Gebietsliga Nord/Nordwest

Exklusiv! Gebietsliga Nord/Nordwest kompakt

Gleich gebietsliga-nnwdrei Spiele fanden am Freitag Abend statt. Die Runde steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfs. Mit Spillern, Hollabrunn, Laa und Orth waren gleich einige Mannschaften im Einsatz, die noch ums "Überleben" kämpfen. Am Samstag folgen noch die Duelle Reyersdorf - Hausleiten und Marchegg - Leitzersdorf. Erst am Sonntag ist Sierndorf gegen Prottes gefordert.

 

Spillern spillern svhollabrunn fk- Hollabrunn 1:2

Die Gäste aus Hollabrunn übernahmen in den Anfangsminuten das Kommando, obwohl die Vorzeichen nicht besonders gut standen. "Wir haben drei Ausfälle zu beklagen. Drei Spieler haben die Woche zudem nicht trainieren können. Mal sehen, wie lange sie durchhalten", so Gerhard Köck, Sektionsleiter der Hollabrunner, wenige Minuten vor dem Spiel. Einige gute Möglichkeiten wurden von den Gäste vergeben, einmal rettete die Stange für den bereits geschlagenen Svihel im Tor. Etwas überraschend fiel dann der Führungstreffer für die Spillerner. Nach einem weiten Ball läuft Manuel Zaloudek alleine aufs Tor zu und lässt mit einem präzisen Schuss ins kurze Kreuzeck Torhüter Tupy keine Chance. Beide Mannschaften versuchen es großteils mit weiten Bällen. Auf dem nassen Terrain ist das aber nicht das richtige Mittel. Nach dem Seitenwechsel entwickelt sich eine ausgeglichene Partie, in der Hollabrunn nicht mehr so überlegen wie in Halbzeit eins agiert. Dennoch kommen sie rasch zum Anschlusstreffer. In der Schlussphase geht es noch einmal heiß her. Drilon Gashi zieht aus 20 Metern ab. Der Schuss ist eigentlich viel zu schwach, doch ein Blackout des Spillern-Torhüters ermöglicht Hollabrunn den Führungstreffer. Svihel wollte den Ball mit dem Fuß aus dem Tor schießen, fährt aber daneben.

In der Folge finden die Gäste sogar noch zahlreiche Chancen auf die endgültige Entscheidung vor, doch Weis, Mijic und Neubauer scheitern. Spillern kann in den Schlussminuten aber nichts mehr ausrichten, verlieren das Duell und rutschen in der Tabelle weiter zurück.

 

Laa laa-thaya scobergaenserndorf tsu- Obergänserndorf 1:0

Vor allem für den Torhüter und Sektionsleiter der Laaer, Andreas Zinkel, war das Spiel gegen Obergänserndorf von besonderer Bedeutung. Er hatte ja auch in Obergänserndorf die Handschuhe an. Gegen seine Ex-Kollegen bekam er in der ersten Halbzeit einiges zu tun, wenngleich nichts brandgefährliches dabei war. "Sie haben zwar mehr vom Spiel gehabt, große Chancen waren aber nicht dabei", fasst Zinkel die ersten Halbzeit zusammen. Mehr war dann schon in Durchgang zwei los. Die Heimelf übernahm das Kommando, erspielte sich eine leichte optische Überlegenheit. "Obergänserndorf ist aber immer gefährlich geblieben. Ein Freistoß von Michael Wagner ist an die Latte gegangen. Wenn sie da das Tor machen, gewinnen sie wahrscheinlich das Spiel." Doch dem war nicht so. Für den einzigen und entscheidenden Treffer waren Mark Olschnegger und Mario Kmosko verantwortlich. Nach einem schnellen Outeinwurf spielt Kmosko den Ball zu Olschnegger, der in einem Gestocher den Überblick behält und abzieht. Kmosko fälscht den Ball noch leicht ab und wird daher als Torschüzte angeführt. Für Laa ist der zweite Sieg in Folge im Abstiegskampf natürlich enorm wichtig. "Ich hoffe, dass wir jetzt ein wenig befreiter aufspielen können", so Zinkel, der nicht nur das Spiel, sondern auch die dritte Halbzeit mit seinen Ex-Kollegen sehr genoss.

