Gebietsliga Nord/Nordwest

Exklusiv! Gebietsliga Nord/Nordwest kompakt

Mitgebietsliga-nnw dem Ost-Duell Reyersdorf gegen Marchegg startet die 24. Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest. Marchegg könnte mit einem Sieg all Zweifel über einen Abstieg beseitigen. Am Samstag sind alle anderen Abstiegskandidaten im Einsatz. Auch das Meister-Fernduell gibt es bereits am Samstag. Nach einem Ruhetag am Sonntag spielen am Montag Obergänserndorf und Spillern.

 

Reyersdorf - reyersdorf scmarchegg scMarchegg 2:1

Für beide Mannschaften war es ein enorm wichtiges Spiel. Denn Marchegg hätte sich mit einem Sieg schon fast aus dem Abstiegsrennen verabschieden können. Für Reyersdorf war es wohl die letzte Chance auf den Klassenerhalt. Marchegg begann stärker, setzte den Gegner unter Druck. Der Führungstreffer von Ronny Regen nach 13 Minuten war daher verdient. "Es war der erste nennenswerte Angriff von Marchegg", so Reyersdorfs Trainer Sedat Sahin. Erst ein umstrittener Elferpfiff sollte die Jungs aus Reyersdorf aufwecken. "Ich habe zunächst gedacht, dass wir da einen Elfer geschenkt bekommen haben. Danach habe ich aber mit anderen Leuten gesprochen, die mir gesagt haben, dass man das durchaus pfeifen kann", so Sahin. Anders sah die Situation natürlich Marchegg-Coach Franz Viertl: "Das war ein sehr umstrittener Elfmeter. Wir haben das Spiel eigentlich die gesamte Zeit unter Kontrolle gehabt, die Chancen aber nicht hineingemacht." Den Elfmeter verwandelte Wolfgang Gary zum 1:1.

Nach dem Seitenwechsel waren zwar immer noch die Gäste das stärkere Team, doch merkte man nun auch etwas Nervosität bei den Marchegg-Kickern. Torhüter Mario Mikikits leistet sich in Minute 52 einen groben Fauxpas, er rasierte über den Ball. "Der Ball ist genau vor Christoph Sturm liegen geblieben. Er hat ihn nur noch ins leere Tor rollen müssen." Die Auswärtigen probierten es danach mit der Brechstange, kamen durch Takac und Lukic zu guten Einschussmöglichkeiten. Im Konter hätten aber auch die Reyersdorfer den dritten Treffer erzielen können. "Das Spiel hätte 2:2 aber auch 3:1 für uns ausgehen können. Es war natürlich ein glücklicher aber wichtiger Sieg für uns." Das Gerücht, dass Reyersdorf schon den freiwilligen Abstieg in die 1. Klasse plant, wurde eindrucksvoll widerlegt. "Daran ist überhaupt nichts dran. Wir haben einen Plan A und einen Plan B. Wir kämpfen bis zum Schluss und schauen, was rauskommt."


Hausleitenhausleiten svlangenzersdorf sv - Langenzersdorf 0:3

Das ist einfach zu wenig für die Gebietsliga - war die einstimmige Meinung nach dem Match auf derTribüne. Hausleiten konnte gegen Langenzersdorf kaum für Gefahr sorgen, war in allen Punkten unterlegen. Vor allem die Tatsache, dass man der Mannschaft nicht ansah, dass es im Kampf um den Klassenerhalt bereits fünf vor 12 ist, verärgerte das Publikum. Dabei hatte das Spiel gar nicht so schlecht für die Hausherren begonnen. Sie traten selbstbewusst auf und spielten auch nach vorne. Doch die spielerische Qualität fehlte einfach, um die Langenzersdorfer Abwehr zu bezwingen. Nach 18 Minuten war es wieder einmal ein hoher Ball, der für Gefahr sorgte. Unordnung in der Hausleitner Hintermannschaft und schon traf Fabian Fink zum 1:0. Auch beim 2:0 schlief die heimische Abwehr. Fabian Fink erkannte die Situation am schnellsten und traf nach 34 Minuten. Danach ging bei den Gastgebern gar nichts mehr zusammen. In Halbzeit eins konnte kein Schuss aufs Tor mehr verzeichnet werden. Trainer Peter Flicker reagierte in der Pause, brachte mit Stefan Gauss einen dritten Stürmer. Doch die Gäste waren es, die nach einer viertel Stunde in der zweiten Halbzeit für die Entscheidung sorgten. Manuel Wisinger nahm sich den Ball in der Mitte schön an, zog aus der Drehung ab und stellte auf 3:0. Mehr als ein Lattenkopfball von Michael Haselberger sah auch in Durchgang zwei für die Hausherren nicht heraus. Ein weiterer enttäuschender Auftritt, der im Falle von drei Absteigern fast schon sicher den Gang in die 1. Klasse fixierte. Langenzersdorf zeigte sich hingegen spielfreudig, bewies einmal mehr, dass sie zurecht in der Tabelle weit vorne zu finden sind.

