Gebietsliga Nord/Nordwest

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Gleich gebietsliga-nnwvier Spiele finden am Freitag Abend statt. Dabei kommt es zu einigen hochinteressanten Duellen, vor allem den Abstieg betreffend. Spillern empfängt mit ihren neuen Trainer, Wolfgang Kugler, den USV Leitzersdorf: Nicht nur ein Kellerduell, sondern auch ein Derby, die beiden Teams liegen nur vier Kilometer auseinander.

 

Spillern spillern svleitzersdorf usv- Leitzersdorf 1:0

Für beide Mannschaften ging es in dieser Partie um sehr viel. Verlieren verboten galt für beide Mannschaften in diesem Aufeinandertreffen. Ein vorsichtiges Abtasten war die Folge. Kein Team wollte zu viel riskieren. Spillern musste mit einer neu formierten Defensive antreten. Coach Kugler ließ Jürgen Hutterer Libero spielen, Rainer Willinger und Momo Dbab agierten als Außendecker. Zunächst machten sie ihre Aufgabe sehr gut. Torhüter Martin Svihel wurde einmal in Durchgang eins von Jaroslav Svozil geprüft. Spillern hatte durch Viktor Kornaj die beste Möglichkeit. Er traf aber mit einem Schuss aus der Drehung nur die Latte. Einmal musste auch noch Vullnen Januzi auf der Linie klären. Torlos ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel erkannten die Spillerner die Notwendigkeit, mehr fürs Spiel zu machen. Leitzersdorf wurde in deren Hälfte zurückgedrängt. Nach einem Eckball sollten in Minute 65 der Führungstreffer für die Heimischen fallen. Der aufgerückte Jürgen Hutterer versenkte den Ball per Kopf aus kurzer Distanz. In der Folge nahmen die Leitzersdorfer das Spiel in die Hand, kamen auch zu guten Einschussmöglichkeiten. Doch Januzi und Svozil scheiterten teils kläglich. Richtig ungeschickt stellten sich drei Spillerner Stürmer an, die in Minute 88 alleine auf Torhüter Michael Weiskirchner zuliefen. Beim letzten Zuspiel pfiff der Unparteiische Abseits. Trotz der Druckperiode der Leitzersdorfer in der letzten viertel Stunde ging der Sieg in Ordnung. Ob der Trainereffekt dafür ausschlaggebend war, bleibt dahingestellt.

 

Reyersdorf reyersdorf sclaa-thaya sc- Laa 1:5

Die Gäste aus Laa kamen mit viel Selbstvertrauen zum Spiel, immerhin hatten sie die letzten Spiele mit ausgezeichneten Leistungen gewonnen. Während die Stiedl-Mannen mit einem 5:0-Erfolg aus Orth anreisten, kassierten die Reyersdorfer zuletzt fünf Treffer in Obergänserndorf. Zu Beginn entwickelte sich ein vorsichtiges Abtasten, wobei man sofort den Eindruck gewann, dass Laa die höhere spielerische Qualität hatte. Nach einer halben Stunde sollte sich dies auch in Tore auswirken. Denn ein Tripplepack vor der Pause entschied die Partie. Mario Kmosko begann den Torregen mit seinem vierten Treffer im vierten Spiel.Petr Kobylik und Mark Olschnegger machten vor der Pause alles klar. Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, ehe Miroslav Pekarek auf 4:0 erhöhte. Damit war das Spiel durch, Laa konnte einen Gang zurückschalten. In der letzten Minute der regulären Spielzeit gelang Markus Gottschlich zwar noch der Anschlusstreffer, Mark Olschnegger machte kurz vor dem Abpfiff aber den fünften Treffer der Laaer, die damit endgültig alle Abstiegssorgen los sind.

