Ein Punkt, der weder Korneuburg noch Spillern hilft

Für beide Teams stand im Bezirksderby "Verlieren verboten" auf dem Programm. Nur 100 Zuschauer verfolgten das sonst so brisante Derby mit, da leider gleichzeitig Stockerau gegen Leobendorf spielte. Die wenigen Fans bekamen ein 1:1 zu sehen, dass aufgrund der gesamten Spielzeit wohl in Ordnung geht.

Die Spillerner fanden die erste Chance vor, doch der schwache Linienrichter hob die Fahne. Stefan Sebesta befand sich aber mindestens zwei Meter nicht in Abseitsposition. Doch auch die Korneuburger sollten noch mit der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung nicht zufrieden sein. Korneuburg agierte zu Beginn besser, hatte mehr Spielanteile und hätte auch in Führung gehen müssen. Nach einem schlechten Kopfball von Jürgen Hutterer landete der Ball vor einem Korneuburger Angreifer, der alleine aufs Tor lief, den Ball aber über Tormann und Tor hob.

Eckball sorgt für die Führung

Nach 25 Minuten war es aber soweit: "Zuerst sind wir schon schlecht in der Abwehr gestanden. Aus dem resultierenden Corner ist das Tor gefallen. Tormann Purtscher hat sich den Ball selber reingehauen", so Spillerns Sektionsleiter Gerhard Sturm.

Nach dem Seitenwechsel drückten die Gäste, hatten mehr vom Spiel. Man merkte, dass sie unbedingt den Ausgleich erzielen wollten. Nach 74 Minuten war es Emir Salihovic, der nach einer Kombination über Zaloudek und Koppensteiner an den Ball kam und locker einschob. Zwei Minuten später hatte der junge Spillerner sogar den Matchball am Kopf. Nach einer Sebesta-Flanke, die der sonst ausgezeichnete Korneuburger Schlussmann Wallisch verpasste, köpfte Salihovic aus zwei Metern über das Tor. "Dann wäre Korneuburg sicher nicht mehr in das Spiel zurück gekommen", so Sturm. In der Schlussphase waren die Spillerner weiter am Drücker, Treffer sollte aber keiner mehr gelingen. "Wäre es noch fünf Minuten gegangen, hätten wir wohl noch das Tor gemacht."

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