heimischen aus. Neuzugang Vaclav Cahyna trifft völlig alleinstehend vom Fünfer mit dem Kopf. Noch vor der Pause erspielen sich beide Teams einige Halbchancen, mit einem gerechten Remis geht es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel sind die Obergänserndorfer die aktivere Mannschaft. Hausleiten kann sich nur noch selten in die Offensive einschalten. Erneut ist es eine hohe Flanke in den Strafraum, die für Obergänserndorf zum Erfolg führt. Dragen Peric verschafft sich in der Mitte Platz und köpft zum 2:1 ein. Alles wartet auf die Schlussoffensive der Hausleitner, die bleibt aber aus. Zu sicher steht Obergänserndorfs Abwehr. "Es war ein verdienter Sieg für unsere Mannschaft, wir waren heute besser", so Obergänserndorfs Sektionsleiter Werner Schmöllerl. Auch Hausleiten-Trainer Peter Flicker sah die Heimischen als besseres Team. "Wir hätten das 2:1 machen müssen, dann wäre sicher ein Punkt drin gewesen. Offensiv war das heute einfach zu wenig."

 

Langenzersdorf langenzersdorf svmarchegg sc- Marchegg 2:3

Die Hausherren begannen ganz stark, setzten Marchegg unglaublich unter Druck. Zwei Tore durch Fischer und Wisinger waren die logische Folge. "Wir haben sehr gut begonngen, in den ersten 30 Minuten Zauberfußball gespielt. Leider sind wir nicht konzentriert genug geblieben. So kannst du im Fußball nichts gewinnen", weiß Langenzersdorfs Trainer Kurt Castek. Marcheg bekam das Spiel immer besser unter Kontrolle, schaffte durch Andreas Csukovits bald den Anschlusstreffer. "Wie gegen Leopoldsdorf haben wir knapp vor der Pause den Ausgleich hinnehmen müssen", so Castek. Nach dem Seitenwechsel sind zunächst die Langenzersdorfer am Drücker, ein Treffer wird aber aberkannt. Per Weitschuss von Grga Lukas gehen die Gäste nach einer Stunde in Führung. Danach versuchen es die Langenzersdorfer mit der Brechstange, doch die weiten Bälle finden keine Abnehmer. Nach dem glücklichen Sieg in Sierndorf muss Langenzersdorf im Nachtragsspiel überraschend drei Punkte abgeben. "Das ist sicherlich ein Dämpfer für uns."

 

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