Spielberichte

Klosterneuburg verpasst in Spillern den Premierensieg

Eine 1:0-Führung, ein Elfmeter und ein Mann mehr reichten für die SG Klosterneuburg nicht aus, um das Auftaktspiel gegen den SV Spillern für sich zu entscheiden. Denn in der Schlussphase sorgte ein Doppelschlag von Ronald Schmid für die Wende im Spiel. Die Gastgeber setzte sich mit 2:1 durch und entgingen damit einem Fehlstart in die Gebietsliga NNW.

Klosterneuburg galt vor dem Spiel als große Unbekannte. Nun dürfte klar sein, dass die Elf von Kurt Castek bestimmt kein Kanonenfutter ist. Zwar hatten die Klosterneuburger in den ersten Minuten noch Schwierigkeiten ins Spiel zu finden, kamen aber mit Fortdauer der Begegnung immer besser ins Spiel. "Uns ist es nicht gelungen, über die Seiten Druck zu machen. Sie haben uns nicht zur Entfaltung kommen lassen", hatte auch Spillerns Sektionsleiter Gerhard Sturm lobende Worte für den Gegner. Bereits nach 20 Minuten musste der SVS den ersten Rückschlag hinnehmen. Denn Simon Sladek verletzte sich am Knöchel und musste ersetzt werden. "Im Moment wissen wir noch nichts Genaues über die Verletzung."

Alles läuft gegen Spillern

Kurz vor der Pause war für Neuzugang Thomas Stolhofer das Spiel zu Ende. Er sah für ein Foulspiel die zweite gelbe Karte. Klosterneuburg nutzte die numerische Überlegenheit nach dem Seitenwechsel aus und machte Druck. Der Führungstreffer war die logische Folge. Nach einem Freistoß verflog sich Torhüter Patrick Purtscher und Adam Andrejcsik traf per Kopf zum 1:0. "Wir haben aber Moral bewiesen und mit einem Mann weniger besser gespielt. Wir haben die Viererkette aufgelöst", so Sturm. Während Klosterneuburg im Konter die Entscheidung mehrmals am Fuß hatte, zeigte sich Spillern in der Schlussphase von der abgebrühtesten Seite. Zunächst köpfte Ronald Schmid nach einem Sebesta-Eckball zum 1:1 ein (84.). Nur zwei Minuten später versenkte Schmid einen Freistoß ins Kreuzeck. Der Ball ging zwar ins Tormanneck, war aber unheimlich scharf und platziert. "Wir haben die restlichen Minuten runtergespielt und sind unerwartet doch noch zu drei Punkten gekommen", freute sich Sturm über den Heimsieg.

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