Ewald Jenisch versucht in Altenwörth sein Glück

Der erfahrene Trainer Ewald Jenisch wird in der kommenden Saison die Mannschaft aus Altenwörth betreuen. Nachdem sich der Verein und Ex-Trainer Gerhard Hofstetter im Guten getrennt haben, wird beim Tabellenfünften einiges geändert. Nicht nur der Trainerposten ist neu besetzt, auch zwischen den Pfosten und im Sturm tut sich etwas.

Der Verein und Gerhard Hofstetter haben beim letzten Meisterschaftsspiel die Trennung bekannt gegeben. "Es war für mich schon seit einigen Wochen klar, dass wir getrennte Wege gehen werden. Es hat mit einigen Spielern nicht mehr gepasst. Bevor man die alle auswechselt, gehe lieber ich. Jetzt ist die Wehmut aber doch groß, wenn man so lange bei einem Verein war." Drei Jahre lang war Hofstetter der Mann an der Linie, verbrachte eine durchwegs erfolgreiche Zeit. "Er war einer der besten Trainer, die wir je hier hatten. Wir sind im Guten auseinander gegangen", betont Sektionsleiter Robert Weber.

Jenisch´s Ziel ist ein Top-Platz

Mit Ewald Jenisch hat man bereits einen neuen Trainer gefunden. Er soll die Mannschaft in der Tabelle noch eine Spur weiter nach oben führen. "Ich möchte mir nicht den Meistertitel erkaufen, aber mit dieser Mannschaft sollten wir zumindest vorne mitspielen", ist Weber überzeugt. Auf die Dienste von Torhüter Michael Bauer kann er im nächsten Jahr nicht mehr zählen. Er geht zum Gebietsligisten West nach Ratzersdorf. Dafür hat man mit Manuel Flicker einen starken Mann zwischen den Pfosten dazubekommen. Zuletzt spielte er bei Siemens in der Oberliga B, davor bei Wilfersdorf, Columbia, Slovan, Mannswörth und FAC. Er soll der Mannschaft von hinten Sicherheit geben.

Auch offensiv hat man sich sehr gut verstärkt. Markus Buchinger, der vom Wr. Sportklub nach Altenwörth kommt, soll für die entscheidenden Tore im Sommer sorgen. Er tritt aber in große Fußstapfen. Denn Jozef Antolik, der mit 39 Jahren sein Engagement in Altenwörth beendet, erzielte in den vergangenen acht Jahren 236 Meisterschaftstore. "So einen guten Stürmer werden wir wohl so schnell nicht wieder bekommen", befürchtet Sektionsleiter Weber. Vielleicht kann ihn Buchinger gleich eines Besseren belehren. Mit Rene Havlik kommt noch ein Spieler von Großriedenthal zurück. "Viel werden wir nicht mehr machen", ist Weber überzeugt. Viel ist auch nicht mehr notwendig, um eine schlagkräftige Mannschaft für die vordersten Plätze zu stellen.

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