Gebietsliga Nord/Nordwest

Lernsaison für Klosterneuburg - Kader wurde breiter aufgestellt

FC Klosterneuburg ging neu aufgestellt in die abgelaufene Saison und lag zur Halbzeit mit 16 Punkten auf Rang 11. In der Rückrunde kamen erneut 16 Zähler dazu, der Verein befand sich bis zur letzten Runde in Abstiegsgefahr und verblieb aufgrund der größeren Anzahl an Siegen in der Gebietsliga Nord/Nordwest. "Im Frühjahr haben wir alles dem Ziel untergeordnet, den Klassenerhalt zu schaffen. Das es bis zur letzten Runde und letzten Sekunde dauert, war nicht unser Ziel, am Ende waren alle glücklich, dass wir den Ligaverbleib schafften. Eigentlich hatten wir einen Rang im Mittelfeld angepeilt und wollten uns weiter vorne platzieren, es war eine Lernsaison für den ganzen Verein. Nach Ende der Saison konnten wir richtig mit der Planung für die neue Meisterschaft beginnen, uns war wichtig, jene Spieler zu halten, auf die wir aufbauen können", blickt Klosterneuburgs sportlicher Leiter Thomas Weidinger noch einmal auf die letzten Monate zurück.

Letzter Test am Freitag

Im Kader kam es bei Klosterneuburg nach dem erfolgreichen Kampf um den Ligaverbleib zu mehreren Änderungen, Fabio Barton und Lukas Schneider von Stadlau, Frank Kolesik aus dem Burgenland von Bad Sauerbrunn, Mario Ikic aus der Oberliga in Wien von Royal Persia und Sasa Demic von Gänserndorf wurden für die Kampfmannschaft geholt. Mateo Wadl spielte zuletzt für den NAC, er ist als junger Spieler als Kaderergänzung gedacht und soll sich bei Klosterneuburg entwickeln.

Im Gegenzug wechselte Dino Murselovic in die 2. Landesliga Ost zu Obergänserndorf, Milos Krajic spielt nun für Sieghartskirchen und Tormann Jonatan Knopp bei Maccabi Wien, Aleksandar Vasic gab sein Karriereende bekannt. "Wir wollten uns punktuell verstärken und haben das geschafft. Im letzten Jahr hatten wir das Problem, das zu wenige Spieler beim Training waren, der Coach trainierte viele junge Spieler. Jetzt haben wir ihm die Möglichkeit gegeben, mit einem größeren Kader zu arbeiten" so der sportliche Leiter.

"Grundtugenden müssen abgerufen werden"

In der bisherigen Vorbereitung zeigt sich schon ein positives Bild der Mannschaft, im bisher letzten Test wurde Stadtliga-Vertreter Gerasdorf 3:1 besiegt. Am Freitag testet Klosterneuburg zum letzten Mal, auswärts trifft man auf Spillern.

"Im letzten Jahr ist es bis zum Sechstplatzierten gegangen, das es knapp wurde. Ich denke, dass es sich in dieser Saison früher herauskristallisieren wird, wer in welchem Bereich der Tabelle zu finden ist. Wir schauen auf uns und wollen uns im Mittelfeld präsentieren, wir haben aber eine relativ junge Mannschaft und es ist kein Selbstläufer. Es gilt, die Grundtugenden abzurufen, wir müssen bei den Basics ansetzen und können zusätzlich spielerische Qualität reinbringen. Eine gute Balance ist wichtig, dann können wir unsere Ziele erreichen", meint Thomas Weidinger im Hinblick auf die kommende Meisterschaft.

 

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