 

Hollabrunn - hollabrunn fkorth-donau scOrth 1:2

In der ersten Hälfte zeigten die Jungs aus Hollabrunn, warum sie die letzten Spiele so viele Punkte sammeln konnten. Zunächst vergab Resul Ademi eine riesen Einschussgelegenheit, danach verwertete Roland Haider etwas glücklich zum 1:0. "Er wollte den Ball anders treffen, hat ihn dann mit dem Schienbein über den Tormann gehoben. Das war natürlich glücklich", erinnert sich Sektionsleiter Gerhard Köck. In der Folge fanden die Hollabrunner weitere gute Chancen vor. Haider verfehlte alleinstehend aus vier Metern das Tor, wiederum Haider vergab wenige Augenblicke später. "Wir hätten das Spiel in der ersten Halbzeit zu unseren Gunsten entscheiden müssen." Erst nach der Pause kamen die Orther besser ins Spiel. Hollabrunn-Tormann Tupy stand immer mehr im Mittelpunkt. Der Ausgleich fiel aus einer Standardsituation. Ein Freistoß von der Seite ging über den Torhüter, der Ball sprang von der Schulter eines Verteidigers ins Feld zurück, wo Mathias Klement golrichtig stand und zum 1:1 einköpfte. Orth-Trainer Karl Grill brachte danach seinen besten Torschützen, Manuel Horak, der diesmal nur auf der Bank begann. In einer ausgeglichenen Schlussphase ließen sich die Hollabrunner zwei Minuten vor dem Ende auskontern. Horak war es, der Tupy zum alles entscheidenden Treffer bezwingen konnte. Der Jubel kannte bei den Orth-Spielern keine Grenzen mehr. Sie haben sich damit im Abstiegskampf gute Karten verschafft.

 

Marchegg marchegg schausleiten sv- Hausleiten 3:1

Im Abstiegsduell entwickelte sich zu Beginn eine flotte Partie, in der sich keine Mannschaft ein spielerisches Übergewicht erarbeiten konnte. Die beiden Torleute wurden zunächst selten geprüft. Erst knapp vor der Pause nahm sich Hausleitens Frantisek Pesl ein Herz und zog auf 25 Metern mit dem Wind im Rücken ab. Sein Schuss passte genau zur 1:0-Führung. In dieser Phase wackelten die Gastgeber, retteten sich aber in die Pause. Nach dem Seitenwechsel kam Marchegg viel aggressiver und spritziger aus der Kabine. Trainer Franz Viertl setzte auf volles Risiko, ließ nun mit drei Stürmern spielen. Sie setzen die Gäste sofort unter Druck. Nach einer Traumparade von Marco Hörmann sollte der daraus resultierende Eckball zum Ausgleich führen. Marian Kopca köpfte ungehindert ein. Marchegg war in der Folge das stärkere Team, fand einige Möglichkeiten vor. Erneute sollte ein hoher Ball in Minute 72 die Hausleitner Abwehr in Verlegenheit bringen.Ronny Regen erwischte das Spielgerät mit dem Kopf und nickte zur viel umjubelten Führung ein. Hausleiten stand noch unter Schock, da landete der Ball erneut im Kasten. Der Treffer zum 3:1 war herrlich herausgespielt, Andreas Csukovits vollendete kühl. Wer nun mit einer Schlussoffensive der Hausleitner rechnete, lag falsch. Marchegg spielte das Ergebnis ohne große Mühe heim, hat nun wieder besser Karten im Abstiegskampf.

 

Leopoldsdorf -leopoldsdorf-mfd scobergaenserndorf tsu Obergänserndorf 0:1

Der Tabellenführer wollte mit einem Heimsieg einen weiteren Schritt Richtung Titelgewinn machen. Doch von der ersten Minute an war klar, dass Obergänserndorf nicht gekommen war, um die Punkte kampflos abzugeben. "Natürlich waren sie überlegen und hatten auch mehr Chancen. Wir haben aber ganz gut dagegen gehalten. Unser Tormann hat eine super Leistung gebracht", so Obergänserndorfs Sektionsleiter Werner Schmöllerl. Nach einer torlosen ersten Halbzeit gelang den Gästen aus einer Standardsituation sogar der Führungstreffer. "Nach einem Eckball hat Zieger den Ball mit dem Kopf ins Tor gescherzelt. Er und Klimes sind bei Standardsituationen sehr gefährlich." Leopoldsdorf drückte weiter, scheiterte entweder an Torhüter Stropek oder am eigenen Unvermögen. "Ein paar Mal hatten wir schon richtig viel Glück. Das gehört aber dazu, wenn du gegen eine so gute Mannschaft gewinnen willst", so Schmöllerl. Damit ist der Titelkampf wieder spannend, denn Prottes gewann in Langenzersdorf mit 3:2 und liegt nur noch drei Punkte hinter dem Leader.


Weitere Spiele:

Freitag:

Langenzersdorf - Prottes 2:4

Samstag:

Sierndorf - Langenlebarn 1:3

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