 

Orth -orth-donau scleopoldsdorf-mfd sc Leopoldsdorf 1:5

Leopolsdorf darf sich weiterhin keine Blöße geben, Prottes sitzt dem Leader weiterhin im Nacken. Zwar waren die Gäste aus Leopoldsdorf am Beginn des Spiels nicht schlechter, dennoch waren es die Orther, die durch Christoph Gerstl-Würzl in Führung gingen. Noch knapp vor dem Seitenwechsel gelang Lukas Grill aber der verdiente Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel machten sich die Heimischen ihre Chancen auf einen Punktgewinn selber zu Nichte. Denn Martin Selecky und Thomas Labner holten sich nach einer Stunde die gelb-rote Karte ab. Mit zwei Mann mehr hatte Leopoldsdorf natürlich leichtes Spiel. Manfred Pellinger und Lukas Grill sorgten für klare Verhältnisse. Danach kam der große Auftritt des eingewechselten David Vogler. Er traf in den Schlussminuten zwei weitere Male.

 

Leitzersdorfleitzersdorf usvprottes sc - Prottes 2:5

Prottes war vor dem Spiel weiterhin auf einen Umfaller der Leopoldsdorfer angewiesen, um vielleicht doch noch Meister zu werden. Leitzersdorf hätte mit einem vollen Erfolg zwei Plätze nach oben klettern können. Zu Beginn sah es auch gar nicht schlecht für die Heimischen aus. Routinier Ramadan Zahir sorgte nach einer halben Stunde für die überraschende Führung. Erst danach erkannten die Protteser, dass sie den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Harald Schwarzecker und Saschaf Gaida drehten das Spiel mit ihren Toren noch in der ersten Halbzeit. Als Gaida nach einer Stunde zum 3:1 einschoss, stand der Sieger schon so gut wie fest. Leitzersdorf konnte nicht mehr dagegen halten, schwächte sich durch eine unnötige gelb-rote Karte von Dominik Zinkel selber. Schwarzecker und Christopher Scharrach sorgten für eine komfortable 5:1-Führung. Erst in den Schlussminuten konnte Zahir mit einem Elfertor noch für Ergebniskosmetik sorfen.

 

Obergänserndorfobergaenserndorf tsuspillern sv - Spillern 0:0

Mit dieser Partie wurde die 24. Runde abgeschlossen. In der ersten Halbzeit waren die Gäste aus Spillern das bessere Team, sie verstanden es aber nicht, die Halbchancen im Tor unterzubringen. Obergänserndorf wurde nur selten gefährlich, hatte aber bei einem Lattenschuss von Sohal Pech. "Die erste Hälfte war wirklich eine Frechheit von uns. Wir waren ganz schlecht. Anders war es dann nach der Pause", so Obergänserndorfs Sektionsleiter, Werner Schmöllerl. Offenbar fand Spielertrainer Michael Wagner in der Pause die richtigen Worte. Denn Obergänserndorf kam besser aus der Kabine. Spillern war mit Defensivaufgaben beschäftigt. Ikic und Vincenz scheiterten an der Stange, Michael Wagner zielte knapp zu hoch. Spillern kam am Ende noch einmal mit einem Konter vor das Tor, doch Bernd Stropek hielt seinen Kasten sauber. "Aufgrund der schwachen ersten Hälfte haben wir uns den Sieg auch nicht verdient, obwohl wir dann besser waren", zeigt sich Schmöllerl fair.


Weitere Spiele:

Samstag:

Laa - Sierndorf 3:0
Langenlebarn - Hollabrunn 2:0

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.