Gebietsliga Nord/Nordwest

Prottes holt junge Spieler aus Umgebung

Nach der Hinrunde der letzten Saison befand sich SC Prottes an der vordersten Position einer Spitzengruppe, die sehr knapp beisammen lag. In der Rückrunde blieb die Mannschaft lange vorne dran, am Ende klassierte sich der Verein an der dritten Stelle der Gebietsliga Nord/Nordwest. Der Kader wurde im Sommer bis auf zwei Spieler gehalten und mit jungen Akteuren erweitert, der Konkurrenzkampf soll damit innerhalb des Team noch erhöht und der Weg der letzten Jahre fortgesetzt werden.

Zwei Führungsspieler geben Karriereende bekannt

In der Transferzeit war das Hauptziel für die Verantwortlichen von Prottes, den Verlust von zwei wichtigen Spielern zu kompensieren. Innenverteidiger und Kapitän Christoph Escher und Führungsspieler Wolfgang Gary gaben ihr Karriereende bekannt. Schließlich wurden vier Spieler zusätzlich in den Kader geholt, Dominik Goisauf kommt aus der 2. Landesliga Ost von Mistelbach, er hat dort linker Verteidiger gespielt, ist gelernter Innenverteidiger und der junge Zugang kann auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Florian Prantz wechselt von Angern nach Prottes und ist Innenverteidiger, Bernhard Artner spielte in Wien bei WAF Brigittenau und kann in der Defensive und im Mittelfeld alles spielen. Der vierte Zugang ist ein Rückkehrer, Jürgen Hlinka ist ein Allrounder, da er derzeit die Abendschule besucht wird sich weisen, wie sehr er wieder zur Verfügung steht.

"Unser Ziel in der Transferzeit war es, unseren Weg fortzusetzen und junge Spieler aus er Umgebung zu holen, dies ist uns gelungen. Wir wollten den Kader noch etwas verstärken, um auch den Konkurrenzkampf weiter zu heben", meint Prottes Trainer Philip Haubner. Die Mannschaft steht seit 3. Juli in der Vorbereitung, die fünf Wochen dauern wird, drei Testmatches wurden bereits absolviert. Zwei Vorbereitungsspiele und ein Turnier stehen noch am Plan, ehe Prottes in die Meisterschaft einsteigt.

"Liga noch ausgeglichener"

In den Vorbereitungswochen wird laut Philip Haubner alles mit Ball trainiert, bei den Tests sind nicht die Ergebnisse, sondern die Inhalte wichtig. "Ich habe in den letzten Wochen schon sehr viel gesehen, bis zum Ligastart wir eine erste Elf herauskristallisieren. Wir werden unsere Aufstellung immer am Gegner anpassen, die Kaderdichte wurde auch dazu verstärkt", so der Trainer des letztjährigen Drittplatzierten.

Für die junge Mannschaft wurden für die kommenden Monate Teilziele ausgegeben und man will versuchen, die Ergebnisse der letzten Saison zu bestätigen, auf die Frage nach den Favoriten für 2017/18 meint Philip Haubner: "Im letzte Jahr gab es einen Pool aus sechs Teams, die oben mitspielten. Durch starke Absteiger und zwei sehr gute Aufsteiger, die alles auch oben mitspielen wollen, wird die Liga noch ausgeglichener. Für mich sind Laa/Thaya, Sierndorf und Hohenau die Favoriten."

 

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