Spielberichte

Marchegg verpasst Korneuburg die nächste Ohrfeige

Lubomir Gogolak war der Mann des Spiels. Er erzielte beim 2:0-Heimerfolg des SC Marchegg über den ASC Korneuburg beide Treffer. Im letzten Spiel der beiden Teams vor der Winterpause zeigten sich beide Mannschaften von der emotionellen Seite. Vor allem abseits des Rasens ging es ordentlich zur Sache.

Die Hausherren erwischten einen Blitzstart und gingen schon nach drei Minuten in Führung. Lubomir Gogolak wurde von Mustafa Cetinyürek herrlich freigespielt, dieser traf zum frühen 1:0. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften Chancen vorfanden. Georg Lubas, der ebenso wie Markus Kapeller zunächst auf der Bank Platz nahm, traf per Freistoß nur die Latte. Kurz vor der Pause eskalierte die Situation auf der Tribüne. Involviert war unter anderem Korneuburgs Sektionsleiter Paul Horniatschek, der sich unter anderem wegen des Ausschlusses seines Sohnes wüst beschimpfen lassen musste. Dann platzte ihm aber der kragen, stellte den Schreihals mit Körperkontakt. "Ich würde es wieder so machen. Das wird sich der Zuschauer wohl merken", so Horniatschek. Ein Getümmel auf der Tribüne war die Folge, nur mit Mühe konnten die beiden Lager wieder getrennt werden.

Gogolak macht alles klar

Nach der Pause fehlten großteils die Torszenen. 20 Minuten vor dem Ende wurde der Marchegger Kreshnik Komani mit Rot vom Platz gestellt. Bevor Korneuburg mit einer Schlussoffensive starten konnte, sorgte Lubomir Gogolak mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung. "Das Spiel passt genau in unseren Herbst", war Horniatschek enttäuscht. Mit den drei Punkten war Marcheggs Sektionsleiter Torsten Chladek zufrieden, die Saison verlief aber in Summe unter den Erwartungen. "Mit dem Kader hätte etwas mehr möglich sein müssen. Der Abstand nach ganz vorne ist mir etwas zu groß."

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