Tulln bringt Prottes an den Rand der Niederlage

Der FC Tulln musste in der 13. Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest stark ersatzgeschwächt gegen den SC Prottes antreten. Andrej Hesek glich die Protteser Führung von Andreas Mrlik in Halbzeit eins aus, Sieger gab es in diesem Duell keinen. Auch deshalb, weil beide Teams beherzt verteidigten.

Zahlreiche Ausfälle beschäftigten vor der Partie Tullns Trainer Rudolf Ginsthofer. Die Situation war so prikär, dass Andrej Hesek aus dem Sturm ins Mittelfeld zurückgezogen werden musste. Beide Mannschaften erwischten einen guten Start, spielten munter nach vorne. "Nach einem Individualfehler ist Prottes in Führung gegangen", so Tullns Sektionsleiter Werner Öllerer über den Treffer von Andreas Mrlik in Minute 18. Die Antwort der Hausherren ließ aber nicht lange auf sich warten. Denn nach einem schnellen Gegenangriff schob Hesek einen Stanglpass über die Linie.

Unverändert in Durchgang zwei

In der Pause nahmen beide Trainer keine Veränderungen vor. "Man hat gemerkt, dass beide Mannschaften das Spiel gewinnen wollten." 20 Minuten vor dem Ende bekamen die Bemühungen der Protteser aber einen Rückschlag, als sich Christoph Sturm die gelb-rote Karte abholte. "Vor dem Spiel wäre ich mit einem Remis zufrieden gewesen, nach dem Spiel sieht das schon ein wenig anders aus", so Öllerer. Denn in der Schlussphase sah er seine Mannschaft in Überzahl am Drücker. Wir waren überlegen, haben das Tor aber nicht gemacht." Prottes verlor durch das Remis die theoretische Chance auf den Herbstmeistertitel.

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