 

Langenzersdorflangenzersdorf svorth-donau sc - Orth 0:2

Die Gäste aus Orth beginnen stark, Langenzersdorfs Ersatzgoalie Alexander Stein hat zu Beginn alle Mühe, den Kasten sauber zu halten. Erst nach einer halben Stunde kann die Heimelf den Schwung der Grill-Elf ein wenig herausnehmen. Vor der Halbzeitpause finden beide Teams noch jeweils eine große Chance vor, scheitern aber. In Durchgang zwei wirken die Langenzersdorfer frischer, haben mehr Ballbesitz. Nach einem ungenauen Zuspiel der Orther herrscht in der Langenzersdorfer Abwehr Uneinigkeit. Marko Schüller nutzt dies eiskalt aus und trifft zum 1:0 für die Gäste. In der Folge wirft Langenzersdorf natürlich alles nach vorne. Räume für Konter werden frei, einen schnellen Gegenangriff nutzt der eingewechselte Daniel Wagner zum 2:0-Endstand.

 

Reyersdorf reyersdorf schausleiten sv- Hausleiten 2:1

Im Duell zweier Abstiegskandidaten erwischten die Gäste den besseren Start. Patrick Mikolasek wurde zwei Mal gut eingesetzt, brachte den Ball aber nicht an Tormann Rainer Pizal vorbei. Erst nach einer viertel Stunde kam Reyersdorf in die Partie und wurde nach einem Foul von Christoph Mayer mit einem Elfmeter belohnt. Doch der Ball prallte von der Stange zurück ins Spielfeld. Der Rest der ersten Spielhälfte verlief ausgeglichen, beide Mannschaften fanden gute Chancen vor. Doch erst nach dem Seitenwechsel durften sich die Zuschauer über Tore freuen. Zunächst war es Christopher Dawoud, der nach einer idealen Hereingabe nur noch sein Bein hinstellen musste. Hausleiten-Goalie Marco Hörmann war auch kurzer Distanz chancenlos. Die Gäste taten danach mehr fürs Spiel, Mikolasek, Valent udn Pesl hatten aber das Visier an diesem Tag falsch eingestellt. Bei einem Konter in der 90. Minuten nahm sich Florian Waczulik den Ball im vollen Lauf herrlich mit der Ferse mit und ließ im 1:1-Duell dem Schlussmann keine Chance. Quasi mit dem Schlusspfiff gelang Stefan Gauss nach einem Eckball per Volley-Abnahme noch der Anschlusstreffer, über den sich im Hausleiten-Lager aber keiner mehr freuen konnte.

 

Marchegg marchegg scleitzersdorf usv- Leitzersdorf 3:1

Marchegg erwischte einen Traumstart, ging gleich nach zwei Minuten in Führung. Raphael Socher ließ dem Leitzersdorfer Schlussmann keine Chance. Mit der Führung im Rücken traten die Heimischen mit mehr Selbstvertrauen auf, erspielten sich einige Chancen und nutzte eine davon nach einer viertel Stunde zum 2:0. Diesmal war es Tamas Takac, der die 150 Fans jubeln ließ. Dem noch nicht genug, legte Kreshnik Komani nach 26 Minuten noch einen drauf. Er verwandelte einen Freistoß zur Vorentscheidung. Leitzersdorf war in dieser Phase nicht Gebietsliga-tauglich, erfing sich erst nach einer halben Stunde. In den ersten 45 Minuten fielen bei den Gästen nur Manuel Valisik und Daniel Glowacki wegen Unsportlichkeiten auf. In der Pause stellte Trainer Roland Frithum um, brachte mit Routinier Zahir Ramadan und Dino Alispahic zwei neue Kräfte. Dem Spiel der Leitzersdorfer tat dies gut. Ramadan war es auch, der in Minute 67 einen Elfmeter zum Anschlusstreffer verwertete. Leitzersdorf probierte in der Folge alles, kam aber zu keinem weiteren Treffer mehr.Bei den Hausherren sah noch Marko Masarik eine unnötige rote Karte wegen einen harten Einsteigen. Marchegg konnte sich in der Tabelle um einen Platz auf Rang elf verbessern.

 

Weitere Spiele:

Samstag:

Leopoldsdorf - Langenlebarn 2:1

Sonntag:

Sierndorf - Prottes 2:3

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